Peter Hett von der Wetterauer Zeitung interviewte unseren Trainer Marc Langenbach:

TSV Griedel siegt im 1. Vorbereitungsspiel bei der HSG Dilltal
23.07.2017
Interview der Wetterauer Zeitung mit dem Männerwart des TSV Griedel
28.07.2017
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Peter Hett von der Wetterauer Zeitung interviewte unseren Trainer Marc Langenbach:

WZ: In der Verlautbarung zum Ende als Trainer in Ober Eschbach hast Du eine  Handballpause aufgrund von Hochzeit und weiterer privater Dinge angekündigt. Weshalb kommt es jetzt doch anders?

Marc Langenbach: Grundlegend muss man sagen, das es mir schwer gefallen ist Ober Eschbach zu verlassen. Doch aufgrund der Tatsache mit Hochzeit usw. war eine Verlängerung nicht möglich. Dann hätte ich die ersten drei Wochen in der Vorbereitung gefehlt. Wir hatten eine tolle Truppe mit der wir viel im letzten Jahr erreicht haben. Da dort die Verträge alle am 01.07 beginnen, kann man dort auch erst mit der Vorbereitung anfangen. Dies war der Grund zu sagen, ok. das passt nicht. Da wäre ich nicht mit 100 % bei der Sache gewesen. In Griedel ist es anders. Dort konnte ich schon früher anfangen und die Pause so legen das alles mit meinen Hochzeitsterminen klappt.

WZ: Wie kam der Kontakt zum TSV Griedel zustande und was gab den Ausschlag für die Zusage? Marc Langenbach: Mario hat mich angerufen und gesagt, dass Jürgen Ihn gefragt hat, ob er Trainer werden möchte. Er hatte aber keinerlei Erfahrung in dem Bereich. Er fragte mich, ob ich mir das vorstellen könne und er würde mich unterstützen. Er hat dann die Nummer weitergeben und so kam man ins Gespräch.

WZ: Man beschreibt Dich als ehrgeizigen und aufstrebenden jungen Trainer. “Nur” um den Klassenerhalt in der Landesliga zu kämpfen, ist bei diesen Eigenschaften auf die Dauer eigentlich zu wenig. Welche Ziele verfolgst Du mit Deinem neuen Verein?

Marc Langenbach: Es ist ja so, dass die Mannschaft gerade aufgestiegen ist. Da kann das Ziel natürlich nur Klassenerhalt heißen. Dies ist schon schwer genug bei der diesjährigen Klasse der Landesliga. Natürlich bin ich ehrgeizig und zielstrebig und möchte das Beste rausholen. Wir haben eine junge Truppe mit lauter Eigengewächsen. Das macht die Sache interessant die Spieler weiterzubringen. Man muss sehen, was die Runde bringt. Wir sind gerade am Anfang. Die Spieler müssen erst mal meine Spielphilosophie verinnerlichen. Dies ist kein Prozess von kurzer Dauer. Dies kann ein Jahr auch zwei dauern. In Ober Eschbach haben wir letztes Jahr so gespielt wie ich es mir das vorstelle. Das war auch ein langer Prozess.

WZ: Mit Deinem Freund Mario Allendörfer bringst Du einen weiteren Hochkaräter als Co-Trainer mit. Wie darf man sich eure Aufgabenteilung vorstellen?

Marc Langenbach: Wie gesagt, Mario hatte im Trainerbereich noch keine Erfahrung, aber als Spieler natürlich jede Menge. Er sieht manche Sachen aus einem anderen Blickwinkel. Dies hilft ungemein. Wir sprechen uns natürlich sehr viel ab. Wie wir was gestalten und auf was wir hinaus wollen. Wenn wir individuell die Spieler trainieren, dann übernimmt Mario z.B. die Rückraumspieler, da er als Spieler dort große Erfahrungen sammeln konnte. Bei allen Entscheidung sprechen wir uns ab, wobei ich die finale Entscheidung treffe (lach)

WZ: Eine stabile Abwehr stellt für Dich die Grundlage erfolgreichen Handballs dar. Dürfen wir uns beim TSV Griedel auf eine flexible 3:2:1 Deckung freuen, die für Dich als Hüttenberger quasi im Blut liegen sollte?

Marc Langenbach: Das ist richtig. Abwehr ist der entscheidende Faktor im Spiel. Natürlich ist eine 3:2:1 eine super Sache. Man muss aber immer beachten, was für Spielertypen in der Mannschaft sind. Man kann nicht hergehen und sagen, ich habe das jahrelang gespielt, jetzt müssen wir das auch hier so machen. Wir werden zwei verschiedene Abwehrsysteme haben. Dazu wird auch eine offensivere Variante gehören. Ob das jetzt eine 3:2:1 wird oder 5:1 ist, müssen wir sehen.