Carsten Schäfer übernimmt das Traineramt beim TSV Griedel
17.02.2023Handball und Floorball des TSV Griedel treffen sich in der Sporthalle
24.02.2023Handball/Landesliga Frauen: Heimderby gegen die HSG Kleenheim-Langgöns II – Kampf um den vierten Platz entfacht
(pls). Es wird knistern! Am Sonntag (17 Uhr, August-Storch-Halle) bittet der TSV Griedel um Trainer Henning See die HSG Kleenheim-Langgöns II zum Derby in der Handball-Landesliga Mitte der Frauen. Vor der Partie und mit Blick auf wichtige Standortbestimmungen in den nächsten Wochen zwingt eine Hiobsbotschaft die Butzbacher Vorstädterinnen zu Änderungen im Spielsystem.
Wird aus einem Drei- ein Fünfkampf?: Zum ersten Mal in dieser Spielzeit musste der TSV drei Niederlagen am Stück einstecken. Doch mit Blick auf die Stärke der Gegner, die personellen Begleitumstände und kollektivstarken Auftritte fühlen sie sich nicht ganz so schmerzhaft an. „Insgesamt gingen die Ergebnisse in Ordnung. Trotzdem können wir stolz auf unsere Leistung zurückblicken. Dennoch dürfen wir nicht aufhören, weiter hart zu arbeiten. In den nächsten Wochen werden Kampfgeist und die Tagesform enge Spiele auf Augenhöhe entscheiden“, sagt See mit Blick auf die Mammutaufgabe, den vierten Platz zu ergattern. Neben den beiden direkten Konkurrenten aus Dutenhofen/Münchholzhausen und Seulberg befinden sich zudem noch Goldstein/Schwanheim und der Wochenendgegner in Lauerstellung. Mit den noch einzurechnenden Punktabzügen und dem Restprogramm der fünf Teams kann sich Griedel auf dem Papier gute Chancen ausrechnen. Das ist auf der Platte aber Makulatur, weiß der Coach: „Wir schauen nicht auf Zahlen. Unser Ziel ist es mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung das Bestmögliche aus uns herauszuholen.“
Alt-Ausfall wiegt schwer: Die spielfreie Woche nutzte das Team zum Trainieren. Nicht mit dabei: Rückraum-Spielmacherin Juliane Alt. Nach einer Knieverletzung, die aus einem Zweikampf im Spiel gegen Hüttenberg resultierte, lief sie zwar noch in der letzten Partie bei Eibelshausen/Ewersbach auf, ist nun aber drei bis fünf Wochen raus. „Jetzt müssen andere in die Bresche springen. Wir haben mehrere Pläne einstudiert. Natürlich braucht das aber seine Zeit, die neuen Vorgaben zu verinnerlichen“, gibt der Übungsleiter zu verstehen. Krankheit und Blessuren führten zudem dazu, dass die Trainingsgruppe sehr klein ausfiel. Einen kleinen Hoffnungsschimmer gibt es derweil im linken Rückraum: Anna Chiara Bock und Annette Siek konnten nach Verletzungen wieder leicht dosiert ins Training einsteigen.
Oberligaerfahrener U23-Kader: Die Schützlinge von Taktikfuchs Christian Manderla sind technisch stark und besitzen trotz ihres verjüngten Kaders ein gutes Gesamtpaket. Top-Torschützin Charlotte Wulf, Kreisläuferin Anna-Marie Arch sowie die 20-Jährige Ex-Mörlerin Stephanie Klug weisen schon größere Erfahrung im hessischen Oberhaus auf. Torhüterin Neele Hartung spielte zuletzt per Doppelspielrecht von der HSG Großenlüder/Hainzell für den Tabellenachten. „Der Beginn ins Spiel, die Abwehrleistung sowie der Wille werden den Unterschied ausmachen“, ist See sich sicher.