TSV Griedel muss gegen die starke HSG Dotzheim/Schierstein eine Niederlage hinnehmen

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TSV Griedel muss gegen die starke HSG Dotzheim/Schierstein eine Niederlage hinnehmen

Am Samstagabend verlor der TSV Griedel in der HH-Landesliga gegen den Oberliga-Absteiger, die HSG Dotzheim/Schierstein, mit 29:34 (15:14) Toren. Auf den ersten Blick sieht das Ergebnis deutlich aus, spiegelt aber nicht den Spielverlauf wieder. Bis zum 28:28 (56. Min,) stand das Spiel auf Messers Schneide. Nach dem Spiel standen die Trainer von beiden Mannschaften dem Griedeler Live-Moderator Lars Moscherosch Rede und Antwort.

Axel Schneider (HSG Dotzheim/Schierstein): „Uns war es nach den bisherigen Spielen schon bewusst, dass es in Griedel schwer werden würde. Natürlich wollten wir nicht einen so spannenden Spielverlauf. Am Ende ist unser Sieg glücklich gewesen. Ich musste meine Spieler während des Spiels daran erinnern, dass es keinen Sinn macht, wenn sich nur einer bewegt. Zum Schluss dankte Axel Schneider noch dem Live-Stream-Team des TSV Griedel mit seinen Moderatoren Lars Moscherosch und Tobias Frank für die hervorragenden Live Übertragungen“.

Freddy Lang (TSV Griedel): „Gratulation an die HSG Dotzheim/Schierstein zum verdienten Sieg, der allerdings zu hoch ausgefallen ist. Ich bin von meiner Mannschaft enttäuscht, weil wir anders spielen können. Wir haben unser Spieltempo der HSG Dotzheim/Schierstein angepasst. Meine Mannschaft ist nach vorne „getrabt“ und hat die Probleme bei der Rückwärtsbewegung unseres Gegners nicht genutzt“.

Bis zur 56. Minute zeigte die Griedeler Mannschaft, wie auch schon gegen die HSG Wettenberg, dass sie auch gegen die stärksten Mannschaften der HH-Landesliga mithalten kann. Am Ende scheiterte der TSV Griedel zu oft an den Torhütern der HSG Dotzheim/Schierstein oder an Latte und Pfosten. Zu keinem Zeitpunkt des Spiels bekam die Griedeler Abwehr die „Schubert Brüder“, die zusammen 17 Tore erzielt haben, in den Griff. Zudem fehlte in den letzten Minuten die Ruhe und Übersicht im Griedeler Spiel, in dieser Phase machte sich Fehlen von Nils Siek und Pascal Ohrisch-Then deutlich bemerkbar. Zu keinem Zeitpunkt des Spiels bekam die Griedeler Abwehr die „Schubert Brüder“ in den Griff. Mit zwei Toren brachte Romeo Rejab den TSV Griedel mit 2:1 in Führung. Danach übernahm die HSG Dotzheim/Schierstein das Kommando. Angeführt von den „Schubert Brüdern“ setzte sich die HSG Dotzheim/Schierstein auf 4:7 (12. Min.) ab und baute den Vorsprung auf 6:10 aus. Danach fand der TSV Griedel zu seinem Spiel. Sandro Krüger (2) und Marc Stania verkürzten auf 9:10 (20. Min.). Nach einer Auszeit von Gästetrainer Axel Schnieder konnte die HSG Dotzheim/Schierstein zwar noch das 9:11 erzielen, aber der TSV Griedel hatte die passende Antwort. Mit einem 4-0 Lauf durch Romeo Rejab, Fynn Steinmüller, Sandro Krüger und Marc Stania drehte der TSV Griedel das Spiel und ging mit 13:11 (25. Min.) in Führung. Nach dem 14:12 durch Fynn Steinmüller konnte die HSG Dotzheim/Schierstein wieder ausgleichen. Nach einem Foul an Thomas Graßl verwandelte Sandro Krüger mit dem Pausenpfiff den fälligen Siebenmeter zum 15:14.

In der zweiten Halbzeit dasselbe Bild. Die HSG Dotzheim/Schierstein kam besser aus den Startlöchern und ging mit 16:19 in Führung. Bis zum 18:21 (39 Min.) hielt die drei Tore Führung. Mit zwei Toren verkürzte Sandro Krüger auf 20:21. In den nächsten Minuten legte die HSG Dotzheim/Schierstein immer vor, aber der TSV Griedel ließ sich nicht abschütteln. Mit den Toren von Sandro Krüger (3) und Romeo Rejab (2) schaffte der TSV Griedel den vielumjubelten Ausgleich zum 25:25 (51. Min.). Nach dem 26:26 durch Wanja Köhler konnte die HSG Dotzheim/Schierstein wieder mit 26:28 in Führung gehen. Innerhalb von 17 Sekunden schafften Romeo Rejab und Henri Vogel wieder den Ausgleich zum 28:28 (56. Min.). Jetzt fehlte auf Griedeler Seite die Ruhe im Angriff in Führung zu gehen. Wieder waren es die „Schubert Brüder“, die mit ihrer Wurfgewalt aus dem Rückraum die Entscheidung herbeiführten. Romeo Rejab konnte noch einmal auf 29:30, zwei Minuten vor dem Ende, verkürzen, aber durch überhastete Griedeler Abschlüsse konnte die HSG Dotzheim/Schierstein durch Tempogegenstöße das Ergebnis noch zum 29:34 Endstand erhöhen.

Die Griedeler Mannschaft hat nun drei Wochen Pause bis zum richtungsweißenden Spiel gegen die HSG Dilltal. Diese Zeit sollte zur intensiven Trainingsarbeit genutzt werden, damit die Mannschaft die Vorstellungen des Trainers besser umsetzt und in der Crunch-Time erfolgreicher ist.

TSV Griedel: Marco Pajung und Hendrik Krüger im Tor, Tobias Marx, Lukas Kipp (3), Sandro Krüger (12/6), Marc Stania (2), Hendrik Engel, Wanja Köhler (1), Fynn Steinmüller (3), Thomas Graßl, Henri Vogel (1), Jean-Pierre Kandemir und Romeo Rejab (7).

HSG Dotzheim/Schierstein: Sören Moller und Ugur Toru im Tor, Sören Battermann (8), John Denard (1), Daniel Menges, Maximilian Schubert (10), Talha Deveci (2), Heiko Bienefeld (1), David Kunadt (2), Maximilian Klein (1), Marven Nitzke (2) und Moritz Schubert (7/2),

Im Stenogramm: Schiedsrichter: Thomas Baby (Limburger HV) und Torsten Wahler (TV Weilburg); Zeitstrafen: 4:10, TSV Griedel: Marc Stania/zwei; HSG Dotzheim/Schierstein: Maximilian Schubert/zwei, Daniel Menges, Heiko Bienefeld, Marven Nitzke; Siebenmeter: 6/6 – 2/2; rote Karten: keine; Zuschauer: 120.