TSV Griedel mit starkem Auftritt in Hungen/Lich

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TSV Griedel mit starkem Auftritt in Hungen/Lich

Handball/Landesliga Frauen: Der HSG nur knapp unterlegen – „Stolz auf meine Mannschaft“

(pls). Das hat Freude gemacht, auch wenn es nicht für einen Triumph gereicht hat! In der Handball-Landesliga Mitte der Damen ist die Siegesserie des TSV Griedel gegen den Tabellenzweiten, die HSG Hungen/Lich, gerissen. Das Team von TSV-Trainer Henning See musste sich nach einem großen Kampf vor 150 Zuschauern in der Dietrich-Bonhoeffer-Halle in Lich mit 20:24 (13:13) geschlagen geben. „Nach dem TV Hüttenberg ist das die stärkste Gästemannschaft gewesen, die auf unserem Parkett aufgelaufen ist“, lautete der einhellige Tenor der heimischen Fans. Die Butzbacher Vorstädterinnen traten fast mit voller Kapelle an. Einzig Rückraum-Akteurin Ann-Christin Hartmann fehlte. Rückraum-Kollegin Laura Brück und Außen Katharina Fina stießen nach Verletzungspause wieder zur Mannschaft. Von Beginn an ging es hin und her. Die Gastgeberinnen gingen in Front und der TSV egalisierte. „Es war eine Partie auf Augenhöhe.  Minimale Prozentpunkte gaben am Ende den Ausschlag über Sieg oder Niederlage“, so See. Juliane Alt glich von der Siebenmeter-Linie zum 6:6 aus, ehe Außen Lena Wawrzinek ihre Farben erstmals in Führung brachte. HSG-Akteurin Lucia Schneider glich zum 9:9 aus. Doch in der Folge zeigte sie Nerven und vergab aus sieben Metern. Nicole Gadek traf zum 11:9 aus Gästesicht. „Danach haben wir es leider verpasst, uns weiter abzusetzen. Wir haben uns sehr gute Chancen herausgespielt, aber leider ohne Ertrag“, so der Griedeler Übungsleiter. Dies lag an der heimischen Schlussfrau Lilli David, die wie Gegenüber Svenja Heller, überragende Paraden zeigte. So war es die quirlige Carmelina Mulch im linken Rückraum die Hungen/Lich durch einen Dreifachschlag mit 12:11 in Front brachte. In Folge einer Auszeit knüpfte der Gast wieder an sein Spiel an und egalisierte vor der Pause. Nach dem Seitenwechsel stellte erneut Mulch auf 15:13, doch Griedel verkürzte kurz darauf in Unterzahl. „Jede Spielerin hat auf jeder Position hart nach hinten gearbeitet. So haben wir die Stärke der HSG, das Tempospiel, im Keim ersticken und Tempogegenstöße vermeiden können“, zeigte sich See erfreut. Annalena Knoblauch vollendete dann aber einen Spielzug zum 19:15. „Meine Schützlinge haben sich davon aber nicht entmutigen lassen und eine geschlossene Reaktion gezeigt“, gab der Gästetrainer zu verstehen. Annette Siek verkürzte zwischenzeitlich auf zwei Tore. „Ich bin stolz auf die Leistung meiner Mannschaft. Man kann in allen Bereichen darauf aufbauen. Es waren Nuancen, die gefehlt haben“, machte Griedels Trainer klar.

TSV Griedel: Heller; Lobgesang, Anna Chiara Bock (1), Erletz (1), Brück, Siek (5), Alt (5/1), Flach, Wawrzinek (2), Gadek (1), Fina (3), Gros, Sophia Bock, Dietz (2/1).

Im Stenogramm / Schiedsrichter: Ockert-Zuber/Trittin (HSG Mörlen/HSG Lumdatal) – Zeitstrafen: 4:6 Minuten – Siebenmeter: 2/5:2/3 – Zuschauer: 150.