Derbysieg und viel Kampfgeist lässt bei der U13 aufatmen 

TSV Griedel verlor in der Oberliga bei der HSG Linden
09.11.2025
Torschütze Felix Gleiniger
40 Minuten Nullnummer – und doch ein Sieg: Griedel ringt Erlensee 2:1 nieder
09.11.2025
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Derbysieg und viel Kampfgeist lässt bei der U13 aufatmen 

Der vierte Spieltag der efloorball.de-Hessenliga U13 KF versprach bereits im Vorfeld Spannung: Zwei Partien standen für Floorball Griedel auf dem Programm – das Derby gegen Ebersgöns sowie der Tabellenführer aus Mainz versprachen Spannung. Ein Spieltag, der für die junge Griedeler Mannschaft zur echten Charakterprobe werden sollte. Während die erste Begegnung gegen Ebersgöns die erste Halbzeit von Unachtsamkeit und Unsicherheiten geprägt war, entwickelte sich die zweite Halbzeit zu einem Paradebeispiel für Teamgeist, Moral und den unbedingten Willen, ein Spiel zu gewinnen. In der zweiten Partie gegen Mainz demonstrierte der Tabellenführer von Anfang an Dominanz und Ehrgeiz

Gegen Ebersgöns wartete wie immer ein intensives Nachbarschaftsduell. Beide Teams kennen sich gut, wissen um die Stärken des jeweils anderen und gehen entsprechend motiviert in jedes Aufeinandertreffen. Für Griedel war klar: Ein Derbysieg ist immer etwas Besonderes, aber nach den jüngsten Leistungen auch besonders wichtig, um wieder Sicherheit ins eigene Spiel zu bringen. Doch der Start verlief alles andere als optimal – ehe die Mannschaft ein beeindruckendes Comeback hinlegte. Die erste Halbzeit gegen Ebersgöns begann aus Sicht von Floorball Griedel holprig. Abstimmungsfehler, verlorene Zweikämpfe und zu passive Zweikampfführung führten dazu, dass der Gegner früh Oberwasser bekam. Trotz einzelner guter Aktionen fehlte die Durchschlagskraft im letzten Drittel, und das Team musste mit einem deutlichen 2:5 Rückstand in die Pause gehen. In der Kabine fanden Interimscoach Oli Brücher & Noah Hoerschelmann deutliche, aber aufbauende Worte. Die Botschaft war klar:Zurück zu Mut, klarer Struktur und echter Griedeler Mentalität. Die Ansprache wirkte – die Mannschaft kehrte wie ausgewechselt auf das Feld zurück. Nach Wiederanpfiff zeigte Griedel ein völlig anderes Gesicht: engere Räume, konzentrierte Abwehrarbeit, mutige Offensivaktionen und ein klares, zielgerichtetes Zusammenspiel. Besonders beeindruckend: Torhüter Toni Haas, der mit sicheren Paraden und starkem Stellungsspiel jedes aufkommende Ebersgönser Momentum erstickte. In der gesamten zweiten Halbzeit ließ Griedel kein einziges Gegentor mehr zu – ein wesentlicher Faktor für die erfolgreiche Aufholjagd.

Im nächsten und letzten Spiel stand Floorball Griedel dem Tabellenführer aus Mainz gegenüber  Für Griedel galt es, dagegenzuhalten – doch obwohl die Mannschaft kämpfte und nie aufgab, war an diesem Tag die Überlegenheit des Gastes zu groß.

Die Anfangsphase stand ganz im Zeichen von Floorball Mainz: Mit hohem Tempo, sicheren Pässen und einem zielstrebigen Offensivspiel erzeugten sie früh Druck. Griedel hatte zwar vereinzelt gute Szenen, aber insgesamt konnte man der Angriffswucht des Gegners nur wenig entgegenstellen. In der Defensive gelang es selten, Mainz’ schnelle Kombinationen sauber zu unterbrechen, und so fielen die ersten Treffer für die Gäste. Im Verlauf der ersten Halbzeit blieb Griedel bemüht, allerdings ohne die nötige Konstanz und Durchschlagskraft. Die Spielanlage der Mainzer wirkte eingespielt und routiniert, während bei Griedel das Timing und die Präzision noch nicht passten.Trotz der Rückstände war ein Spieler über weite Strecken ein starker Rückhalt: Torhüter Toni Haas zeigte mehrere glänzende Paraden, hielt das Team im Spiel und verhinderte mit seinem Stellungsspiel und seiner Reaktion höhere Führungsschancen von Mainz. Seine Leistung war erneut ein echtes Ausrufezeichen – auch wenn sie am Ende nicht mit einem Sieg belohnt wurde. In der zweiten Halbzeit versuchte Griedel, umzustellen und mehr Zugriff auf das Spiel zu bekommen. Es gelang phasenweise, Mainz’ Tempo nicht mehr ganz so dominant wirken zu lassen – jedoch fehlte häufig der letzte Zugriff im Aufbau und im Abschluss. Mainz nutzte weiterhin seine Geschwindigkeit und Effizienz vorne – und baute den Vorsprung kontrolliert aus. Griedel zeigte Moral, lief weiter an, kämpfte um jeden Ball und suchte immer wieder die Offensive – doch gegen die technisch sichereren und konsequenteren Mainzer reichte es nicht, das Blatt noch zu wenden. Am Ende steht eine klare Niederlage für Griedel: Ein Gegner, der an diesem Tag in den entscheidenden Momenten schneller, präziser und kaltschnäuziger war. Dennoch lässt sich aus Sicht von Griedel durchaus Positives mitnehmen: Die Mannschaft gab über das ganze Spiel hinweg nicht auf, kämpfte bis zum Ende und hatte im Tor mit Toni Haas einen Leistungsträger, der Mut für zukünftige Aufgaben macht.

Griedel bewies Kampfgeist, Leidenschaft und die Fähigkeit, Rückschläge in Stärke umzuwandeln – ein Spieltag, der trotz Startschwierigkeiten positiv in Erinnerung bleibt. Jetzt gilt es für Floorball Griedel, aus diesen Begegnungen zu lernen: Geschwindigkeit, Konzentration in jedem Moment und Klarheit im Spielaufbau werden Schlüssel sein – dann ist beim nächsten Mal mehr möglich

Für Floorball Griedel im Einsatz: Toni Haas (0 Tore/ 1 Vorlage/ 0 Strafminuten), Leopold Fritschle (3/2/0), Emil Jurida (1/0/2), Mattis Veithansl (0/1/0), Kian Bühlmeyer (0/1/0), Lielle Bayer (2/1/0), Henri Axmann (3/0/0), Paul Wolff (1/2/0), Daniel Peters (0/1/0), Felix Fritzsche (0/1/0)

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