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Handball-Landesliga Frauen: TSV Griedel empfängt TSG Leihgestern II – „Kämpfen für die Punkte“

(pls). Es gilt, die starken Leistungen der letzten Wochen zu bestätigen! Der TSV Griedel erwartet am Samstag (19 Uhr, August-Storch-Halle) in der Handball-Landesliga Mitte der Frauen die zweite Mannschaft des Oberliga-Spitzenreiters aus Leihgestern.

Taktisch klug und mannschaftlich geschlossen: Die Rückrunde stand bisher unter dem Eindruck zahlreicher personeller Nackenschläge, Improvisation im Training und Partien, die die Butzbacher Vorstädterinnen nur mit einem Mini-Kader antreten konnten. „Ich bin mit den Leistungen der Mannschaft bis dato sehr zufrieden. Einzig die Pleite in Seulberg missfällt mir. Hätten wir unsere Stärken ausgespielt, stünde am Ende keine Niederlage zu Buche“, sagt der Griedeler Trainer Henning See. In den letzten beiden Spielen behielt der TSV derweil auch mit Rumpfkadern die Oberhand. Bemerkenswert: Konditionell hielt man immer bis zum Schluss dagegen. Taktisch musste das Spielsystem und auch die Abwehr umgestellt werden. Schwierig, da das Team nicht in Vollbesetzung trainieren konnte. Die Neuerungen wurden dann quasi direkt unter Wettbewerbsbedingungen angewendet. „Wir spielen taktisch cleverer und haben vor allem die technischen Fehler auf ein Minimum reduziert. Durch unsere Qualitäten und den Willen kompensieren wir die fehlende Spritzigkeit gegenüber der längeren Bank der Gegner“, freut sich See.

Hoffnung auf mehr Wechsel: Auch wenn ein Comeback von Rückraum-Spielmacherin Juliane Alt wohl erst in zwei bis drei Wochen realistisch scheint, könnte Griedel am Wochenende wieder über mehr Optionen von der Bank verfügen. In dieser Woche trainierten allemal schon die beiden Außen Jeanette Fritz und Lea Krüger aus der zweiten Garde beim Landesliga-Team mit. Zur Begegnung gegen die Gäste aus dem Lindener Stadtteil wird wohl auch Mahyar De Nozzo eine Alternative sein.

Hinspiel ist Warnung: Leihgestern rangiert auf dem vorletzten Platz, der den Abstieg bedeuten würde. Bis zum rettenden Ufer fehlt allerdings auch nur ein Zähler. Zumal die TSG zuletzt gegen eben diesen Neuntplatzierten aus Oberursel den direkten Vergleich für sich entschied. Individuelle Klasse und gut ausgebildete Spielerinnen finden sich zuhauf im Kader der „Zweiten“. Im Hinspiel führte die TSG gegen die See-Sieben bis kurz vor Schluss noch mit zwei Treffern. Die interne Top-Torschützin Simone Walther und Kreisläuferin Manuela Sanchez Perez nehmen eine federführende Rolle bei der Mission „Klassenerhalt“ ein. „Uns erwartet ein Kampfspiel. Wir müssen bereit sein. Wenn Leihgestern seine individuelle Stärke im Kollektiv vereinigt bekommt, stellen sie viele Teams vor große Probleme“, weiß der Griedeler Coach.