Personell angeschlagen vor Auswärtshürde

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Handball/Landesliga Frauen: TSV Griedel bei der HSG Eibelshausen/Ewersbach gefordert – „Wie die Schlange vor dem Kaninchenbau“

(pls). Ein Top-Gegner jagt den nächsten! Der TSV Griedel gastiert in der Handball-Landesliga Mitte der Frauen am Samstagabend (18 Uhr, Holderberghalle Eschenburg) beim Rangdritten HSG Eibelshausen/Ewersbach. Vor dem nächsten Kracher wirkt das Aufeinandertreffen vom vergangenen Wochenende noch nach.

Wo steht die Mannschaft gegenüber den Top-Drei?: Einerseits vergleicht man hier Äpfel mit Birnen. Hüttenberg, Hungen/Lich und Eibelshausen/Ewersbach sind im Klassement qualitativ am besten besetzt und haben natürlich auch ambitionierte Ziele, wenn nicht sogar den Druck, den Aufstieg forcieren zu müssen. Das unterstreichen alle drei Teams Woche für Woche. Der direkte Vergleich zwischen ihnen und (uneinkalkulierte) Ausrutscher, wie der von Hüttenberg gegen Goldstein/Schwanheim, werden den Kampf um den Platz an der Sonne entscheiden. Griedel kämpft dahinter vorrangig mit Dutenhofen/Münchholzhausen und Seulberg um den vierten Rang. Doch nach nun vier von sechs Partien gegen „die großen Drei“ zeigt sich auch, dass der TSV einen beachtlichen Schritt in seiner Entwicklung genommen hat. „Die ersten beiden Top-Spiele kamen direkt zu Saisonbeginn. Zu früh für uns, um auf solchem Niveau konstant über 60 Minuten dagegenzuhalten und die Gegnerinnen ernsthaft in die Bredouille zu bringen“, weiß der Coach der Butzbacher Vorstädterinnen, Henning See. Danach erarbeitete man sich einen Erfolgslauf. „Jedes Spiel ist auf Augenhöhe gewesen und wir haben gelernt, knappe Partien mit Willen und Konstanz erfolgreich zu gestalten. Gegen Hungen/Lich haben wir dann den besten Auswärtsauftritt geboten und letztes Wochenende haben wir 48 statt wie im Hinspiel 15 Minuten mit dem Ligaprimus mitgehalten“, freut sich See.

Die Verletztensituation: Die letzte Begegnung hat Kräfte gekostet. Sophia Bock zog sich nach zwei Minuten eine Verletzung am Finger zu, spielte aber weiter. Diagnose nach der Partie: Ein zweifacher Bruch. Ausfalldauer: Mehrere Wochen. Zudem sieht es im linken Rückraum spärlich aus. Anna Chiara Bock und Annette Siek sind angeschlagen. Hinter dem Einsatz von beiden stehen noch Fragezeichen. Des Weiteren wird Sara Lobgesang (Urlaub) nicht mitwirken.

Souverän, konstant und „Müller“: Der Wochenend-Gegner befindet sich in Lauerstellung hinter den ersten beiden Plätzen. Bisher verlor das Team aus dem Lahn-Dill-Kreis eben nur gegen diese beiden Widersacher. Besonders schmerzhaft: Gegen Hungen/Lich verspielte der Tabellendritte eine zwischenzeitliche Sieben-Tore-Führung. Die Schwestern Jacqueline (zweitbeste Liga-Torschützin) und Danielle Müller sowie Anita Azinovic stechen nicht nur im Scoring heraus. „Die HSG ist abgezockt, hat einen überragenden linken Rückraum und nutzt Schwächephasen des Gegners gnadenlos aus. Absolute Prämisse ist, diese zu vermeiden“, mahnt der Griedeler Trainer.