Am Samstagabend stand der TSV Griedel in der HH-Landesliga gegen die HSG Lumdatal auf verlorenen Posten. Am Ende siegte die HSG Lumdatal verdient mit 21:34 (11:18) Toren. Der TSV Griedel ging stark ersatzgeschwächt in dieses Spiel. 6 Spieler standen auf der Ausfallliste. Aus der zweiten Mannschaft kamen Jean-Pierre Kandemir, Lars Hilbert und Andreas Müller-Starke zum Einsatz. Unser Tobias Frank, Spielertrainer der Männer III, stand ebenso auf dem Spielbericht, wie Trainer Artan Nuradini. Allen Spielern einen großen Dank, dass sie sich in dieser schwierigen sportlichen Situation in den Dienst des Vereins gestellt haben. Nach dem Spiel sprach Lars Moscherosch vom TSV Live-Stream-Team mit den Trainern.

Eike Schuchmann (HSG Lumdatal): Der TSV Griedel hatte schon vor der Saison wichtige Abgänge, zudem war die Mannschaft heute auch noch personell geschwächt. Wir sind trotzdem mit Respekt hierhergekommen. Ich erinnere nur daran, dass wir vor vier Jahren hier mit 12 Toren verloren haben. Wir sind gut in das Spiel gekommen und konnten uns frühzeitig absetzen. Am Ende hätten wir die 2. Welle noch konsequenter ausspielen können, aber das ist Kritik auf hohem Niveau.

Timm Weiß (TSV Griedel): Ich gratuliere der HSG Lumdatal und der Sieg geht auch in dieser Höhe in Ordnung. Wir konnten nicht an die Leistung der Vorwoche in Linden anknüpfen, bedingt aber auch durch unsere personelle Situation. Leider konnten wir unsere Marchroute nicht umsetzen, da wir zu Beginn des Spieles zu viele Fehler gemacht haben. Bis zum 4:13 mussten wir schon neun Tore über die 2. Welle oder durch Tempogegenstöße hinnehmen. Wir haben aber gezeigt, dass wir bei allen Problemen eine Einheit sind. Die Stimmung und der Spaß am Spiel sind besser geworden und wir werden uns in den verbleibenden Spielen auch noch belohnen.

Nach dem 0:2 erzielten Lukas Kipp und Thomas Graßl das 2:3 (5. Min.). Nach dem 4:7 Zwischenstand setzte sich die HSG Lumdatal auf 4:13 (17. Min.) ab. Nach einer Auszeit fand der TSV Griedel wieder besser in das Spiel. Der Angriff vergab nicht mehr so viele Chancen und die Abwehr war nicht mehr so löchrig. Bis zur Halbzeit konnte der TSV Griedel das Spiel ausgeglichener gestalten und konnte bis zum 11:18 verkürzen.

Die Hauptaufgabe der zweiten Halbzeit war Schadensbegrenzung. Der Abstand bleib in den ersten Minuten konstant. Fynn Steinmüller erzielte das 14:21 und Torwart Hendrik Krüger traf in das leere Tor zum 15:22. Wanja Köhler markierte die Treffer zum 17:25. In den letzten Spielminuten konnte die HSG Lumdatal den Vorsprung wieder ausbauen. Lars Hilbert war von Linksaußen zum 20:33 erfolgreich. Den Schlusspunkt in diesem Spiel setzte Wanja Köhler mit seinem Tor zum 21:34 Endstand. Am nächsten Wochenende ist der TSV Griedel spielfrei, bevor die Griedeler Mannschaft am Samstag, den 09.03.2024 um 18.00 Uhr bei der HSG Dotzheim/Schierstein spielt.

TSV Griedel: Marco Pajung und Hendrik Krüger (1) im Tor, Tobias Frank, Artan Nuradini, Lukas Kipp (6/1), Andreas Müller-Starke, Marc Stania (1), Thomas Graßl (4), Fynn Steinmüller, (2) Wanja Köhler (6/1), Jean-Pierre Kandemir und Lars Hilbert (1)

HSG Lumdatal:  Julian Schneider und Nils Kaiser im Tor, Jonas Schlapp (3), Moritz-Luca Rein (1), Fabian Weide (2), Florian Mohr (5), David Hofmann (3/1), Leon Ziegler (2), Jan Philipp Schmitz (3), Jan Vogel (5), Justin Krumbiegel (5), Lorenz Heß (3), Albert Walz und Alexander von Bierbrauer zu Brennstein (2).

Im Stenogramm: Schiedsrichter: Stefan Niemann und Markus Schetzkens (TV Wetzlar); Zeitstrafen: 2:6; TSV Griedel: Fynn Steinmüller; HSG Lumdatal: Alexander von Bierbrauer zu Brennstein, Florian Mohr, Leon Ziegler: 3/2 – 1/1; rote Karte: keine; Zuschauer: 100.