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03.04.2022Jens Hohaus!
Die Verantwortlichen des TSV Griedel haben einen Nachfolger für Trainer Dirk Schwellnus gefunden. Der 48- jährige Jens Hohaus wird das Traineramt beim Landesligisten übernehmen. Jens Hohaus, der in Berlin Charlottenburg geboren wurde, ist verheiratet und hat mit Greta und Jannes zwei Kinder. Nach seinem Abitur 1993 in Gießen leistete er Zivildienst und schloss 2001 sein Studium für das Lehramt an Haupt- und Realschulen in den Fächern Mathematik und Sport ab.
In der D-Jugend der SG Rechtenbach begann Jens Hohaus das Handball spielen. Nach der C-Jugend wechselte er in die B-Jugend des TV Münchholzhausen, bevor er in der A-Jugend beim TV Hüttenberg spielte. Nach der Jugend führte sein Weg wieder zu seinem Heimatverein nach Rechtenbach. In den nächsten Jahren hatte Jens Hohaus als Linksaußen und als Mittelmann seinen Anteil am Aufschwung der SG Rechtenbach. Nach der Meisterschaft im Bezirk 1993 spielte die SG Rechtenbach von 1993-1997 in der Oberliga und von 2000-2003 in der Landesliga. Parallel zu seiner Spielerkarriere war Jens Hohaus seit 1993 als Jugendtrainer bei der SG Rechtenbach tätig. Zusätzlich trainierte er von 1994-1999 eine Talentfördergruppe Handball an der GS Schwingbach in Hüttenberg.
Im Jahr 2003 hat Jens Hohaus die C-Lizenz für Trainer erworben und wurde in der Saison 2004-2005 Spielertrainer bei der SG Rechtenbach. Von 2005-2007 übernahm er das Traineramt in Rechtenbach. Danach verpflichtete der TV Hüttenberg Jens Hohaus als Trainer der weiblichen B-Jugend, die in der Regionalliga spielte und beendete die Saison als Meister. Nach diesen intensiven Jahren nahm Jens Hohaus eine Auszeit und stieg 2014 wieder ein und übernahm den TUS Vollnkirchen in der Bezirksoberliga. In den letzten zwei Jahren trainierte er die HSG Großen-Buseck/Beuern.
Noch ein paar Fragen zu deiner neuen Aufgabe:
Welche Gründe gaben den Ausschlag das Traineramt in Griedel zu übernehmen?
Ein Grund hierfür ist natürlich die Spielklasse der Landesliga. Ich freue mich zum einen auf die Aufgabe die jungen und talentierten Spieler, wie Hendrik Krüger, Wanja Köhler, Thomas Graßl, Dimitri Brunz, Romeo Rejab und Henri Vogel weiter zu entwickeln, zu fördern und in der Landesliga weiter zu etablieren. Zum anderen aber auch über die Zusammenarbeit mit den erfahrenen Spielern in der Mannschaft, die eine richtig gute Rolle in den letzten Jahren in der Landesliga gespielt haben.
Ein weiterer Grund für die Zusage das Traineramt in Griedel zu übernehmen ist, dass sowohl in der Ersten als auch in der zweiten Männermannschaft viele Spieler aus der eigenen Jugend stammen. Das spricht für eine hohe Kohäsion im Verein bzw. in beiden Mannschaften. Ich hoffe und glaube, dass diese Identifikation mit dem Verein und in den Mannschaften sich im Training und Spiel wieder spiegelt. Das ist die Grundvoraussetzung besser zu werden und dabei Spaß zu haben.
Welche Informationen hast Du über deine neue Mannschaft?
Ich denke, dass ich eine gut eingespielte, charakterstarke Mannschaft mit großem Kämpferherz übernehmen darf, die sich in den letzten Jahren unter meinem Vorgänger Dirk Schwellnus stetig verbessert hat. Dies zeigen auch die Platzierungen der letzten Jahre.
Für welche Idee vom Handball spielen steht Jens Hohaus?
Neben einer defensiven Deckung braucht eine Mannschaft eine offensive Variante. Ich finde grundsätzlich eine aggressive und ballorientierte Deckungsarbeit gut. Eine Abwehr die nicht nur zerstört, sondern auch auf den Ballgewinn fokussiert ist und mehr agiert, als reagiert.
Im Angriff finde ich wichtig, dass eine Mannschaft mit Tempowechseln arbeiten kann. Sie sollte wissen in welchen Zeiten bzw. Situationen im Spiel man schnell oder eher langsam agieren sollte. Zudem finde ich es neben den üblichen Auslösehandlungen wichtig, dass die Spieler verstehen wie man Räume vorbereitet, diese technisch und taktisch richtig bespielt und sich nach einer Aktion sofort neu positioniert. Ziel muss sein, sich für kurze Augenblicke Überzahl auf einem Positionsstreifen zu erspielen. Grundlegend hierfür sind auch Zweierkooperationen mit der jeweiligen Nachbarposition, insbesondere mit dem Kreisläufer, dessen Bedeutung im modernen Handball immer mehr zunimmt.