Lehrstunde für Griedel – Handball/Landesliga Frauen: 19:28 Niederlage in Hüttenberg – „Zu viele technische Fehler“

Griedel reist zum Ligaprimus – Handball/Landesliga Frauen: TV Hüttenberg wartet auf See-Team – „Schwierige“ Vorbereitungsbedingungen
01.10.2022
TSV Griedel unterliegt in der HH-Landesliga gegen die TSF Heuchelheim
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Lehrstunde für Griedel – Handball/Landesliga Frauen: 19:28 Niederlage in Hüttenberg – „Zu viele technische Fehler“

In der Handball-Landesliga Mitte der Damen musste der TSV Griedel bei Spitzenreiter TV Hüttenberg eine 19:28 (9:14) – Auswärtsniederlage quittieren. Mit einem Kader von vierzehn Spielerinnen war man zum Oberliga-Absteiger gereist. Torhüterin Anna-Lena Knoop und Rückraum-Akteurin Mara Flach fehlten im Team von TSV-Trainer Henning See. Doch man sei gegen den Favoriten gut ins Spiel gekommen, attestierte der Übungsleiter seinen Schützlingen von Beginn an Konzentration und defensive Stärke. Außen Katharina Fina brachte den Gast in Front. Erst nach fünf Spielminuten musste TSV-Torhüterin Svenja Heller hinter sich greifen. Die abermalige Griedeler Führung durch Juliane Alt beantworteten die angefixten Gastgeberinnen mit einem Doppelschlag. Kreisläuferin Anna Dietz hielt ihre Farben aber durch eine hundertprozentige Siebenmeter-Ausbeute im Spiel. In der Folge häuften sich aber technische Fehler und Unstimmigkeiten zwischen den Wetterauerinnen. Darin sah See den Wendepunkt im Spiel. „Das müssen und werden wir abstellen“, machte der Übungsleiter klar. Zwar konnte Schlussfrau Heller vor der Pause noch einen Siebenmeter parieren, doch gegen die immer wieder forcierten Würfe aus dem halbrechten Rückraum war sie machtlos. Die Offensivbemühungen der Gäste wurden vom TVH im Keim erstickt und so ging man mit einem Fünf-Tore-Rückstand in die Pause. Nach dem Kabinengang zeichnete Anna Chiara Bock für die nächsten TSV-Tore verantwortlich. Die Gastgeberinnen allerdings überzeugten mit einer „geschlossenen Mannschaftsleitung“, so See, und vor allem auf das „Dreieck“ um die Hüttenberger-Offensivasse Melanie-Isabel Braun, Sina Happel und Kaya Saul bekamen die Gäste im Defensivblock nun keinen Zugriff mehr. Diese schraubten die Heimführung in die Höhe, während der Gast über acht Minuten nicht jubeln konnte – 21:12. Trotz des nun auf neun Tore Vorsprung ausgebauten Rückstandes, gab sich Griedel nicht auf. Vor allem Rückraumspielerin Annette Siek – mit sechs Treffern beste Torschützin des TSV- bäumte sich nochmal gegen die drohende deutliche Schlappe auf. Der Tabellenführer spielte allerdings routiniert die letzten Minuten runter und so betrieben Gianna Gros und erneut Siek mit ihren Treffern nur noch Ergebniskosmetik. Indes konnten die Gastgeberinnen, „der erwartet starke Gegner“, gegen tapfer kämpfende Gäste ihre Titelambitionen unterstreichen.

TSV Griedel: Heller; A. Bock (2), Erletz, Brück, Siek (6/1), Alt (4), Lobgesang, Wicke, Wawrzinek, Fina (1), Gadek, Gros (1), S. Bock, Dietz (5/4).

Im Stenogramm / Schiedsrichter: Grumbach/Viehmann (Rechtenbach) – Zeitstrafen: 0:4 Minuten – Siebenmeter: 3/4:5/5 – Zuschauer: 80.