Die Damen des TSV kamen erneut nur sehr schleppend in die Partie. Klarste Torchancen wurden erarbeitet, doch der Abschluss sollte nicht gelingen, man warf unkonzentriert an den Pfosten, gegen die Latte oder auf das Standbein der Torhüterin. So stand es in der zehnten Spielminute nur 3:1 für die Griedelerinnen, obwohl schon neun Angriffe gelaufen waren.

Hierzu verwandelte Julia Hachenburger einen Siebenmeter, Madeléne Dietz schloss einen schönen Spielzug ab und Jessica Ohrisch traf mit einem Rückraumtor.  Dass es besser geht, zeigten die nächsten drei Minuten, hier traf man viermal. Die sensationell  haltende Torfrau Jasmin Scheffer schickte Katarina Dietz mit einem Tempogegenstoß auf den Weg und  Julia Hachenburger  verwandelte ihren zweiten Siebenmeter. Wieder Torfrau  Jasmin Scheffer, die einen Ball nach dem anderen hielt, leitete einen Tempogegenstoß ein, diesmal  profitierte Steffi Dobitz und verwandelte sicher. Mit einem Rechtsaußen-Tor von Elena Schneider setzte sich der TSV Griedel weiter auf 7:2 ab. Die wieder sehr gut organisierte Abwehr von Mona Krausgrill fing sich die nächsten zwei Bälle ab und Griedel ging durch Elena Schneider und Steffi Dobitz mit 9:4 in Führung. 
 

Wiederum Steffie Dobitz, die durch den „besseren Durchblick“ an diesem Tage auf sieben Tore kam, warf zum 10:5 ein, bevor Katarina Dietz zum 11:6-Spielstand einnetzte. Auch die aus ihrem dreiwöchigen  Urlaub zurückgekehrte Gianna Görlach konnte mit zwei Toren zum 13:8 erhöhen. Durch Nachlässigkeiten in der Griedeler Abwehr konnte Marburg jetzt in 40 Sekunden noch zwei Tore zum Halbzeitstand von nur 13:10 für Griedel erzielen.

Nach der Halbzeitpause eröffnete Madeléne Dietz den Torreigen: ein Tempogegenstoß zum 14:10 sowie ein Rückraumtor zum 15:11 brachten ihr Team weiter nach vorne. Steffi Dobitz und wiederum Madeléne Dietz stellten den nächsten  fünf Tore Abstand her. Julia Hachenburger schloss mit einem schönen Spielzug in Überzahl zum 18:13 ab, ehe sie den nächsten Siebenmeter sicher zum 19:14 verwandelte. Die nächsten  Minuten gehörten den Gastgeberinnen: In Überzahl verkürzte Marburg /Cappel binnen zwei Minuten auf 17:19 aus ihrer Sicht. Wieder vollzählig auf Griedeler Seite erhöhte Steffi Dobitz in der 44. Spielminute auf 20:17. Jetzt fand sich die Abwehr immer besser und den Gastgeberinnen schwanden die Kräfte zusehends. Die Griedeler Damen ließen  in den nächsten zehn Minuten nur noch einen Treffer zu, warfen aber selbst sechs. Hierfür waren zweimal Lena Wawrzinek , Steffi Dobitz, Patricia Horst und Elena Schneider zuständig. Patricia Horst warf durch einen abgefangenen Ball das 27:19, ehe Julia Hachenburger auch ihren vierten Siebenmeter sicher verwandelte. Die Damen freuten sich ganz besonders, dass an diesem Tage auch wiedermal  die Dreißiger-Marke übertroffen wurde (mannschaftsinterner Insider), denn Madeléne Dietz besorgte dies mit ihren beiden letzten Treffern zum 29 und 30:21 Endstand.

Die Mannschaft sagt: VIELEN DANK, liebe Madeléne!!!                                                  

TSV Griedel:

Jasmin Scheffer, Nina Hölzemann im Tor; Elena Schneider 3, Lena Wawrzinek 2, Jessica Ohrisch 1, Gianna Görlach 2, Mona Krausgrill, Patricia Horst 2, Katarina Dietz 2, Annabell Hofmann, Madeléne Dietz 6, Steffi Dobitz 7.