Griedels Damen I erkämpfen Unentschieden bei Lumdatal

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Griedels Damen I erkämpfen Unentschieden bei Lumdatal

Im Spitzenspiel der Landesliga Mitte am Samstag bei der HSG Lumdatal kamen die Griedeler Damen, angeführt von den starken Andrea Kuntz und Nina Luh, zu einem verdienten 26:26. Erstmals nach ihrer Rückkehr von der SG Kleenheim konnte dabei auf Griedeler Seite Johanna König eingesetzt werden. Auch sie machte ein gutes Spiel.

Griedel legte los wie die Feuerwehr und führte schnell durch einen Siebenmeter von Nina Luh und zweimal Andrea Kuntz vom Kreis mit 0:3. Das 1:4 erzielte in der 9. Minute wieder Nina Luh per Siebenmeter. So stark der Beginn war, so unverständlich waren die nun folgenden Konzentrationsfehler. Die HSG benötigte keine fünf Minuten, um mit 6:4 in Führung zu gehen. Trainer Lang war zu einer Auszeit gezwungen. Darin fand er die richtigen Worte, denn Nina Luh und die nur vier Wochen nach einem Bänderriss wieder aufgelaufene Theresa Wicke warfen die Tore zum 6:6. Andrea Kunze und Theresa Wicke waren zum 8:8 erfolgreich. Jetzt wurde es kurios: Sowohl Theresa Wicke als auch Madeléne Dietz erzielten durch abgefälschte Würfe die erneute Griedeler Führung zum 9:10 (24. Minute). Jetzt nahm Lumdatal die Auszeit mit ähnlicher Wirkung wie vor her die auf Griedeler Seite. Nach 28 Minuten stand es 12:10. Andrea Kuntz, mal aus dem Rückraum, und Katarina Dietz trafen noch vor der Pause, aber der Abstand blieb bestehen. Mit 14:12 wurden die Seiten gewechselt. Nach dem Wechsel drückte die HSG weiter. Nur Jasmin Scheffer im Tor und die erfahrenen Andrea Kuntz und Nina Luh im Angriff hatten dem etwas entgegen zu setzen. Lumdatal setzte sich bis auf 23:17 nach 46 Minuten ab. Griedel nutzte wieder die Auszeit. Johanna König war zum 23:18 erfolgreich. Lumdatal erhöhte wieder. Lena Wawrzinek und Andrea Kuntz verkürzten zum 24:20. Nina Luh und Lena Wawrzinek brachten die Treffer zum 25:22. Es blieben noch neun Minuten, aber zunächst wollte kein Treffer mehr gelingen. Lumdatal erhöhte in der 54. Minute zum 26:22. Griedel hatte jetzt aber Lunte gerochen. Drei Treffer von Nina Luh brachten das 26:25 zwei Minuten vor Schluss. Der Ball wurde wieder erobert, aber die Chance vergeben. Wieder kam die Chance, wieder wurde der Ball vertändelt. Dann die Erlösung Sekunden vor der Schlusssirene: Gianna Görlach gelang per Gegenstoß der viel umjubelte Ausgleichstreffer.

Zweimal ließen sich die Griedelerinnen das Spiel praktisch aus der Hand nehmen, zweimal rückte offenbar der Trainer über die Auszeit die Köpfe wieder zurecht. Die technischen Fehler wurden wieder eingeschränkt. Es gelang sogar, einen Sechs-Tore-Rückstand wieder wett zu machen. Diese Einstellung sollte die Mannschaft mit ins nächste Spiel nehmen. Zum letzten Spiel des Jahres kommt am Sonntag die zweite Mannschaft des TV Hüttenberg in die Butzbacher August-Storch-Halle.

TSV Griedel: Jasmin Scheffer im Tor, Laura Brück, Katarina Dietz (1), Madeléne Dietz (1), Gianna Görlach (1), Mona Krausgrill, Johanna König (1), Julia Krombach, Andrea Kuntz (8), Nina Luh (9/6), Jessica Strasheim, Lena Wawrzinek (2) und Theresa Wicke (3).