Handball/Landesliga Frauen: Zu Gast beim SV Seulberg – Keine Schwächephasen erlaubt

(pls). Der TSV Griedel lässt derzeit in der Handball-Landesliga Mitte der Frauen durch starke Kollektivleistungen von sich hören! Am Sonntag (16:00 Uhr, Sporthalle Seulberg) will man zwei weitere Zähler gegen den Mit-Konkurrenten SV Seulberg einfahren.

Die Gründe für die Erfolgswelle: Befreit, selbstbewusst, spielfreudig, ja quasi schon fast selbstverständlich spielt das Team von Trainer Henning See in den letzten Monaten auf und entscheidet auch Spiele auf Messers Schneide für sich. „Egal ob von der Bank oder auf der Platte, die Spielerinnen pushen sich gegenseitig. Das ist klasse“, freut sich der Übungsleiter. Der Lohn der harten Arbeit: Man ist weiterhin unter den Top-Vier im Klassement. Mit nur 284 Gegentoren stellt Griedel indes die drittbeste Abwehr der Liga und hat mit Torfrau Svenja Heller wohl eine der stärksten Torhüterinnen in einer gut bespickten Liga in seinen Reihen. Doch das Herzstück der Mannschaft ist das Kollektiv und der Teamspirit. „Der Zusammenhalt ist unbeschreiblich. Jeder steht für den anderen ein und stellt auch seine persönlichen Ziele für das Große und Ganze hinten an“, sagt der TSV-Trainer, der genauso wie der gesamte Staff maßgeblich daran beteiligt ist, dass man so gut dasteht. See mahnt aber: „Auch wenn wir derzeit mit breiter Brust auftreten und unsere Stärken ausspielen, wissen wir, dass alles nur eine Momentaufnahme ist. Wir kennen unsere Schwächen. In jedem Spiel müssen wir zu 100 Prozent da sein und unserem System treu bleiben.“

Trainings- und Personalsituation: In den beiden Trainingseinheiten am Dienstag und Donnerstag richtete man den kompletten Fokus auf die Wochenend-Partie. „Es war gut, dass wir mit einem Erfolgserlebnis in die Rückrunde gestartet sind. Jetzt gilt es im Training und im Spiel, das Tempo und die Stabilität beizubehalten“, erläutert See. Schwächephasen im eigenen Spiel sollen auf ein Minimum reduziert werden. Zudem hat man in den Übungseinheiten verschiedene taktische Kniffe ausprobiert, die man für die Partie am Sonntag in petto hat. „Es wird ein komplett anderes Spiel als letzte Woche“, macht der Coach klar, der im Friedrichsdorfer Stadtteil auf die Dienste von Rückraum-Ass Juliane Alt (privat verhindert) verzichten muss.

Offensiv-Spektakel erwartet: Das Hinspiel war mit 69 Toren schon ein Torfestival und mit Blick auf die Statistik des Gegners aus dem Hochtaunuskreis (beste Offensive und schwächste Defensive) rechnet See mit einer „High-Scoring-Partie“: „Das Hinspiel war schon eine knappe Kiste. Seulberg hat ungemeine Qualitäten im Rückraum, auf Halbrechts, am Kreis und auf der Trainerbank.“ Mit der drittliga-erfahrenen Juliane Grauer steht zudem die Liga-Top-Torschützin in Diensten des SVS. „Fokus und Konstanz im Spiel werden ausschlaggebend sein“, prognostiziert der Griedeler Übungsleiter.