TSV Griedel empfängt zum Kellerduell die HSG VfR/Eintracht Wiesbaden
14.11.2014Sicherer Heimsieg für Griedeler Frauen I gegen die SG Nied
17.11.2014
Am Samstagabend verlor der TSV Griedel in der HH-Landesliga gegen die HSG VfR/Eintracht Wiesbaden II mit 26:32 (12:16) Toren und rutschte durch diese Niederlage auf den letzten Tabellenplatz ab. Das Spiel gegen die Mannschaft aus der Landeshauptstadt war ein Spiegelbild der bisherigen Saison. Der Griedeler Mannschaft unterlaufen zu viele technische Fehler, zudem lassen die Spieler viele Chancen fahrlässig liegen und nehmen sich dadurch die mentale Stärke, um Spiele erfolgreich zu gestalten. In den ersten Angriffen hatte der TSV Griedel Möglichkeiten zur Führung, aber nur Wiesbaden kam zu Torerfolgen und so stand es nach knapp vier Minuten 4:0 für die Spielgemeinschaft. Diesem Rückstand lief der TSV Griedel das gesamte Spiel hinterher, immer wenn es den Anschein hatte, der TSV Griedel könnte das Spiel drehen, unterliefen haarsträubende Fehler. Trainer Wolfgang Viehmann will in den nächsten Wochen neben der Abwehrarbeit den Schwerpunkt darauflegen die technischen Fehler zu minimieren und die Torchancen effektiver zu nutzen. Nach dem 0:4 traf Lukas Kipp zum 1:4 und mit einem Doppelschlag verkürzte Björn Scheurich zum 3:5 (10. Min.). Innerhalb von drei Minuten erhöhte Wiesbaden mit einem 4-0 Lauf auf 3:9. Michel Stolte mit einem Siebenmeter und zweimal Constantin Jantos trafen zum 6:10. Björn Scheurich erzielte das 7:10. Es sah so aus, als ob Griedel ins Spiel gefunden hätte. Aber durch eigene Fehler konnte Wiesbaden wieder auf 7:12 erhöhen. Michel Stolte (2) und Björn Scheurich konnten beim 10:13 (25. Min.) wieder den Rückstand auf drei Tore verringern. Mit einem Doppelschlag von Michel Stolte kam der TSV Griedel auf 12:14 heran. Beim nächsten Ballbesitz hätte man auf ein Tor herankommen können, ließ aber die Chance fahrlässig liegen. Wiesbaden bestrafte das Auslassen der Möglichkeiten und führte zur Pause mit 12:16 Toren. Die ersten Minuten nach der Halbzeit verschlief die Griedeler Mannschaft. Wiesbaden erhöhte mit einem 5-1 Lauf auf 14:21 (36. Min.), das Spiel schien entschieden. Aber die Einstellung der Mannschaft stimmte in diesem Spiel, nur leider bestrafte sich die Mannschaft immer wieder durch überflüssige Fehler. Luis Kaiser, Daniel Müller und Timm Weiß verkürzten auf 17:21. Bis zum 20:23 durch Tore von Björn Scheurich, Luis Kaiser und Michel Stolte hatte Griedel den Rückstand von sieben Toren auf drei Tore verkürzt. In den nächsten Minuten hatte Griedel die Möglichkeit weiter zu verkürzen, ließ die Chance aber ungenutzt. Constantin Jantos traf von Linksaußen zum 21:24 (48. Min.) und Timm Weiß setzte sich am Kreis durch und traf zum 22:25. Auch beim 23:26 durch Lukas Kipp war Griedel noch in Schlagdistanz. Aber wieder mit einem 4-0 Lauf zum 23:30 entschied Wiesbaden das Spiel für sich. Sebastian Eichler traf zum 24:30, Lukas Kipp erzielte das 25:31 und Luis Kaiser setzte den Schlusspunkt zum 26:32 Endstand. Am Ende fiel der verdiente Sieg der HSG um zwei, drei Tore zu hoch aus. Die Griedeler Mannschaft muss in den nächsten Wochen konzentriert weiter arbeiten, um die Fehlerquote deutlich zu verringern. Am nächsten Samstag fährt die Griedeler Mannschaft zum Tabellenführer der HH-Landesliga nach Wettenberg.
TSV Griedel: Marco Pajung und Lars Hilbert im Tor, Daniel Müller (1), Timm Weiß (2), Björn Scheurich (5), Michel Stolte (7/2), Simon Lingenberg, Sebastian Eichler (1), Lukas Kipp (4), Luis Kaiser (3), Sebastian Dietz, Sandro Krüger und Constantin Jantos (3)
HSG VfR/Eintracht Wiesbaden: Marc Kunkel und Nils Horn im Tor, Tim Michel (9/4), Nils Grallert (3), Kushtrim Hamza (1), Dimitry Warakuta (4), Andre Seiwert, Sebastian Blume (1), Tim Walter (2), Alexander Müller, Christoph Dietz (1), Alexander Delnef (2), Jan Noll (4) und Jens Möller (6).
Im Stenogramm: Schiedsrichter: Dadiv Hoffelner (HSG Oberhessen) und Florian Siedel (HSG Bensheim/Auerbach); Zeitstrafen: 10:10 Min.; TSV Griedel: Marco Pajung, Daniel Müller, Timm Weiß, Michel Stolte, Sebastian Eichler; HSG VfR/Eintracht Wiesbaden: Tim Walter/zwei, Alexander Delnef, Dimitri Warakuta, Sebastian Blume; rote Karte: keine; Siebenmeter: 3/2 – 5/4; Zuschauer: 200