TSV Griedel muss eine unglückliche Niederlage bei der HSG Linden hinnehmen

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TSV Griedel muss eine unglückliche Niederlage bei der HSG Linden hinnehmen

Spieler Griedel Lukas Kipp mitte hat sich hier durchgesetzt und trifft für sein Team

Mannschaftskapitän Lukas Kipp war mit zehn Toren für den TSV Griedel erfolgreich!

Am Samstagabend verlor der TSV Griedel sein Auswärtsspiel in der HH-Landesliga bei der HSG Linden mit 29:28 (15:14) Toren. Der TSV Griedel zeigte seine beste Leistung in einem Auswärtsspiel in dieser Saison, sowohl spielerisch wie auch kämpferisch. Leider wurde die Griedeler Mannschaft am Ende für ihre starke Leistung nicht belohnt. Am Ende fehlten, nach Aussage der Schiedsrichter, drei Zentimeter. Das letzte Tor des TSV Griedel fand keine Anerkennung, weil die Schiedsrichter der Auffassung waren, zu dem Zeitpunkt der Schlusssirene wäre der Ball noch drei Zentimeter vor der Torlinie gewesen. Ein Wimpernschlag entscheidet über Glück oder Niedergeschlagenheit. Die Mannschaft wurde vom neuen Trainerteam Artan Nuradini und Timm Weiß gut auf den Gegner vorbereitet, besonders im spielerischen Bereich konnte das Team überzeugen, aber auch in der Abwehr sah man Fortschritte. Bis auf den Lindener Goalgetter Adam Adamczyk, der 18 Tore erzielte und die Griedeler Abwehr nicht in den Griff bekam. Ansonsten minimierte die Mannschaft die Fehlwürfe und die technischen Fehler und hätte einen Punktgewinn verdient gehabt.

Der TSV Griedel fand sofort ins Spiel und ging durch Tore von Lukas Kipp und Sandro Krüger mit 0:2 in Führung. Erst nach fast sechs Minuten erzielte die HSG Linden das erste Tor, das auch zeigte, wie engagiert die Griedeler Abwehr agierte. Nach dem 3:3 durch Sandro Krüger ging die HSG Linden mit 4:3 nach vorne. Mit einem 3-0 Lauf durch Fynn Steinmüller (2) und Lukas Kipp drehte der TSV Griedel das Ergebnis auf 4:6 (13. Min.). Nach dem Ausgleich der HSG Linden konnte sich keine Mannschaft im weiteren Spielverlauf absetzen. Henri Vogel traf zum 10:10 und Thomas Graßl war zum 12:12 (25. Min.) erfolgreich. Danach traf die HSG Linden zweimal zum 14:12. Henri Vogel und Sandro Krüger verkürzten bis zum Halbzeitpfiff noch auf 15:14.

Nach der Pause blieb der Spielverlauf unverändert. Keine Mannschaft konnte sich einen Vorteil erspielen. Auf Lindener Seite war Torjäger Nikolas Adamczyk immer wieder zur Stelle und die Griedeler Mannschaft setzte spielerische Akzente dagegen, um zu ihren Torerfolgen zu kommen. Fynn Steinmüller markierte den Ausgleich zum 15:15. Mannschaftskapitän Lukas Kipp verwandelte zwei Siebenmeter sicher zum 17:17. Sandro Krüger brachte seine Farben mit 19:20 in Führung und der TSV Griedel blieb durch Hendrik Engel und Romeo Rejab auch beim 21:22 (47. Min.) vorne. Der starke Lukas Kipp (3) und Linkshänder Sandro Krüger trafen zum 26:26 (55. Min.). Drei Minuten vor dem Ende erzielte Marc Stania die Griedeler 27:28 Führung. Alleinunterhalter Adamczyk traf zum Ausgleich und war auch 32 Sekunden vor dem Ende für die 29:28 Führung verantwortlich. Der TSV Griedel versuchte noch einmal alles und kam auch zum vermeintlichen Ausgleich, der leider keine Anerkennung fand. Auf die Leistung kann die Griedeler Mannschaft stolz sein und in den nächsten Wochen darauf aufbauen.

HSG Linden: Aristotelis Moutopoulos und Robin Genger im Tor, Sören Deimer (1), Nikolas Adamczyk (18/6), Niklas Hirzmann, Simon Breser (1), Leon Rüdesheim (2), Moritz Ebert (1), Jakob Höhn (1), Louis Horvath (2), Lukas Mikusch (1), Fynn Leonard Münster (2) und Julian Viehmann

TSV Griedel: Marco Pajung (31.-60. Min.) und Hendrik Krüger (1.-30. Min.) im Tor, Lukas Kipp (10/3), Sandro Krüger (6), Steffen Strasheim, Jonas Krüger, Marc Stania (1), Hendrik Engel (1), Wanja Köhler, Fynn Steinmüller (4), Thomas Graßl (2), Henri Vogel (2) und Romeo Rejab (2).

Im Stenogramm: Schiedsrichter: Marco Hildebrand (FT Fulda) und Matthias Loll (HSG Vulkan Vogelsberg); Zeitstrafen: 14:12; HSG Linden: Niklas Hirzmann/zwei, Louis Horvath, Nikolaus Adamczyk, Leon Rüdesheim, Fynn Leonard Münster, Simon Breser; TSV Griedel: Lukas Kipp/zwei, Romeo Rejab/zwei, Fynn Steinmüller, Hendrik Engel; Siebenmeter: 4/3 – 7/7; rote Karte: TSV Griedel, Hendrik Engel, Disqualifikation, 49.10 Min.; Zuschauer: 100.