Am 6. Spieltag der HH-Bezirksoberliga musste der TSV Griedel bei der HSG Kleenheim II die zweite Niederlage in dieser Saison hinnehmen. Am Ende siegte die HSG Kleenheim II mit 32:28 (17:20) Toren. Der TSV Griedel konnte die Wurfeffektivität der ersten Halbzeit nicht über die gesamte Spielzeit halten. 20 Tore stehen nur  8 Tore in der zweiten Halbzeit gegenüber. Die Abwehr konnte mit ihren Torhütern nicht an die Leistungen der letzten Spiele anknüpfen. Zu keinem Zeitpunkt trat die Abwehr als Verbund auf, immer wieder nutzten die Kleenheimer Spieler die Lücken und kamen zu Torerfolgen. Zwar konnte die HSG Kleenheim II erst in der 48. Spielminute die erste Führung erzielen, aber am Ende gewann die Heimmannschaft verdient, auch weil dem TSV Griedel im Angriff haarsträubende Fehler passierten.

Der TSV Griedel fand im Angriff schnell ins Spiel. Sascha Siek (2) und Nils Siek besorgten die 3:1 (3. Min.) Führung. Sascha Siek verwandelte einen Siebenmeter zum 4:2 und Frederic Noll traf zum 5:2. In den nächsten Minuten konnte der TSV Griedel den Vorsprung halten. Die Tore bis zum 8:5 Zwischenstand erzielten Lukas Kipp, Sascha und Nils Siek. Timm Weiß war vom Kreis zum 9:6 (10. Min.) erfolgreich. Auch die nächsten beiden Tore zum 11:8 gingen auf das Konto von Timm Weiß. Im weiteren Spielverlauf wurde das taktische Mittel mit den Kreisläufern des TSV Griedel viel zu wenig genutzt. Mit einem 3-0 Lauf glich Kleenheim zum 11:11 aus. Durch Tore von Constantin Jantos, Sandro Krüger und Florian Wagner konnte Griedel beim 14:11 den alten Abstand wieder herstellen. Sascha Siek und Sandro Krüger erhöhten auf 16:12 (22. Min.). Sandro Krüger und Constantin Jantos erzielten die Treffer zum 18:15. Lukas Kipp und Sascha Siek trafen vor der Pause für Griedel zum 20:16. Philipp Schäfer, der insgesamt zehn Tore für Kleenheim erzielte, verkürzte kurz vor der Halbzeit noch auf 20:17. Trainer Wilfried Siegmund konnte zwar mit der Angriffsleistung zufrieden sein, aber in der Abwehr bekam die Mannschaft zu keinem Zeitpunkt einen Zugriff auf das Spiel. Beim 21:21 (39. Min.) schaffte Kleenheim den Ausgleich. Noch einmal konnte der TSV Griedel durch Tore von Lukas Kipp und Constantin Jantos mit 23:21 in Führung gehen. Postwendend glich Kleenheim zum 23:23 aus. Timm Weiß gelang die letzte Griedeler Führung zum 24:23 (46. Min.). In der 48. Minute war es soweit, Kleenheim gelang die erste Führung in diesem Spiel zum 25:24. Sandro Krüger und Lukas Kipp glichen jeweils zum 26:26 aus. Kleenheim traf zum 28:26. Nils Siek verkürzte auf 28:27 und sein Bruder Sascha verwandelte einen Siebenmeter zum 29:28 (58. Min.). Nach dem 30:28 nahm Trainer Siegmund eine Auszeit (58:28 Min.) und brachte den siebten Feldspieler. Griedel verlor im Angriff den Ball und Torwart Aljoscha Vogt, der in der zweiten Halbzeit ein starkes Spiel machte und ein Garant für den Kleenheimer Erfolg war, traf in das leere Griedeler Tor zum 31:28. Das Spiel war entschieden. Kurz vor Schluss setzte Kleenheim mit dem 32:28 den Schlusspunkt in diesem Spiel. Die Griedeler Mannschaft hat nun 14 Tage Zeit das Spiel und die Fehler aufzuarbeiten, bevor das Derby gegen den TSV Södel am Samstag, den 29.10.2016 um 19.30 Uhr in der Butzbacher Sporthalle auf dem Programm steht.

HSG Kleenheim II: Aljoscha Vogt (1) und Moritz Schäfer im Tor, Philipp Schäfer (10), Sebastian Henze (1), Torben Weinandt (6), Yannik Woiwod (1), Daniel Schier (5), Marc Weller (4), Felix Leng, Leon Dilges, Tom Eckardt-Helmes, Jannik Herbel (1), Tim Tonhäuser und Cedrick Kollmann (3)

TSV Griedel:  Marco Pajung und Uwe Bonn im Tor, Florian Wagner (1), Timm Weiß (4), Sebastian Schmandt, Sascha Siek (7/3), Michel Stolte, Frederic Noll (1), Simon Lingenberg, Nils Siek (3), Lukas Kipp (4), Sandro Krüger (4), Sebastian Dietz und Constantin Jantos (4).

Im Stenogramm: Schiedsrichter: Mark Braun und Maximilian Kunze (HSG Lollar/Ruttershausen); Zeitstrafen: 8:12 Min.; HSG Kleenheim II: Torben Weinandt/zwei, Daniel Schier, Cedrick Kollmann; TSV Griedel: Timm Weiß/zwei, Lukas Kipp/zwei, Florian wagner, Constantin Jantos; rote Karte: keine; Siebenmeter: 3/1 – 3/3; Zuschauer: 70