TSV Griedel muss eine unglückliche Niederlage im Derby hinnehmen

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29.11.2021
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TSV Griedel muss eine unglückliche Niederlage im Derby hinnehmen

Anna Dietz setzt sich am Kreis durch.

Am Wochenende verloren die Frauen I des TSV Griedel in der HH-Landesliga das Derby gegen die HSG Kleenheim/Langgöns mit 21:22 (12:12) Toren. Die letzten drei Wochen waren schwierig für die Mädels des TSV Griedel. Eine trainingsfreie Woche nach Covid-Fall und diverse Tests folgte ein spielfreies Wochenende und nun das Derby. Irgendwie war aber von der Euphorie des Überraschungserfolgs des ersten Spieltages nichts mehr da.

Die Gastgeberinnen kamen schwer in Tritt. Viele Fehlpässe und technische Fehler prägten das Angriffsspiel des TSV Griedel. Man dachte zunächst mal an die Mitspielerinnen, bevor man selbst Torgefahr ausstrahlte. So war der Gast gedanklich schneller und konnte diverse Ballverluste mit Gegenstößen bestrafen, da die Gros, Dietz und Co. auch im Rückzug nicht auf der Höhe waren. So sah man sich nach sechs Minuten schon mit 1-4 in Rückstand und beim 4-7 nach zwölf Spielminuten landete der grüne Karton auf dem Zeitnehmertisch zur Auszeit TSV. Dort schienen die richtigen Stellschrauben gedreht, denn beim 8-8 durch Kathi Fina hatte man den Ausgleich geschafft. Das Spiel wogte nun hin und her und man ging mit einem 12-12 in die Kabine.

Nach dem Pausentee zunächst das gleiche Bild. Entweder die Gäste knapp in Front oder unentschieden konnte man auf der Anzeigetafel ablesen. Dabei mangelte es sicher nicht an Einsatz. Der war von allen Spielerinnen vorbildlich. Beim 17-16 durch Lena Wawrzinek war man erst zum dritten Mal in dieser Partie in Front. Und als dieselbe Spielerin zehn Minuten vor dem Ende zum 19-17 für ihre Farben einwarf, dachte wohl nicht wenige Anhänger des Heimteams an einen Heimsieg. Doch Kleenheim steckte nicht auf und war beim 20-20 wieder auf Augenhöhe. Durch zwei Unterzahlsituationen schafften es die Gäste das Spiel wieder zu drehen und beim Siebenmeter Tor von Stephanie Klug mit 21-22 in Führung. 20 Sekunden Restspielzeit und eine letzte Auszeit später hatten die Mädels dann Svenja Heller vom Feld genommen um vorne im 6 gegen 6 den letzten Angriff auszuspielen. Leider glückte der letzte Spielzug nicht und die Gäste nahmen zwei Punkte mit nach Hause.

„Diese Niederlage war nicht nötig. Wir haben es nicht geschafft im Angriff die nötige Tiefe in den 1-1 Duellen mitzunehmen. Mir der Deckung kann man bei 22 Gegentreffern durchaus zufrieden sein. Am Ende wäre sicher ein Remis das gerechte Ergebnis gewesen!“ sagte Trainer Schmitt nach dem Spiel.

TSV Griedel: Svenja Heller und Anna-Lena Knoop im Tor, Lena Wawrzinek (6), Sophie Scheibel, Gianna Gros (1), Emelie Erletz, Laura Brück, Ann Christin Hartmann, Nicole Gadek, Sara Lobgesang, Anna Dietz (4/1), Katharina Fina (3), Juliane Wagner (5) und Madelene Brandt (2).