stehend von links: Georg Graßl, Jürgen Weiß, Hendrik Engel, Romeo Rejab, Constantin Jantos, Marvin Grieb, Lukas Kipp, Mario Tutic, Pascal Ohrisch-Then, Marc Stania und Jens Hohaus; sitzend von links: Sascha Siek, Wanja Köhler, Thomas Graßl, Joshua Diehl und Hendrik Krüger

Im Finale um den Karl-Hoffmann-Cup der HSG Dilltal setzte sich der TSV Griedel im Wetterau-Derby gegen die TG Friedberg mit 34:25 (16:14) deutlich durch. Die Griedeler Mannschaft konnte die starke Leistung aus dem Halbfinale gegen die TSF Heuchelheim bestätigten und setzte den Aufwärtstrend fort. Trainer Jens Hohaus lobte sein Team nach dem Match für das engagierte und hervorragende Spiel und hob Hendrik hervor, der in der zweiten Halbzeit sein Tor vernagelte und die Friedberger Angreifer zur Verzweiflung brachte. Im Angriff spielte der TSV Griedel sehr variabel und auf alle Deckungsvarianten der Friedberger Mannschaft hatte der TSV Griedel eine Antwort.

Trainer Jens Hohaus hatte seine Mannschaft mit einer 3-2-1 Abwehr auf das Feld geschickt und damit den Friedberger Angriff vor Probleme gestellt. Nach dem 2:2 durch Sandro Krüger folgte ein 3-0 Lauf durch Tore von Sascha und Nils Siek, sowie Marvin Grieb zum 5:2 (9. Min.) Nach dem 9:4 (14. Min.) nahm der Friedberger Trainer eine Auszeit, die vorerst keine Wirkung zeigte. Marvin Grieb und Thomas Graßl erhöhten auf 11:5. Auch beim 13:8 (21. Min.) durch Wanja Köhler betrug der Vorsprung noch fünf Tore. In den nächsten fünf Minuten folgte die einzige Schwächephase im Griedeler Spiel. Die TG Friedberg nutzte die Ladehemmung im Griedeler Angriff und verkürzte auf 13:12 (26. Min.). Sascha Siek beendete die torlose Phase und erzielte das 14:12. Beim 16:14 wurden die Seiten gewechselt.

Nach dem Anschluss zum 16:15 erhöhten der starke Marvin Grieb (2) und Sascha Siek auf 19:15 (36. Min.). Zehn Sekunden nach seiner Einwechslung traf Lukas Kipp zum 20:16 und Nils Siek markierte das 21:16. Dem Griedeler Angriffswirbel hatte die TG Friedberg jetzt wenig entgegenzusetzen. Marvin Grieb (2) und Nils Siek (2) erhöhten auf 25:19. In den nächsten 13 Minuten gelangen der TG Friedberg nur zwei Tore. Immer wieder scheiterten die Friedberger Angreifer an dem überragenden Hendrik Krüger im Griedeler Tor. Die TG Friedberg versuchte alles, nach einer Auszeit stellte Trainer Michael Razen auf eine doppelte Manndeckung gegen Nils Siek und Lukas Kipp um. Diese taktische Maßnahme nutzte Romeo Rejab für 1 gegen 1 Situationen und erzielte vier Tore. Thomas Graßl traf zum 34:21 (57. Min.), der höchsten Griedeler Führung. In den letzten Minuten betrieb die TG Friedberg noch Ergebniskosmetik und konnte noch auf 34:25 verkürzen.

Die Freude bei der Griedeler Mannschaft und ihren Fans war groß, den Karl-Hoffmann-Cup nach 2019 wieder zu gewinnen. Der Sieg war auch in dieser Höhe verdient, konnte sich die Mannschaft im Halb- und im Finale deutlich steigern. Am nächsten Sonntag um 16.00 Uhr spielt der TSV Griedel bei der TUSPO Obernburg.

TSV Griedel: Hendrik Krüger und Mario Tutic im Tor, Sascha Siek (6/3), Hendrik Engel, Marvin Grieb (7), Nils Siek (6), Lukas Kipp (1), Wanja Köhler (3), Constantin Jantos, Romeo Rejab (5), Thomas Grassl (3), Joshua Diehl und Sandro Krüger (3).

TG Friedberg: Radu Balazs und Fynn Merten im Tor, Tim Durchdewald (1), Lasse Merten, Benedikt Ploner (1), Philipp Weide (1), Lasse Milius, Ole Reeb, Ansgar Zimmermann, Noah Methner (4), Jannik Seibert (3), Fynn Milius (1), Fabian Wolf (4), Luca Sattler (1), Max Beyster (4/4) und Patrick Engel (5)

Im Stenogramm/ Schiedsrichter: Hans-Georg Pickhardt und Bernd Schäfer (HSG Großen-Buseck/Beuern); Zeitstrafen: 4:6; TSV Griedel: Lukas Kipp, Sandro Krüger; TG Friedberg: Benedikt Ploner/drei; Siebenmeter: 4/3 – 4/4; rote Karte: Benedikt Ploner, Disqualifikation 41.21 Min.; Zuschauer: 100.