TSV Griedel muss eine deutliche Niederlage beim Tabellenführer hinnehmen

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TSV Griedel muss eine deutliche Niederlage beim Tabellenführer hinnehmen

Am Samstagabend verlor der TSV Griedel gegen den Tabellenführer der HH-Landesliga, die TSG Münster, mit 36:19 (14:9) Toren. In der Eichendorffhalle in Kelkheim musste der TSV Griedel auf neun Spieler aus seinem Kader verzichten. Durch diese Ausfallliste war von Anfang an klar, dass die Möglichkeiten bei der TSG Münster etwas Zählbares mitnehmen zu können, sehr gering war. Die Griedeler Mannschaft hat alles in die Waagschale geworfen, aber mit zunehmender Spieldauer fehlten die Kräfte, um den Angriffsschwung der TSG Münster zu bremsen.

Trainer Jens Hohaus bescheinigte seiner Mannschaft, unter diesen Umständen, alles gegeben zu haben. Es war verständlich, dass der Mini-Kader in der zweiten Spielhälfte konditionell nicht mehr mithalten konnte und die Fehler sich häuften. Hohaus bedankte sich bei Lars Hilbert, Jean-Pierre Kandemir und Jan Heller von der 2. Mannschaft des TSV Griedel, die sich mit viel Engagement einbrachten. Trainer Daniel Wernig von der TSG Münster konnte auch nicht seine Bestbesetzung aufbieten, allerdings hat er die Möglichkeit zahlreiche Spieler aus den A-Jugendmannschaften aufzubieten. Die männliche A-Jugend I der TSG Münster spielt in der Jugendbundesliga, die männliche A-Jugend II in der Oberliga Hessen. Die hervorragende Jugendarbeit der TSG Münster wird auch in Zukunft sportliche Früchte tragen.

Nach dem 1:1 durch Marvin Grieb konnte sich die TSG Münster auf 4:1 (9. Min.) absetzen. Marvin Grieb erzielte das 4:2 und mit einem Doppelschlag war Romeo Rejab zum 6:4 erfolgreich (15. Min.). Die Griedeler Mannschaft arbeitete gegen das variable Angriffsspiel der TSG Münster bis dahin in der Abwehr aufopferungsvoll, im Angriff fehlte das Spielglück, um sich zu belohnen. Sandro Krüger traf mit zwei Toren zum 10:6 (22. Min.) Zwischenstand. Jean-Pierre Kandemir erzielte das 12:7 und Sandro Krüger war zum 12:8 erfolgreich. Linkshänder Jannik Kuhl traf von Rechtsaußen zum 13:9. Vor der Pause traf die TSG Münster noch zum 14:9 Halbzeitstand. Bis dahin erreichte der Griedeler Mini-Kader ein gutes Ergebnis, aber es war abzusehen, dass der Angriffsschwung der TSG Münster sich durchsetzen wird.

Romeo Rejab, dessen Vater lange Jahre in der 2. Bundesliga für die TSG Münster gespielt hat, markierte zwei Treffer zum 17:11. Nach dem Spiel kamen etliche Zuschauer zu Romeo, damit er seinem Vater schöne Grüße ausrichtet. Jean-Pierre Kandemir erzielte das 20:12 (40. Min.). Nach einem Foul an Lukas Kipp verwandelte Wanja Köhler den fälligen Siebenmeter zum 22:13. Danach wurde der Griedeler Widerstand mit einem 6-0 Lauf zum 28:13 (50. Min.) endgültig gebrochen. Timm Weiß wurde am Kreis gefoult, Lukas Kipp traf mit Siebenmeter zum 28:14. Marvin Grieb und Lukas Kipp erzielten die Tore zum 32:16. Timm Weiß setzte sich am Kreis durch und markierte das 32:17. Marvin Grieb und Timm Weiß erzielten die Treffer zum 33:19 (59. Min.). In den letzten Sekunden des Spiels war die TSG Münster noch mit drei Toren zum 36:19 Endstand erfolgreich.

An diesem Tag konnte der Mini-Kader des TSV Griedel nicht mehr erreichen, bis zum nächsten Samstag hofft Trainer Jens Hohaus, dass sich, bis auf die Langzeitverletzten, wieder einige Spieler einsatzfähig melden. Gegner in der Butzbacher Sporthalle ist dann die HSG EppLa.

TSG Münster: Sven Müller und Dino Spiranec im Tor, Bastian Schwarz (5), Julian Schuster (1), Jan Niklas Müller (3), Björn Heller (1), Tom Gerntke, Jan Fegert (5/2), Felix Ikenmeyer (3), Sebastian Jakobi (2), Dominik Winzer Manso (4), Mario Gonzalez Borja (3), Lennart Liebeck (5) und Lars Zelser (4)

TSV Griedel: Hendrik Krüger und Jan Heller im Tor, Timm Weiß (2), Jannik Kuhl (1), Marvin Grieb (4), Lukas Kipp (2/1), Lars Hilbert, Sandro Krüger (3), Wanja Köhler (1/1), Jean-Pierre Kandemir (2) und Romeo Rejab (4)

Im Stenogramm: Schiedsrichter: Simon Hoffelner (HSG Oberhessen) und Vinzenz Krell (HSG Kinzigtal); Zeitstrafen: 2:6; TSG Münster: Felix Ikenmeyer; TSV Griedel: Marvin Grieb/zwei, Timm Weiß; Siebenmeter: 4/2 – 2/2; rote Karte: keine; Zuschauer: 150.