
Griedeler Midis veranstalten am Samstag ein Handballturnier
18.02.2025
Wahlaufruf des TSV 1899 Griedel e.V. zur Bundestagswahl 2025
19.02.2025Butzbach und gleich zwei Floorballvereine im selben Ort. Das ist wahrlich eine Gegebenheit, die nicht so oft in Deutschland zu finden ist. Im Konkurrenzkampf der regulären Ligaspiele in der Altersklasse U13-mit all den anderen Teams aus Frankfurt, Mainz, Erlensee und Taunusstein- haben sich Floorball Griedel und Tollwut Ebersgöns für die Spiele der Endrunde zur Hessenmeisterschaft qualifiziert. Im neuen Spielmodus treffen nun die beiden Teams wiederholt aufeinander und das sorgt in den Derbys immer für grandiose Stimmung. Zudem müssen sie auch den Falcons aus Frankfurt (Tabellenerster) Paroli bieten – wie es so schön heißt: „Jeder gegen jeden“.
An Spieltag eins von drei der Playoff-Serie, konnte Griedel Punkte sammeln. Gegen Ebersgöns bestritten sie ihre erste Begegnung des Tages. Der „Stadtrivale“ erzielte dabei den ersten Treffer der Partie. Griedel brauchte etwas länger für den Ausgleich und bekam so dann immer mehr die Oberhand im Spiel. Mit einem guten 5:2 gingen sie in die Halbzeitpause. Die zweite Hälfte begann für Griedel besser und mit drei weiteren Toren in Folge bauten sie die Führung immer weiter aus. Ebersgöns konnte zwischendrin auch Treffer für sich verbuchen, jedoch war den Griedelern ihre Führung nicht mehr zu nehmen. Mit dem Endstand von 13:8 sicherte sich Griedel die ersten drei Punkte.
In der zweiten Begegnung des Tages mussten sie ohne größere Erholungspause sogleich erneut antreten und war deutlich mehr los. Der nächste Gegner, die Falcons aus Frankfurt, sind in dieser Saison bisher ungeschlagen. Griedel konnte den ersten Treffer nach nur neun Sekunden für sich verbuchen – ein Glückstreffer. Die Fans standen Kopf. Die Euphorie legte sich aber direkt wieder, denn Frankfurt konnte ausgleichen und erzielte direkt drei weitere Tore in Folge zum 4:1. Griedel strukturierte sich immer besser und konnte nach zehn Minuten auch einen der vielen Abschlüsse im Tor der Frankfurter platzieren. Sie zeigten, dass sie ebenbürtig sind und die Karten in den Playoffs neu gemischt werden. Frankfurt verlor etwas Spielanteile und so glichen die Griedeler durch zwei schön herausgespielte Tore die Begegnung zum 4:4 aus. Eine kleine Unaufmerksamkeit vor dem Halbzeitpfiff ermöglichte den Falcons die erneute Führung mit 5:4. Die Traineransprache in der Halbzeitpause von Moritz Wirth und Maik Rößler war aufbauend und anspornend: „In diesem Spiel gibt es keinen Favoriten. Wir hauen alles rein in diese Partie – keinen Schritt zurückweichen“! Und so spielte Griedel immer stärker auf und sorgte für den Ausgleich zum 5:5. In dieser zweiten Spielhälfte ging es rasant hin und her. Nicht nur was die Bewegung auf dem Kleinfeld (Goalie plus drei Feldspieler) angeht, sondern auch bei den Toren. Frankfurt zog erneut davon – 8:5. Kämpferisch zeigten sich die Griedeler Nachwuchsfloorballer dennoch und ließen nicht locker. Ihren Einsatz belohnten sie durch herausgespielte Torchancen, nun immer präziseren Abschlüssen und generierten ebenfalls sagenhafte drei Treffer in Folge. Der Spielstand wurde zum 8:8 egalisiert. Für die letzten 5 Minuten konnte man erahnen, was das bedeutet. Beide Teams führten enge Kämpfe – jeder wollte den Sieg, wichtige Punkte einsammeln für den Weg der Qualifikation und so zu einer möglichen Teilnahme an der bevorstehenden Deutschen Meisterschaft. Das Spielverhältnis war ausglichen und kein Ball wurde freiwillig hergegeben. Die Frankfurter hatten jedoch zum Schluss das Glück auf ihrer Seite. Viele Schläger, unzählige Beine sorgten für ein großes Durcheinander direkt vorm Griedeler Goalie – Chaos pur! In diesem Gewimmel rollte der Ball nun, abgefälscht durch einen Griedeler, über die Torlinie – ein Eigentor, wie ärgerlich. Das enge und sehr sehenswerte Spiel endete mit 9:8 für die Falcons. „Es ist alles offen in den Playoffs“, gab der Headcoach seinem Team mit auf die Heimfahrt. „Es stehen noch insgesamt vier Begegnungen aus, alles ist möglich und ihr habt sehr gut Gegengehalten. Die Steigerung eurer Leistung und Einsatzbereitschaft finde ich richtig Klasse!“, so Moritz Wirth zu seinem Team. Dass die Trainingsintensionen sich nun steigern, werden sie als Leser sicher nachvollziehen können. Wenn sie die Mannschaft um den Kampf der hessischen Krone live erleben möchten, kommen Sie zum Finale, am 15.3.2025 um 10 Uhr, in die Butzbacher August-Storch-Sporthalle. Sie sind herzlich eingeladen (Eintritt frei/für Verpflegung ist gesorgt).
Es spielten den ersten Playoff-Spieltag: Lielle Bayer (Tore 1/ Vorlagen 0/ Strafminuten 0), Johannes Simon Jordan (4/3/0), Emil Jurida (0/1/0), Felix Fritzsche (1/0/0), Jaxon Richter (7/2/0), Daniel Peters (3/2/0), Kapitän Luca Rößler (5/5/0) und im Tor Lorenzo Rosenthal (0/0/2).
Das letzte Spiel des Tages verlor Tollwut Ebersgöns gegen Frankfurt mit 7:11.