Ein Nervenkitzel bis zur letzten Sekunde

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Am vergangenen Wochenende empfing die erste Damenmannschaft des TSV Griedel die zweite Damenmannschaft der TSG Oberursel. Im Hinspiel hatten sich die Griedeler Damen deutlich die zwei Punkte gesichert. Darauf wollte man am Samstag anknüpfen. Verletzungsbedingt musste die Mannschaft wieder auf die Führungsspielerin Juliane Alt verzichten. Leider hatte sich eine weitere Rückraumspielerin Anna Chiara Bock beim Aufwärmen verletzt gehabt, weshalb sie auch nicht mitspielen konnte. Dies führte dazu, dass man – wie bei den Spielen zuvor – nicht auf seinen gewohnten Position eingesetzt wurde und jeder auf jeder Position glänzen musste. Durch die letzten Wochen mit einem sehr kleinen Kader musste verletzungsprophylaktisch trainiert und darauf geachtet werden, dass die letzten Spiele vor dem Saisonende – mit Unterstützung der zweiten Mannschaft – gut über die Bühne gebracht werden.
Das Spiel hatte zwei Gesichter. Den besseren Start erwischte die Heimmannschaft und konnte sich durch ein kollektives Zusammenspiel deutlich mit acht Toren in der ersten Halbzeit absetzen. Die Griedeler Damen gingen mit einer fünf Tore-Führung (20:15) in die Halbzeitpause.
Gewöhnlich gingen die Griedeler Spielerinnen aus der Halbzeit gut raus. Jedoch waren die Heimspielerinnen wie ausgewechselt nach der Halbzeitpause, weshalb die Oberurseler Damen an Stärke gewonnen hatten. Durch den Torwartwechsel auf der gegnerischen Seite wurde das Spiel für die Heimmannschaft nicht einfacher. Die zweite Halbzeit wurde zu einem nervenaufreibenden Krimi und es begann ab der 38. Minute ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen beiden Teams. Zudem war sie geprägt durch die Einzelkämpfe der Griedeler Damen und es konnte nicht an das kollektive Zusammenspiel angeschlossen werden. Durch die bärenstarke Leistung und einer hohen Trefferquote von den Außen- und Rückraumpositionen durch Lena Wawrzinek konnte die Heimmannschaft gut mithalten. Zwar führte sie bis zur 58. Minute mit zwei Toren und der Sieg war sehr nahe, jedoch wollten die Gegnerinnen es nochmal spannend machen. Sie trafen in der 59. Minute zum 30:29 und konnten im letzten Angriff in den letzten Sekunden noch den Ausgleichstreffer erzielen. Allerdings konnte der Angriff durch einen Lattentreffer unterbunden werden und somit erreichten die Damen aus Griedel einen wichtigen Heimsieg.
TSV Griedel: Heller; Wawrzinek (11), Dietz (9), Siek (4), Brück (2), Hartmann (2), Erletz (1), Lobgesang (1), Sophia Maria Bock, Gadeck, Fritz.
Steno/Schiedsrichter: Nies/Wolff. – Zeitstrafen: 1:4. – Siebenmeter: 2:6/0:0.