Rot, Gelb und Blau….

Rot, Gelb und Blau….

…sind ab 01.07.2016 die Farben der SR. Hierbei ist nicht (nur) die mittlerweile doch sehr bunte Kleidung der SR gemeint. Nein, nach den neuen Regeln hat sich auch die Anzahl der verschiedenfarbigen Karten geändert. Blau ist hinzugekommen, damit auch der „Letzte“ in der Halle versteht, die vorher gezeigte rote Karte zieht einen schriftlichen Bericht des/der Schiedsrichter und eine Sperre für den Betroffenen nach sich.

Ist somit doch alles ganz einfach, aber warum finden wir in unserem Verein trotzdem keine neuen Interessierten für diese Tätigkeit?

Bereits ab dem 14. Lebensjahr kann man sich für einen Lehrgang anmelden, der jedes Jahr vom Handballbezirk Gießen angeboten wird. Nach einigen Regelabenden geht es dann gleich „an die Pfeife“. Sämtliche zunächst anfallenden Kosten (Lehrgangsgebühr, Trainingsanzug, SR-Hemd- u. –hose, Stoppuhr usw.) werden vom Verein kostenlos zur Verfügung gestellt. Weiterhin wird in der ersten Phase bei allen Spielen ein erfahrener Schiedsrichter des Vereins den/die Neueinsteiger unterstützend bei den Spielen begleiten. Später wird die Betreuung dann je nach Bedarf vom Bezirk übernommen. Und vom ersten Spiel an gibt es „Kohle“. Die seit 01.07.2016 fällige Spielleitungsentschädigung in Höhe von € 21,00 für ein Jugendspiel sowie € 25,00 für alle anderen Spiele auf Bezirksebene sind sicherlich nicht zu verachten und ein schönes Taschengeld. Manch einer muss für diese Beträge deutlich mehr tun als 40, 50 oder 60 Minuten zu pfeifen. Selbstverständlich werden auch die entstehenden Fahrtkosten erstattet.

Es lohnt sich also eine Ausbildung zum Schiedsrichter zu machen. Mit Sicherheit erweitert man seinen persönlichen Erfahrungsschatz im Handball und im Umgang mit anderen Menschen. Außerdem ist es enorm interessant –und das haben mir schon viele SR-Neulinge bestätigt- den Handballsport auch einmal von einer anderen Seite kennen zu lernen. Das Amt des Schiedsrichters bringt somit viele positive Aspekte mit sich und diese vertrauenswürdige Aufgabe kann auch zugleich auch eine sehr gute Referenz für die eigene berufliche Laufbahn sein.

Haben wir Dein Interesse geweckt? Vielleicht ist es im „Duett“ leichter? Sprecht einfach Freunde/Bekannte an, ob ihr es gemeinsam probieren wollt. Für Fragen stehe ich als Schiedsrichterverantwortlicher in unserem Verein jederzeit gerne zur Verfügung. Meldet Euch einfach per Mail unter j.strasheim@freenet.de bzw. telefonisch unter 06033-67463 oder 0160-5289143.

Jürgen Strasheim

hintere Reihe von links: Christopher Kopf, Jürgen Strasheim und Sebastian Tazelaar; vordere Reihe von links: Farouk Al Mohamad, Peter Roth, Torsten Mattheiß, Burkhard Strasheim, Steffen Strasheim und Jonas Krüger