TSV Griedel unterliegt deutlich beim Spitzenteam in Lumdatal

Floorball Griedel scheitert in der zweiten Pokalrunde gegen Leipzig
08.10.2023
TSV Griedel II arbeitet weiter am erstem Punktgewinn
13.10.2023
Floorball Griedel scheitert in der zweiten Pokalrunde gegen Leipzig
08.10.2023
TSV Griedel II arbeitet weiter am erstem Punktgewinn
13.10.2023

TSV Griedel unterliegt deutlich beim Spitzenteam in Lumdatal

Bericht von Sascha Kungl:

(ku). In der Handball-Landesliga Mitte musste der TSV Griedel am fünften Spieltag trotz einer phasenweise ordentlichen Leistung eine deutliche 30:42 (13:17)-Auswärtsniederlage beim Tabellenführer HSG Lumdatal hinnehmen. Konnten die Gäste den Rückstand bis zur Pause noch im Rahmen halten (13:17), setzte sich das Spitzenteam von Trainer Eike Schuchmann nach dem Seitenwechsel immer weiter ab und feierte am Ende einen ungefährdeten Heimerfolg und damit den fünften Sieg im fünften Saisonspiel. „In der ersten Hälfte haben wir über weite Strecken gut verteidigt und hatten eine starke Torhüterleistung durch Julian Schneider. Leider haben wir in der Phase vor der Pause aber nicht mehr mit der nötigen Konsequenz gespielt. Nach der Halbzeitpause haben wir das Spielgeschehen klar in der Hand genommen, kamen aus einer guten Deckung ins Tempo und haben effektiv abgeschlossen. Am Ende sind es ein paar Gegentore zu viel, insgesamt war es aber insbesondere im Angriff eine gute Leistung“, resümierte HSG-Coach Schuchmann.

Griedels Trainer Freddy Lang bescheinigte seiner Mannschaft ebenfalls eine ordentliche Leistung. „Auch wenn das Ergebnis sehr deutlich ist, können wir erhobenen Hauptes in die Trainingswoche starten. Lumdatal ist einfach eine Klasse besser“, musste Lang anerkennen. „Die erste Hälfte konnten wir noch ausgeglichen gestalten und lagen zur Pause nur mit vier Toren zurück. In der zweiten Halbzeit gab es dann allerdings nicht mehr viel zu holen“, musste Lang anerkennen. Erfreulich aus Griedeler Sicht, ist die positive Entwicklung nach dem deutlich schwächeren Spiel vor einer Woche gegen Linden.

Die ersten Sequenzen in der Londorfer Sporthalle verliefen noch ausgeglichen, nach fünf Minuten traf der beste Griedeler Schütze Romeo Rejab zum 3:3-Unentschieden. Es sollte aber bereits der letzte Ausgleich der Partie gewesen sein, denn fortan legte Lumdatal immer vor und zog nach dem 7:6 (12.) beim 10:6 durch Jan-Philipp Schmitz erstmals nennenswert davon. Schon vor der Pause schien es dann nach einer Vorentscheidung auszusehen, als Alexander von Bierbrauer zum 16:9 (26.) für die Gastgeber eingeworfen hatte. Doch die letzten Minuten gingen an das Team von Freddy Lang, das durch einen 4:1-Lauf auf 13:17 verkürzte.

Allerdings nur gute drei Minuten lang, denn nach dem 18:15 (34.) zogen die Lumdataler sowohl defensiv als auch offensiv gewaltig an. Als der Griedeler Coach nur fünf Minuten später zur grünen Karte greifen musste, waren die Hausherren durch Marcel Köhler, der 13 Treffer erzielte, bereits auf 23:16 (39.) enteilt. Auch die Auszeit der Gäste konnte Lumdatal nicht mehr stoppen. Über die Stationen 28:18 (45.) und 32:20 (49.) war der Tabellenführer nach einem Treffer von Jonas Schlapp auf 36:22 (53.) davongezogen. Erst in den Schlussminuten nahm die HSG den Fuß ein wenig von Gas, sodass Griedel zumindest ein wenig verkürzen konnte. Am deutlichen Sieg, zu dem Janek Henke das letzte Tor zum 42:30 -Endstand beisteuerte, konnte dies aber nichts mehr ändern.

HSG Lumdatal: Nico Solbach, Schneider – Henke (4), Weide (1), Arndt (2), von Bierbrauer (3), Schmitz (3), Rein (1), Mohr (3), Schlapp (1), Hofmann (3/1), Ziegler (6), Köhler (13/3), Heß (2).

TSV Griedel: Scheiter, Pajung – Engel (1), Siek (3), Kipp (1/1), Vogel (3), Marx (3), Rejab (9), Grassl (1), Steinmüller (3), Krüger (4/1), Ohrisch-Then (2).

Im Stenogramm: Schiedsrichter: Betz/Schöppner (Flieden) – Zuschauer: 100 – Zeitstrafen: 4:8 Minuten. – Siebenmeter: 4/4:4/2.