Damen I: Die „Wetterauer Falle“ hat zugeschnappt

Weibliche E-Jugend gegen Münzenberg erfolgreich
30.09.2013
Der TSV Griedel ist in der Landesliga in Idstein zu Gast
04.10.2013
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Damen I: Die „Wetterauer Falle“ hat zugeschnappt

Nach dem nicht unbedingt erwarteten Sieg gegen Wettenberg durften die Damen am Sonntag bei der HSG Nordeck-Winnen/Allendorf/Londorf antreten. Über 20 Fans waren mitgereist, um zu sehen, ob die „Wetterauer Falle“, so wurde die Mannschaft in einer lokalen Zeitung genannt, wieder zuschnappen würde.

Lena Wawrzinek war erfreulicherweise in die Mannschaft zurückgekehrt, dafür fiel Luisa Pausch verletzungsbedingt aber aus. Das faire Spiel, in dem eindeutig die Abwehrreihen dominierten, begann mit dem Führungstreffer der Gastgeberinnen. Per Rückraumschuss und Gegenstoß brachte Madeléne Dietz die Griedelerinnen in Front. Den Ausgleich beantwortete Len Schneider von links außen mit der erneuten Führung (9. Minute). In den Folgeminuten brachten die Angriffsreihen wenig zustande. Die HSG kam in der 12. Minute zum 3:3-Ausgleich und hätte in der 15. Minute per Siebenmeter in Führung gehen können, vergab diesen aber. Nach 18 Minuten verwandelte Nina Luh ihren ersten Siebenmeter für Griedel. Der erneute Ausgleich ließ nicht lange auf sich warten. So ging es weiter: Nina Luh traf per Siebenmeter, kurz danach fiel der Ausgleich. In der 26. Minute kam endlich einmal Katarina Dietz am Kreis gut ins Spiel und konnte den Ball im Tor unterbringen, aber wieder schafften die Gastgeberinnen den prompten Ausgleich. Der nächste Siebenmetertreffer von Nina Luh fiel in Überzahl, da auch eine 2-Minuten-Strafe ausgesprochen wurde. Selbst in Unterzahl markierte die HSG den Ausgleich zum 7:7-Halbzeitstand. Die nicht hochklassige, aber spannende erste Hälfte ließ erwarten, dass eine Entscheidung über den Sieg erst kurz vor Schluss fallen würde.

Der Beginn der zweiten Spielhälfte wurde von den Griedelerinnen verschlafen. In der 35. Minute konnten sich die Gastgeberinnen erstmals mit zwei Treffern absetzen (9:7). Wie in der ersten Hälfte war es Madeléne Dietz, die mit einem Freiwurfkracher den Gegenangriff einleitete. Der nochmalige Zwei-Tore-Vorsprung wurde durch Nina Luh und Lena Wawrzinek ausgeglichen. Nochmal Nina Luh per Siebenmeter glich die nächste Führung der HSG nach 40 Spielminuten aus. Technische Fehler auf beiden Seiten führten dazu, dass der nächste Torerfolg erst in der 47. Minute gelang. Es war wiederum Nina Luh mit einem Siebenmeter mit der ersten Griedeler Führung in der zweiten Hälfte (11:12). Das 12:13 erzielte Nina Luh mit ihrem ersten Feldtor. Die Spannung blieb, denn nun folgten binnen 60 Sekunden zwei Treffer der HSG, auf die zwei Treffer von Griedel folgten (Nina Luh und Gianna Görlach). In der 57. Minute gab es die erste 2-Minuten-Strafe gegen Griedel, gleich danach fiel der Ausgleich zum 15:15. Sollte kurz vor Schluss das Spiel doch wieder kippen? Griedel hatte etwas dagegen. Es gelang, trotz Unterzahl, Lena Wawrzinek auf linksaußen frei zu spielen, die sicher zur erneuten Führung traf. Der direkte Gegenzug brachte aber wieder den Ausgleich. In den nächsten Angriff hinein kam die Spielerergänzung, deren Wirkung Gianna Görlach auf rechtsaußen zum 16:17 nutzte. Die letzten 90 Sekunden waren dann Spannung und Kampf pur. Mit der Schlusssirene gab es einen Freiwurf für die Gastgeberinnen. Die Mauer entschärfte den Wurf, so dass die wieder einmal sehr gut aufgelegte Jasmin Scheffer im Griedeler Tor den Ball fangen konnte und das Spiel mit dem Sieg für Griedel zu Ende ging.

Die Damen des TSV Griedel sind eindeutig in der Landesliga angekommen! Das schwere Startprogramm mit Spielen gegen drei favorisierte Gegner aus der oberen Tabellenhälfte der letzten Landesligasaison wurde mit 4:2 Punkten bestanden. Zum nächsten Spiel am 13. Oktober um 17:00 Uhr in der August-Storch-Halle werden die Damen II des TV Hüttenberg erwartet.

TSV Griedel: Jasmin Scheffer, Diana Zehhuroglu und Nina Hölzemann im Tor, Elena Schneider (1), Julia Hachenburger, Laura Brück, Jessica Strasheim, Mona Krausgrill, Katarina Dietz (1), Gianna Görlach (2), Lena Wawrzinek (2), Madeléne Dietz (3) und Nina Luh (8/7).