Das desaströse Hinspiel in der Bezirksoberliga hatten die Griedeler mit 19:35 verloren, waren also gewarnt. Man konnte in den ersten Minuten seinen Augen kaum trauen, stand es nach acht Minuten doch 6:1 für Griedel.

Der Gästetrainer nahm die Auszeit, die auch Wirkung zeigte. Nach 12 Minuten waren die Gäste auf 7:5 heran gekommen. Darauf reagierten die Griedeler und zogen wieder auf 10:5 davon. Über 12:7, 12:10, 14:10 und 15:12 hielt die Führung, dann gab es die erste Zeitstrafe gegen Griedel. Nach diesen zwei Minuten stand es nur noch 16:15, und die Griedeler wirkten etwas mutlos. So kamen die Gäste nach 29 Minuten zum Ausgleich (18:18) und 10 Sekunden vorm Pausenzeichen sogar zur ersten Führung (18:19).

Die Griedeler gaben sich aber nicht auf, sondern kamen aufgefrischt aus der Kabine. Die knappe Führung der Gäste hielt zehn Minuten, aber nach 42 Minuten ging Griedel sogar wieder in Führung (27:26). Diese wurde aber direkt durch drei Gegentreffer wieder abgegeben, nur um wieder zum 29:29-Ausgleich zu kommen. Das 30:30 war am Ende der letzte Ausgleich für die Griedeler. Die Gäste zogen leicht davon (31:34, 33:36), Griedel kam zum 35:36 und 36:37 dicht heran.

Die dann folgende Siebenmeter- und Zweiminutenstrafe (56. Minute) mit drei Toren für die Gäste nahm den Spielern von Marc Schmitt und Michel Stolte aber an diesem Tag die Gegenwehr. Am Ende ging das Spiel mit 37:41 unglücklich verloren. Die Zuschauer hatten ein faires Spiel zweier an diesem Tag ebenbürtiger Mannschaften gesehen, dass von einem guten Einzelschiedsrichter geleitet wurde.  

TSV Griedel: Lars Hilbert im Tor, Sebastian Dietz (7), Steffen Strasheim (9), Andreas Müller-Starke, Valon Nuradini (8), Sebastian Eichler (6), Giuliano Leder, Tristan Zaunberger (4), Stefan Fischer (2), Julian Eckhard und Nick Stolte (1).