Griedeler Frauen lassen in der HH-Landesliga aufhorchen

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Griedeler Frauen lassen in der HH-Landesliga aufhorchen

Handball/Landesliga Frauen: 25:22-Auswärtssieg bei Kleenheim-Langgöns II – Torhüterin Heller ebnet den Weg

(pls). In der Handball-Landesliga Mitte der Damen gastierte der TSV Griedel bei der Oberliga-Reserve der HSG Kleenheim-Langgöns und besiegte die bis dato auf heimischem Parkett ungeschlagenen Gastgeberinnen mit 25:22 (11:11). Nun haben die Butzbacher Vorstädterinnen eine trainingsfreie Woche zum Regenerieren und zum Aufladen der Akkus nach einem kräftezehrenden Saisonanfang gegen überwiegend Top-Teams aus dem Klassement, ehe man erst am ersten November-Wochenende wieder gegen die Frankfurter Eintracht in den Ligabetrieb zurückkehrt. Die Heimmannschaft begann mit einer offensiven Deckung. Darauf hatte sich das Team um TSV-Trainer Henning See aber perfekt eingestellt. So ging man folgerichtig mit 4:1 in Front. Die erneut auffällige Katharina Fina auf Außen traf zum 5:2 und kurz darauf zum 6:4 für ihre Farben. Die HSG reagierte und stellte auf eine 6:0-Abwehr um. Nun gestaltete sich die Partie auf Augenhöhe und die Gastgeberinnen übernahmen erstmalig die Führung. Griedel steckte jedoch nicht auf und ging nach einem Doppelschlag durch erneut Fina und Rückraum-Akteurin Juliane Alt wieder voran. Charlotte Wulf, Top-Spielerin der Oberliga-Vertretung, nahm danach das Heft des Handelns an sich und egalisierte. Mit der Pausensirene musste der TSV den Ausgleich durch Stephanie Klug hinnehmen. „In dieser Phase haben wir zu viele technische Fehler gemacht“, so der Übungsleiter. Nach dem Kabinengang attestierte See seinen Schützlingen einen „Start nach Maß“ und hob dabei Torhüterin Svenja Heller hervor, die mit Ruhe und Routine im Stellungsspiel zu überzeugen wusste. Die quirlige Außen Lena Wawrzinek und Annette Siek warfen eine Drei-Tore-Führung heraus – 22:19. Kleenheim-Langgöns antwortete mit wütenden Angriffen und ging quasi „all in“, so der Gästetrainer. Seine Spielerinnen wirkten von der nun gespielten 3:3-Deckung der Gegnerinnen zusehends verunsichert und wurden nervös. So verkürzte Wulf mit ihrem achten Tor per Siebenmeter auf 22:23. Wawrzinek jedoch ging danach voran und traf, ehe Rückraum-Ass Laura Brück mit ihrem viel umjubelten Tor zum 25:22 den Schlusspunkt setzte und der Gast einen vor der Partie unerwarteten, aber schlussendlich verdienten Sieg feierte und den Favoritinnen in eigener Halle eine schmerzhafte Niederlage beibrachte.

TSV Griedel: Heller; Lobgesang, Erletz, Brück (2), Siek (4), Alt (3), Wawrzinek (5), Gadek (1), Fina (6), Gros, S. Bock, Dietz (4).

Im Stenogramm / Schiedsrichter: Nies/Wolff (Buseck) – Zeitstrafen: 2:8 Minuten – Siebenmeter: 4/4:0/2 – Zuschauer: 75.