Richtungsweisende Partie

TSV Griedel verliert das richtungsweisende Spiel in Idstein
30.10.2022
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04.11.2022
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Handball/Landesliga Frauen: TSV Griedel trifft auf Eintracht Frankfurt – Selbstbewusstsein und Kraft getankt

(pls). In der Handball-Landesliga Mitte der Damen greift der TSV Griedel nach einer zweiwöchigen Pflichtspielpause wieder in den Spielbetrieb ein. Am Samstagabend treffen die Schützlinge von Trainer Henning See auf den Aufsteiger aus der Bezirksoberliga Wiesbaden-Frankfurt, die Frankfurter Eintracht. Anwurf in der August-Storch-Halle in Butzbach ist um 18:00 Uhr.

Der Rückblick: Nach dem durchaus überraschenden, aber verdienten Sieg im Derby bei der HSG Kleenheim-Langgöns II, räumte der Trainer seiner Mannschaft eine Verschnaufs- und Trainingspause ein, „um nach dem ersten Block der Saison gegen unter anderem zwei Top-Teams, die Akkus wieder aufzuladen, den Kopf freizubekommen und die Vorfreude auf die nächste Partie zu wecken“, so See. Mit der defensiven Leistung im bisherigen Saisonverlauf zeigt er sich zufrieden, sieht aber noch Potenzial. „Im Angriffsspiel häufen sich noch technische Fehler“, kritisiert er.

Die Trainingswoche: Am Dienstag bat der Coach seine Spielerinnen wieder zum gemeinsamen Training. Ausgeruht und voller Tatendrang sowie mit hoher Trainingsbeteiligung ging man die Vorbereitung auf den Wochenendgegner an. In der Butzbacher Vorstadt zog man Erkenntnisse aus dem Videostudium des Gegners.

Das Personal: Ein breiter Kader wird erwartet. Einzig der Einsatz von Rückraumspielerin Anna Chiara Bock ist fraglich. Sie laboriert an einer Fußverletzung. „Wir entscheiden kurzfristig über einen Einsatz und wollen nichts überstürzen. Die Saison ist lange“, so der TSV-Trainer.

Der Gegner: Die Gäste aus der Mainmetropole rangieren auf dem achten Platz; zwei Plätze hinter Griedel. Auf fremdem Parkett ist man noch ohne Punktgewinn. Einzig gegen die Oberliga-Reserven aus Oberursel (30:24) und Leihgestern (23:23) konnte man punkten. Die Eintracht präsentiert sich gefestigt und strukturiert. Des Weiteren weicht das Team auch nach Rückschlägen nicht vom eigenen Spielsystem ab. Man verfügt über ein homogenes Mannschaftsgefüge. „Alle diese Faktoren machen es uns nicht leicht“, so See. Mit Aniko Tamas (27 Tore), sowie Katharina Godehart und Veronika Walter (beide 23 Tore) ragen drei Akteurinnen im Offensivspiel hervor. Mit Tamas ist auch eine starke Schützin von der Siebenmeterlinie im Kader.

Die Zielsetzung: Trotz des noch frühen Zeitpunktes in der Saison wird die Partie richtungsweisend und eine wichtige Standortbestimmung zweier Teams auf Augenhöhe sein. „Wir erwarten ein kampfbetontes Spiel und müssen von Anfang an bis zur Schlusssirene mit Herz und Leidenschaft spielen“, gibt der TSV-Coach die Marschroute vor.