Handball/Landesliga Frauen: Zu Gast bei der TSG Oberursel II – „Entwicklung der Mannschaft stimmt“

(pls). In der Handball-Landesliga Mitte der Damen reist der TSV Griedel um Trainer Henning See mit vier Siegen in Folge im Rücken mit breiter Brust zur Oberliga-Reserve der TSG Oberursel. Anwurf auf auswärtigem Parkett in der Hochtaunushalle in Bad Homburg ist am Samstagabend um 19:00 Uhr.

Der Rückblick: „In der ersten Halbzeit haben wir leider nicht so das Tempo auf die Platte gebracht, wie wir es uns vorgenommen haben“, so See. Nichtsdestotrotz ging man mit einer Führung in die Pause. „Unsere Abwehrleistung ist da immer wieder herauszustellen“, so der TSV-Trainer. Mit 208 geworfenen Treffern ist man unter den Top-Vier-Teams im Klassement die auf dem Papier schwächste Offensive. Ein Indiz für die Stärke von Hüttenberg, Eibelshausen/Ewersbach und Hungen/Lich im Angriffsspiel. Aber auch ein positives Signal für die Griedeler Defensive, die mit 193 Gegentoren, die drittwenigsten in der Liga verzeichnet und das Team sich somit oben in Reichweite halten kann.

Die Trainingswoche: Am Dienstag ging es in heimischer Halle wieder los. Die Regeneration und Nachbesprechung des Heimsieges gegen Goldstein/Schwanheim stand auf dem Programm, ehe man den Blick dann nach vorne auf die Wochenendpartie richtete. „Die Leistung nach der Pause von uns gegen die HSG haben wir dann sinnbildlich nochmal herausgestellt, wie wir mit Laufbereitschaft und Spaß am Spiel dem Gegner unseren Stempel aufdrücken wollen“, gibt See einen Einblick in die Trainingsgestaltung.

Das Personal: Drei Spielerinnen konnten aufgrund von Krankheit nicht am Trainingsbetrieb teilnehmen. Inwieweit (krankheitsbedingte) Ausfälle für die Partie gegen Oberursel II zu beklagen sind, wird sich bis zur Abfahrt am Samstag noch herauskristallisieren.

Der Gegner: „Die Oberliga-Reserve ist jung und sehr gut ausgebildet. Vor allem gilt es die Rückraum-Achse der TSG sowie Top-Spielerin Karina Limbacher unter Kontrolle zu halten“, so der Coach der Butzbacher Vorstädterinnen. Oberursel hat es in seinen acht Spielen schon mit dem Liga-Spitzentrio zu tun bekommen. Zwei Heimsiege und ein Auswärtssieg stehen für die Heim-Sieben bisher zu Buche. Vor allem mit dem 33:27-Sieg gegen Kleenheim-Langgöns II ließ die Mannschaft aus dem Hochtaunuskreis aufhorchen.

Die Zielsetzung: „Die Ergebnisse unserer letzten Spiele stimmen. Viel höher rechne ich meinem Team allerdings an, dass die Entwicklung auch in die richtige Richtung geht. Dabei ist keine Spielerin auszunehmen. Es ist und bleibt das Kollektiv und die Aufopferungsbereitschaft füreinander, die uns stark machen“, zeigt sich See hocherfreut. „Gegen Oberursel erwarten wir eine kampfbetonte Partie, die für uns vor allem in auswärtigen Gefilden eine Challenge wird. Wir müssen versuchen, kontinuierlich zu treffen, aber im Gegenzug auch die defensive Arbeit nicht zu vernachlässigen“, so der TSV-Trainer abschließend.