TSV Griedel unterliegt stark ersatzgeschwächt in Hüttenberg

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TSV Griedel unterliegt stark ersatzgeschwächt in Hüttenberg

Am Samstagabend endete das Spitzenspiel in der HH-Landesliga zwischen dem TV Hüttenberg II und dem TSV Griedel mit einem 27:18 (15:8) Erfolg für den Spitzenreiter. Der Sieg von Hüttenberg war verdient, fiel aber um einige Tore zu hoch aus. Die Ausgangslage vor dem Spiel für den TSV Griedel war nicht rosig. Trainer Dirk Schwellnus musste auf seine Leistungsträger Sascha und Nils Siek, Torwart Marco Pajung, Thomas Graßl und Pascal Ohrisch-Then verzichten, zudem verletzte sich Mannschaftskapitän Constantin Jantos in der 40. Spielminute und konnte nicht mehr eingesetzt werden. Hendrik Krüger musste nach einer Fußverletzung im Tor passen und Lukas Kipp wurde nach einem nicht geahndeten Kopftreffer ausgewechselt. Ein Dank an Jan Schepp und Torwart Jan Heller von der 2. Mannschaft, die ihre Aufgaben gut erfüllten. Die beste Phase im Spiel hatte der TSV Griedel kurz nach der Pause, wo die Griedeler Mannschaft den 15:8 Halbzeitstand mit einem 5-0 Lauf auf 15:13 (36. Min.) verkürzte. Im weiteren Spielverlauf fehlten auf Griedeler Seite aber die Wechselmöglichkeiten.

Nils Tietböhl brachte den TV Hüttenberg II mit 2:0 in Führung. Constantin Jantos und Sandro Krüger verkürzten auf 3:2 (8. Min.). Danach ließ der TSV Griedel einige Chancen liegen und leistete sich technische Fehler, der  TV Hüttenberg II nutzte diese Phase und setzte sich auf 8:2 (15. Min.) ab. Der TSV Griedel fand langsam zurück ins Spiel und gestaltete das Spitzenspiel jetzt ausgeglichener. Sandro Krüger (2) und Constantin Jantos (2) trafen zum 10:6. Mit einem Doppelschlag von Linksaußen erzielte Henri Vogel die Tore zum 14:8 Zwischenstand. Mit einem deutlichen 15:8 ging es in die Pause.

Trainer und Mannschaft des TSV Griedel fanden anscheinend in der Kabine die richtigen Worte. Abwehrchef Tobias Marx dirigierte seine Abwehr und im Angriff wurden die Möglichkeiten genutzt. Constantin Jantos traf zum 15:9 und verwandelte einen Siebenmeter zum 15:10. Lukas Kipp legte mit zwei Toren nach zum 15:12. Nach dem 15:13 durch Sandro Krüger nahm der TV Hüttenberg II eine Auszeit. Das Spiel schien wieder offen. Durch eine überraschende Hinausstellung gegen den Griedeler Spielmacher Constantin Jantos fand der TV Hüttenberg II zurück ins Spiel und bremste die Griedeler Aufholjagd. Nach dem 17:13 (40. Min.) verkürzten Jannik Kuhl und Tobias Marx noch einmal auf 18:15. Danach blieb der TSV Griedel zehn Minuten ohne Torerfolg. Nach dem Ausfall von Constantin Jantos musste dann auch noch Lukas Kipp nach einem Kopftreffer ausgewechselt werden. Der TV Hüttenberg II setzte sich spielentscheidend auf 22:15 (50. Min.) ab. Jannik Kuhl beendete die torlose Phase des TSV Griedel und traf zum 22:16. Romeo Rejab erzielte das 24:17. Nach dem 25:18 gelangen dem TV Hüttenberg II noch zwei Tore zum 27:18 Endstand.

Unter den gegebenen Voraussetzungen war Trainer Dirk Schwellnus mit dem Einsatzwillen seiner Mannschaft zufrieden und hofft, dass einige verletzte Spieler wieder in den nächsten Tagen und Wochen zurückkommen. Trotz der Niederlage konnte sich der TSV Griedel schon vorzeitig für die Meisterrunde der HH-Landesliga qualifizieren. Das nächste Spiel der Griedeler Mannschaft ist am Samstag, den 05.02.2022 um 19.30 Uhr in der Butzbacher Sporthalle gegen die HSG Hungen/Lich.

TV Hüttenberg II: Finn Rüspeler und Simon Böhne im Tor, Frederick Lins (4), Nils Tietböhl (6), Paul Bährens (1), Danny Rüpprich, Jannis Wrackmeyer (5/4), Aaron Nandzig (1), Moritz Schäfer (1), Simon Dahlhaus (2), Till Bastian Uth (1), Nicolai Martin (6) und Sven Knorz

TSV Griedel: Hendrik Krüger und Jan Heller im Tor, Tobias Marx (1), Jannik Kuhl (2), Marvin Grieb, Artan Nuradini, Lukas Kipp (2), Sandro Krüger (4), Constantin Jantos (6/2), Jan Schepp, Wanja Köhler, Henri Vogel (2) und Romeo Rejab (1)

Im Stenogramm: Schiedsrichter: Eric Schubert und Leon Schulz (SHG Hofgeismar/Grebenstein); Zeitstrafen: 10:10; TV Hüttenberg II: Frederick Lins/zwei, Till Bastian Uth/zwei, Nils Tietböhl; TSV Griedel: Marvin Grieb/zwei, Tobias Marx, Constantin Jantos, Artan Nuradini; Siebenmeter: 4/4 – 3/2; rote Karte: keine; Zuschauer: 150.