TSV Griedel verliert das richtungsweisende Spiel in Idstein

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TSV Griedel verliert das richtungsweisende Spiel in Idstein

Am Samstag musste der TSV Griedel in der HH-Landesliga eine schmerzliche Niederlage mit 30:24 (12:12) Toren in Idstein hinnehmen. Die kämpferische Einstellung der Griedeler Mannschaft stimmte, allerdings unterliefen zu viele technische Fehler und viele Chancen wurden nicht genutzt. Im Tor zeigte Marco Pajung eine überzeugende Leistung, unter anderem hielt er vier Siebenmeter. Trainer Jens Hohaus musste nicht nur auf seine Langzeitverletzten verzichten, sondern auch Nils Siek, der verlängerte Arm des Trainers, konnte nicht mitwirken. Der Verfasser der Griedeler Spielberichte erwähnt üblicherweise die Schiedsrichter weder positiv noch negativ. Aber die Schiedsrichter in Idstein stellten sich leider viel zu oft in den Mittelpunkt des Spiels. Höhepunkt der schwachen Schiedsrichterleistung war die 8. Spielminute. Nach einem rüden Foul an Thomas Graßl zeigten die Schiedsrichter, nach dem sie sich beraten hatten, einem Idsteiner Spieler die rote Karte. Nach einem heftigen Protest des Trainers des TV Idstein änderten die Schiedsrichter ihre Meinung und der Idsteiner Trainer bestimmte, wer die rote Karte zu bekommen hat. Es wurde ein „Bauernopfer“ genommen, da der Spieler, der die rote Karte ursprünglich erhalten hatte, der Dreh- und Angelpunkt im Idsteiner Spiel ist.

Der TV Idstein hatte, bedingt durch die 2×2 Minuten in den ersten drei Minuten für den TSV Griedel, den besseren Start und ging mit 2:0 in Führung. Thomas Graßl und Sandro Krüger glichen zum 2:2 aus. Nach einem Foul an Timm Weiß verwandelte Sascha Siek den fälligen Siebenmeter zum 4:3. Mit einem Doppelschlag glich Sascha Siek zum 5:5 aus und brachte danach seine Mannschaft mit 5:6 in Führung. Thomas Graßl legte zum 5:7 (16. Min.) nach. Aber immer wieder schlichen sich technische Fehler in das Griedeler Spiel ein. Idstein drehte das Spiel mit einem 3-0 Lauf zum 8:7 wieder. Sascha Siek und Thomas Graßl stellten jeweils den Ausgleich zum 9:9 wieder her. Jannik Kuhl war mit einem schönen Tor zum 10:10 erfolgreich. Idstein gelang es wieder mit zwei Toren zum 12:10 in Führung zu gehen. Thomas Graßl verkürzte auf 12:11. Mit dem Pausenpfiff glich Steffen Strasheim, der eine überzeugende Leistung zeigte, mit einem Kracher aus dem Rückraum aus.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit blieb das Spiel spannend. Idstein legte vor und der TSV Griedel glich postwendend aus. Bis zum 16:16 trafen Marvin Grieb, Sascha Siek, Steffen Strasheim und Sandro Krüger für Griedel. Nach dem 17:16 nutzte der TV Idstein zwei Überzahlsituationen und die Abschlussschwäche des TSV Griedel aus, um sich auf 22:17 (45. Min.) abzusetzen. Nach dem 24:17 war das Spiel entschieden. Steffen Strasheim markierte die Tore zum 24:18. Romeo Rejab und Joshua Diehl verkürzten noch einmal auf 25:20 (53. Min.). Mit seinem ersten Tor nach seinem Comeback erzielte Timm Weiß das 27:21. Sascha Siek mit einem Siebenmeter, Sandro Krüger und Joshua Diehl trafen zum 29:24. Mit dem Schlusspfiff erzielte Idstein noch das 30:24.

Trainer Jens Hohaus lobte trotz der Niederlage die kämpferische Leistung seiner Mannschaft, allerdings führte er weiter aus, dass man mit über 25 Fehlversuchen kein Spiel in der Landesliga gewinnen kann. Am nächsten Samstag um 20.00 Uhr gegen die HSG Goldstein/Schwanheim hat die Griedeler Mannschaft die nächste Gelegenheit wieder für positive Schlagzeilen zu sorgen.

TV Idstein: Alexander Festerling und Nikola Knezevic im Tor, Bastian Grandpierre (6), Arne Kaiser, Philipp Sitte (8/3), Jan-Niklas Angelov (1), Tobias Riemenschneider (1), Yannik Cremers, Niklas Bierod, Jonas Cremers (6/2), Tim Bingel (4), Niklas Rausch (1) und Bosse Welkenbach (3)

TSV Griedel: Marco Pajung und Hendrik Krüger im Tor, Timm Weiß (1), Sascha Siek (7/3), Jannik Kuhl (1), Marvin Grieb (1), Steffen Strasheim (4), Sandro Krüger (3), Joshua Diehl (2), Wanja Köhler, Thomas Graßl (4), Henri Vogel und Romeo Rejab (1)

Im Stenogramm: Schiedsrichter: Rene Schauer (HSG Hofgeismar/Grebenstein) und Wilhelm Weißbeck (TG Wehlheiden); Zeitstrafen: 8:10; TV Idstein: Niklas Bierod, Jan-Niklas Angelov, Jonas Cremers, Bastian Grandpierre; TSV Griedel: Joshua Diehl/zwei, Sascha Siek, Marvin Grieb, Sandro Krüger; Siebenmeter: 9/5 – 4/3; rote Karte: TV Idstein: Niklas Bierod, Disqualifikation, 7.37 Min.; Zuschauer: 100.