Bericht von Sascha Kungl:

Eine einseitige Angelegenheit war das Wetterau-Derby zwischen dem TSV Griedel II und dem TSV Södel II am siebten Spieltag der Handball-Bezirksliga B Gießen. Bei seinem Gastspiel in der Butzbacher Sporthalle feierte der Tabellenzweite aus Södel am vergangenen Wochenende einen ungefährdeten 30:17 (16:9)-Auswärtserfolg. Während die Gäste mit sechs Siegen und nur einer Niederlage aus ihren bisherigen sieben Saisonpartien in der Tabelle weiterhin unmittelbar hinter dem Ligaprimus aus Fernwald rangieren, stehen die Griedeler mit der ausgeglichenen Bilanz von 7:7 Punkten auf Platz sechs. „Wir waren in Abwehr und Angriff über die gesamte Spieldauer absolut ideenlos und haben uns dem Spiel des Gegners viel zu sehr angepasst. Die Södeler haben von Beginn an ihre Ruhe und Erfahrung ausgespielt und somit unter dem Strich einen souveränen Sieg eingefahren“, konstatierte Griedels Trainer Marc Schmitt nach der Partie, in der seine Mannschaft einen frühen 0:3-Rückstand (3.) zwar zunächst noch erfolgreich egalisieren konnte (3:3/5.), in der Folge aber erneut mit drei Toren ins Hintertreffen geriet (3:6/10.). Beim 4:10 nach einer Viertelstunde hatten die Gäste aus Södel ihr Polster bereits auf sechs Treffer ausgebaut. Mit einer komfortablen Sieben-Tore-Führung ging der Tabellenzweite der Bezirksliga B Gießen in die Halbzeitpause.

„Auch im zweiten Durchgang haben wir zahlreiche freie Torchancen ungenutzt gelassen und dadurch den Rückstand auf den TSV leider nicht mehr verkürzen können“, haderte Schmitt. Dagegen konnten die Gäste ihren Vorsprung beim 24:14 in 48. Minute auf zehn Treffer ausbauen und ließen auch in den Schlussminuten nicht locker. Am Ende stand ein deutlicher 30:17-Auswärtserfolg der Södeler Zweiten in der Butzbacher Sporthalle zu Buche.

TSV Griedel II: Patrick Schmeling und Tilman Schomaker im Tor, Henri Vogel (2), Julian Mandler (1), Jonas Krüger (1), Lars Hilbert, Tim Strasheim (3/1), Oscar Krzeczek (4), Sebastian Eichler (3), Maximilian Schwaninger und Wanja Köhler (3).

TSV Södel II: Schmidt; Kähne, Günther, Lind (4), Hofmann (6/3), See (2), Ohly (1), Schiller (6), Thönges (8), Luckau (1), Gruner und Lisson (2).

Im Stenogramm: Schiedsrichter: Jörg Schepp (HSG Kleenheim-Langgöns). – Zeitstrafen: 2:4 Minuten. – Siebenmeter: 1/1:3/3. – Zuschauer: 30.