Fabio Grosso, bei einem seiner vier Tore (Bilder von Marin Gross)

Am Samstagabend konnte der TSV Griedel auch im dritten Heimspiel in dieser Saison nicht punkten und verlor das Spiel in der Oberliga gegen die HSG Lumdatal mit 23:39 (14:21) Toren.

Nach dem Spiel äußerte sich ein enttäuschter Teammanager Jürgen Weiß zum Spiel: „Achillesverse war auch in diesem Spiel unsere Abwehr. In den letzten drei Spielen musste die Mannschaft 122! Gegentore hinnehmen. Mit dieser Statistik ist es schwer in der Oberliga zu punkten. Zudem stottert auch der Angriff des TSV Griedel.  Die HSG Lumdatal präsentierte sich im Duell gegen uns in Topform und feierte einen verdienten Sieg. Mit hohem Tempo, klarer Taktik und einer stabilen Abwehr dominierte das Team von Trainer Marcel Köhler über weite Strecken das Spiel“.

Auch beim Spiel gegen die HSG Lumdatal blieb dem TSV Griedel das Verletzungsspiel erhalten. Nach wenigen Minuten musste Mannschaftskapitän Lukas Kipp mit einer Handverletzung ins Krankenhaus. Wir wünschen ihm alles Gute und dass er bald wieder seiner Mannschaft zur Verfügung steht.

Marcel Köhler (HSG Lumdatal: Meine Mannschaft hat ein gutes taktisches Spiel gezeigt, hohes Tempo bewiesen und in der Abwehr sehr stark gearbeitet.“

Kai Vormwald (TSV Griedel): Die frühe Verletzung von unserem Mannschaftskapitän Lukas Kipp und unsere schwache Abwehrarbeit haben das Spiel entscheidend beeinflusst. Trotz der Niederlage lobte Vormwald seinen Torhüter als Player of the Match“

Die einzige Führung für den TSV Griedel erzielte Henri Vogel zum 1:0 in diesem Spiel.

TSV Griedel(weis)-HSG Lumdatal

Mit zwei Toren von Thomas Graßl stand es 3:3 (7. Min.). Obwohl Hendrik Krüger ein starker Rückhalt im Griedeler Tor war, konnte sich die HSG Lumdatal schon zu diesem frühen Zeitpunkt auf 3:7 absetzen. Nach dem Treffer von Fabio Grosso zum 4:7 erhöhte die HSG Lumdatal auf 5:10 (14. Min.). In den nächsten Minuten schaffte es der TSV Griedel beim 10:12 (21. Min.) noch einmal den Anschluss herzustellen. Mit einem 3-0 Lauf zum 10:15 sorgte die HSG Lumdatal aber wieder für klare Verhältnisse. Nach dem 11:16 verkürzte Felix Burgard mit zwei blitzsauberen Toren von Rechtsaußen zum 13:16. Bis zur Pause konnte die HSG Lumdatal den Vorsprung auf 14:21 ausbauen. 21 Gegentore in einer Halbzeit sind einfach zu viel.

Zu Beginn der zweiten Spielhälfte war die Griedeler Mannschaft, wie auch schon beim letzten Auswärtsspiel in Holzheim, anscheinend noch in der Kabine. Mit einem 6-0 Lauf zum 14:27 entschied die HSG Lumdatal schon nach 35 Minuten das Spiel. Mit einem Hattrick zum 17:28 war Fabio Grosso ein positiver Lichtblick. Zwei Tore von Constantin Jantos brachten das 19:28.

TSV Griedel(weis)-HSG Lumdatal
13-Jantos, Constantin

Torwart Hendrik Krüger traf ins leere Lumdataler Tor zum 20:30 (47. Min.) In den letzten Minuten des Spiels blieb die HSG Lumdatal auf dem Gaspedal und konnte das Ergebnis zum verdienten 23:39 Erfolg noch erhöhen.

Am nächsten Wochenende ist der TSV Griedel spielfrei. Die nächsten zwei Wochen sollte die Mannschaft mit ihrem Trainerteam zu intensivem Training nutzen, bevor die Mannschaft zu Gast bei der HSG Linden ist.

TSV Griedel: Mario Tutic und Hendrik Krüger (1) im Tor, Felix Burgard (2), Lukas Kipp, Sandro Hachenburger (3/1), Constantin Jantos (4), David Potschka, Fabio Grosso (4), Dimitri Brunz (1), Henri Vogel (2), Thomas Graßl (3), Farouk Al Mohamad (2) und Niklas Dörsam (1)

HSG Lumdatal:  Nico Solbach und Nils Kaiser im Tor, Moritz-Luca Rein (2), Felix Weide (3), Florian Mohr (2), Jakob Armbruster (6/1), Justin Krumbiegel, Ole Arndt (5), Julian Engler (4), Jannik Seibert (1), Tim Schneider (1), Fabian Weide (5), David Hofmann (5), Jannik Richter (4/2) und Jan Vogel

Im Stenogramm: Schiedsrichter: Patrick Paul und Karl Löbel (HSG Twistetal); Zeitstrafen: 6:6; TSV Griedel: David Potschka/zwei, Constantin Jantos; HSG Lumdatal: Ole Arndt, Julian Engler, Jakob Armbruster; Siebenmeter: 2/1 – 4/3; rote Karte: keine; Zuschauer: 120.

TSV Griedel(weis)-HSG Lumdatal
25-Grosso, Fabio zieht ab