Thomas Graßl war mit sechs Toren gegen die HSG Lumdatal erfolgreich (Bild von Martin Gross)!

Am Samstagabend war der TSV Griedel chancenlos gegen den Spitzenreiter der HH-Landesliga. Gegen die HSG Lumdatal verlor der TSV Griedel deutlich mit 30:41 (16:22) Toren. Die HSG Lumdatal wurde, bis auf die Anfangsviertelstunde, ihrer Favoritenstellung gerecht. Durch die Niederlage rutschte der TSV Griedel auf einen Abstiegsplatz ab und muss hoffen, dass in den nächsten Wochen, sich das Verletztenlazarett lichtet. Das Problem der Griedeler Mannschaft war in diesem Spiel nicht der Angriff. Mit 30 erzielten Toren gegen den Spitzenreiter konnte Trainer Jens Hohaus zufrieden sein, allerdings die Abwehrleistung war desolat. Der TSV Griedel fand in der Abwehr keinen Zugriff, weder individuell noch in der Zusammenarbeit. Die Kompaktheit fehlte und die HSG Lumdatal kam zu vielen einfachen Toren.

Der TSV Griedel hatte einen Blitzstart. Nach 53 Sekunden stand es durch zwei Tempogegenstoßtore von Thomas Graßl 2:0 für den TSV Griedel. Nach dem Ausgleich erzielten Nils Siek und Romeo Rejab die Tore zur 4:2 Führung. Nach dem überraschenden Spielbeginn, fand der Spitzenreiter ins Spiel und drehte mit einem 3-0 Lauf zum 4:5 das Ergebnis. Timm Weiß setzte sich am Kreis durch und glich zum 5:5 aus. Nach dem 5:7 (12. Min.) schien das Spiel seinen erwarteten Verlauf zu nehmen, aber zu diesem Zeitpunkt blieb der TSV Griedel noch im Spiel. Romeo Rejab traf aus dem Rückraum zum 6:7 und in der nächsten Spielszene eroberte Romeo Rejab einen Ball in der Abwehr und schloss den Tempogegenstoß zum 7:7 ab. Mit den Toren von Thomas Graßl und Sascha Siek zum 9:10 (15. Min.) blieb der TSV Griedel noch im Spiel. Danach setzte sich die HSG Lumdatal beim 9:12 zum ersten Mal auf drei Tore ab. Nach dem 10:14 verkürzte Timm Weiß auf 11:14 und war auch zum 12:16 mit einem Heber erfolgreich. Die HSG Lumdatal erhöhte auf 12:18 (22. Min.). Der TSV Griedel zeigte durch einen 3-0 Lauf  zum 15:18 (Tore von Thomas Graßl, Sascha Siek und Romeo Rejab), dass er im Angriff seine Möglichkeiten hat, aber diese positiven Akzente, werden durch die mangelnde Abwehrarbeit wieder zu Nichte gemacht. Thomas Graßl traf zum 16:20, bevor der ehemalige Griedeler Jan Vogel mit zwei Toren zum 16:22 Halbzeitstand erfolgreich war.

Nach der Pause erhöhte die HSG Lumdatal auf 16:25 (35. Min.), damit war schon eine Vorentscheidung zu diesem frühen Zeitpunkt gefallen. Nach einem Foul an Nils Siek verwandelte sein Bruder Sascha den fälligen Siebenmeter zum 17:25. Romeo Rejab erzielte das 18:26. Mit zwei Toren zum 20:28 hielt Sascha Siek den Rückstand bei acht Toren. Die HSG Lumdatal erhöhte den Vorsprung beim 20:30 (42. Min.) auf zehn Tore. Sandro Krüger, Jannik Kuhl und Nils Siek zum 23:30 machten das Ergebnis wieder erträglicher. Bis zum 26:32 (51. Min.) durch Tore von Sascha Siek (2) und Romeo Rejab konnte der TSV Griedel das Ergebnis noch im Rahmen halten. Thomas Graßl und Romeo Rejab erzielten die Tore zum 28:35 Zwischenstand. Nach dem 29:37 durch Sascha Siek erhöhte die HSG Lumdatal wieder auf 29:39. Bei diesem Spielstand gab es in der 58. Spielminute noch eine unschöne Szene. Nach einem Kopftreffer gegen Thomas Graßl musste ein Spieler der HSG Lumdatal berechtigt mit einer roten Karte den Platz verlassen. Jannik Kuhl markierte das 30:39 für den TSV Griedel. Marcel Köhler, der Spielmacher der HSG Lumdatal, setzte mit dem 30:41 den Schlusspunkt unter den verdienten Sieg.

Der TSV Griedel hat jetzt, durch die Faschingspause, zwei Wochen Zeit, sich auf das Spiel bei der HSG Hochheim/Wicker am Samstag, den 25.02.2023 um 17.00 Uhr, vorzubereiten.

TSV Griedel: Marco Pajung und Hendrik Krüger im Tor, Timm Weiß (3) Sascha Siek (8/3), Jannik Kuhl (2), Nils Siek (2), Sandro Krüger (2), Steffen Strasheim, Hendrik Engel, Thomas Graßl (6), Romeo Rejab (7) und Henri Vogel

HSG Lumdatal:  Julian Schneider und Nils Kaiser im Tor, Marcel Köhler (8/4), Jonas Schlapp (2), Moritz-Luca Rein (8), Florian Mohr (5), Leon Ziegler (1), Janek Henke (1), Jan Philipp Schmitz (5), Jan Vogel (3), Michael Kern (7), Lorenz Heß (1) und Alexander von Bierbrauer zu Brennstein.

Im Stenogramm: Schiedsrichter: Raphael-Lukas Drost und Tobias Drost (HSG Dreieich); Zeitstrafen: 4:12; TSV Griedel: Hendrik Engel, Jannik Kuhl; HSG Lumdatal: Janek Henke, Jan Philipp Schmitz, Florian Mohr, Marcel Köhler, Leon Ziegler; Siebenmeter: 3/3 – 4/4; rote Karte: HSG Lumdatal: Leon Ziegler, Disqualifikation, 57.03. Min.; Zuschauer: 100.

Spielbilder von Martin Gross: