In der HH-Landesliga musste der TSV Griedel am Samstagabend gegen den Meisterschaftsfavoriten aus Dotzheim viel Lehrgeld bezahlen. Am Ende siegte der TuS Dotzheim mit 41:24 (21:9) Toren. Der TSV Griedel musste auf zahlreiche Spieler in diesem ungleichen Duell verzichten. Neben den Langzeitverletzten Uwe Bonn, Max Schepp und Jonas Hafer stand weiterhin auch Marvin Grieb nicht zur Verfügung. Der kurzfristige Ausfall von Abwehrchef Timm Weiß (Grippe) und Torjäger Felix Großmann (Leistenverletzung) konnte die Mannschaft nicht kompensieren. Die körperliche und spielerische Überlegenheit von Dotzheim führten am Ende zu dem deutlichen Sieg. Die Griedeler Mannschaft gab sich trotz des 13:3 Zwischenstand nach 14 Spielminuten nie auf und kämpfte sich bis zur 50. Minute noch einmal auf 21:28 heran. In den letzten zehn Minuten reichte die Kraft des TSV Griedel nicht mehr und Dotzheim beendete das Spiel, wie es begonnen hatte, mit einem 13-3 Lauf zum 41:24 Endstand. Am Ende hätte sich das Team ein besseres Ergebnis verdient gehabt, aber unter dem Strich musste der TSV Griedel die Überlegenheit von Dotzheim anerkennen. Trainer Ergün Sahin begann gegen den starken Dotzheimer Rückraum um den ehemaligen Bundesligaspieler Stefan Bonnkirch mit einer offensiven 3:3 Deckung. Am Anfang hatten die Griedeler Spieler viel zu viel Respekt im Defensivspiel. Nach drei Minuten stand schon ein 0:3 auf der Anzeigetafel. Nach einer frühen Griedeler Auszeit konnten Sebastian Dietz und Benjamin Stork auf 2:3 verkürzen. In der Folgezeit konnte Griedel nichts dagegen setzen und Dotzheim ging mit 6:2 in Führung. Nach dem 6:3 durch Björn Scheurich gelang Dotzheim ein 8-0 Lauf zum 14:3 (15. Min.). In den nächsten Minuten bis zum 16:7 durch Daniel Müller konnte Griedel den Rückstand verkürzen. Den Schlusspunkt in der ersten Halbzeit setzte Simon Lingenberg zum 21:9 Pausenstand. Zwischen der 30. und 49. Minute zeigte der TSV Griedel, trotz der vielen Ausfälle, dass ein besseres Ergebnis möglich gewesen wäre. Im Angriff war jetzt mehr Selbstvertrauen zu spüren und auch in der Abwehr wurde um jeden Ball gekämpft. In diesen knapp zwanzig Minuten konnte der TSV Griedel mit einem 12-7 Lauf bis auf 21:28 (49. Minute) verkürzen. In den verbleibenden Minuten zog Dotzheim noch einmal an und konnte mit einem 13-3 Lauf einen deutlichen Sieg landen. Mit der 24:41 Niederlage musste der TSV Griedel die höchste Heimniederlage in der Landesliga hinnehmen. Die Griedeler Mannschaft muss und das wird sie, dieses Spiel abhacken und am nächsten Wochenende beim Derby in Friedberg wieder angreifen.

TSV Griedel: Marco Pajung und Lars Hilbert im Tor, Daniel Müller (2), Benjamin Stork (1), Björn Scheurich (2), Simon Lingenberg (1), Jannis Laspoulas, Sebastian Eichler (3), Lukas Kipp (3), Nick Stolte (7/5), Sebastian Dietz (2), Luis Kaiser (1), Sandro Krüger (2) und Constantin Jantos

TuS Dotzheim: Johannes Jost und Christian Conradi im Tor, Stefan Bonnkirch (7), Andreas Christ (n.e.), Marcel Jamin (2), Niklas Müller (7/1), Moritz Wolf (4/1), Sebastian Dembach (2), Marco During (3), Dennis Assmann (6), Mario Schöberl (6) und Konstantinos Schreiber (4)

Im Stenogramm: Schiedsrichter: Martin Hoche und Matthias Kantelberg (HSG Werra); Zeitstrafen: 8:16 Min.; TSV Griedel: Björn Scheurich/zwei, Simon Lingenberg, Luis Kaiser; TuS Dotzheim: Niklas Müller/zwei, Hans-Josef Embs, Mario Schöberl, Stefan Bonnkirch, Konstantinos Schreiber, Marco During ; rote Karte: TuS Dotzheim: Konstantinos Schreiber, Disqualifikation 36.13 Min.; Siebenmeter: 5/5 –  3/2 ; Zuschauer: 150