Bild von Timo Jaux.

Am Samstagabend trennten sich die beiden noch sieglosen Mannschaften in der Aufstiegsrunde der HH-Landesliga mit einem leistungsgerechten Unentschieden. Am Ende stand ein 21:21 (8:10) auf der Anzeigetafel. Das Spiel zwischen dem TSV Griedel und der Spielgemeinschaft aus Eppstein und Langenhain lebte von der kämpferischen Einstellung der Mannschaften. Spielerisch war es kein Leckerbissen. Die Abwehrreihen dominierten das Spiel, im Angriff waren deutliche Defizite zu erkennen. Der Griedeler Torwart Hendrik Krüger war ein großer Rückhalt, neben tollen Paraden hielt er auch zwei Siebenmeter. Kurz vor dem Spielende sah der TSV Griedel mit der ersten Führung im Spiel, wie der sichere Sieger aus, aber die HSG EppLa konnte mit dem Schlusspfiff noch einen Siebenmeter zum verdienten Ausgleich verwandeln. Die HSG EppLa legte in diesem Spiel immer vor und der TSV Griedel glich aus. Nur einmal gelang der HSG EppLa beim 7:10 (29. Min.) eine drei Tore Führung.

Sandro Krüger und Lukas Kipp waren für die Tore zum 2:2 verantwortlich. Marvin Grieb erzielte das 3:3. Danach traf die HSG EppLa doppelt zum 3:5 (14. Min.). Lukas Kipp und Youngster Romeo Rejab trafen zum 5:5 Ausgleich. Wieder legte die HSG EppLa zum 5:7 vor, aber nach einer Balleroberung von Constantin Jantos erzielte Lukas Kipp das 6:7 und Constantin Jantos war zum 7:7 (25. Min.) erfolgreich. 14 Tore von beiden Mannschaften nach 25 Spielminuten zeigen deutlich, wo die Probleme der Teams lagen. Die HSG EppLa nutzte eine zwei Minuten Strafe gegen den TSV Griedel, um eine 7:10 Führung herauszuwerfen. Nach einem Pass von Thomas Graßl traf Sascha Sieg zum 8:10 Halbzeitstand.

Nach der Pause wurde Marvin Grieb gefoult und den fälligen Siebenmeter verwandelte Constantin Jantos zum 9:10. Sandro Krüger und Constantin Jantos halten mit ihren Toren den Anschluss zum 11:12. Mit einem verwandelten Siebenmeter schaffte Constantin Jantos den Ausgleich zum 12:12 (37. Min.). In der Folgezeit gelang es dem TSV Griedel nie in Führung zu gehen, die HSG EppLa legte immer vor. Tobias Marx, der fast durchspielen musste und mit seiner kämpferischen Einstellung ein Vorbild war, traf zum 13:13 und Romeo Rejab markierte das 14:14 (46. Min.). Jannik Kuhl von Rechtsaußen und wiederum Romeo Rejab waren für die Treffer zum 16:16 verantwortlich. Nach dem 17:17 durch Marvin Grieb konnte sich die HSG EppLa auf 17:19 (54. Min.) absetzen. Trainer Dirk Schwellnus nahm eine Auszeit und die zahlte sich aus. Sascha Siek und Marvin Grieb nutzen eine Überzahlsituation zum 19:19 Ausgleich. Sascha Siek glich in der hektischen Schlussphase zum 20:20 aus. Constantin Jantos fing einen Ball ab und schloss einen Tempogegenstoß zur ersten Griedeler 21:20 Führung ab. Es waren noch 69 Sekunden zu spielen. Im Angriff scheiterte die HSG EppLa an Hendrik Krüger im Griedeler Tor. Es waren noch 30 Sekunden zu spielen. Neun Sekunden vor dem Ende konnte der Torwart der HSG EppLa eine Griedeler Chance vereiteln und mit dem Schlusspfiff bekam die HSG EppLa noch einen Siebenmeter zugesprochen, der zum 21:21 verwandelt wurde. Eine gerechte Punkteteilung und zu mindestens der erste Punktgewinn des TSV Griedel in der Aufstiegsrunde.

Die Griedeler Mannschaft hat jetzt wieder drei Wochen Pause, bevor am 04.06.2022 um 18.00 Uhr das letzte Heimspiel des TSV Griedel gegen den TuS Holzheim in dieser Saison auf dem Spielplan steht.

 TSV Griedel: Marco Pajung und Hendrik Krüger im Tor, Tobias Marx (1), Sascha Siek (3), Jannik Kuhl (1), Marvin Grieb (3), Artan Nuradini, Lukas Kipp (2), Sandro Krüger (2), Constantin Jantos (5/2), Thomas Graßl und Romeo Rejab (4)

HSG EppLa: Stefan Biermann und Fabian Ladwig im Tor, Robin Delfs (2), Frederic Bocklet (4/1), Maximilian Kroth (1), Lennart Großkopf, Adrian Steinmeier (2), Simon Steinert (1/1), Johannes Gintner (2), Daniel Henrich, Daniel Schmidt (1),
Alexander Bender, Tobias Henritzi (1) und Lukas Daudert (7)

Im Stenogramm: Schiedsrichter: Eric Schubert und Leon Schulz (SHG Hofgeismar/Grebenstein); Zeitstrafen: 6:2; TSV Griedel: Lukas Kipp, Constantin Jantos, Sandro Krüger; HSG EppLa: Johannes Gintner; Siebenmeter: 2/2 – 4/2; rote Karte: keine; Zuschauer: 60.