TSV Griedel verliert nach enttäuschender Leistung in Oberursel

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TSV Griedel verliert nach enttäuschender Leistung in Oberursel

Am Samstag verlor der TSV Griedel in der HH-Landesliga sein Auswärtsspiel bei der TSG Oberursel nach einer schwachen Vorstellung mit 29:26 (12:10) Toren. Mit dieser Niederlage hat der TSV Griedel im Abstiegskampf einen herben Rückschlag hinnehmen müssen, der in der Endabrechnung entscheidend sein kann. Der TSV Griedel lässt zu viele Punkte gegen Mannschaften liegen, die in der Tabelle hinter Griedel rangieren. Sieben Punkte musste der TSV Griedel gegen Oberursel (Tabellenletzter) und Wettenberg (Tabellenvorletzter) abgeben. Am Ende der Saison könnten diese Punkte fehlen. Die Griedeler Mannschaft ging in dieses Spiel nicht mit der richtigen Einstellung und konnte auch während des Spiels den Schalter nicht mehr umlegen. Trainer Dirk Schwellnus hatte seine Mannschaft mit den richtigen Vorgaben ins Spiel geschickt, aber das Team ließ die Umsetzung vermissen. Auch deutliche Ansagen in den Team-Timeouts in der 6. Min. und 15. Min. konnten die Mannschaft nicht wachrütteln. Anscheinend haben zu viele Spieler das Match nicht mit der notwendigen Konzentration angenommen. Mit einer solchen Leistung wird man in den letzten vier Spielen auf verlorenen Posten stehen. In der ersten Spielhälfte war das Griedeler Spiel geprägt von technischen Fehlern und überhasteten Abschlüssen. Torwart Steffen Roth war es zu verdanken, dass der Rückstand zur Halbzeit sich noch in Grenzen hielt.

Marvin Grieb glich zum 1:1 aus, bevor die TSG Oberursel mit 4:1 in Führung ging. Sandro Krüger und Sascha Siek verkürzten auf 4:3 (11. Min.). Danach setzte sich die TSG Oberursel auf 8:3 (19. Min.) ab. Die Rückwärtsbewegung der Griedeler Mannschaft war an diesem Tag mangelhaft, immer wieder kam die TSG Oberursel mit Tempogegenstößen zu erfolgreichen Abschlüssen. Sandro Krüger und Nils Siek erzielten die Treffer zum 8:5 und nach dem 9:5 konnte der TSV Griedel mit einem 3-0 Lauf auf 9:8 (27. Min.) verkürzen. Immer wieder wenn die treuen Griedeler Zuschauer dachten, ihre Mannschaft würde ins Spiel finden, gaben haarsträubende Fehler der TSG Oberursel wieder die Möglichkeit sich abzusetzen. Nach dem 12:9 konnte Marvin Grieb mit dem Halbzeitpfiff noch das 12:10 erzielen.

Zu Beginn der zweiten Spielhälfte setzte sich die TSG Oberursel wieder auf 15:11 ab. Timm Weiß gelang das 15:12 und zwei Tore von Sascha Siek brachten das 17:14 (39. Min.). Nils Siek erzielte die Treffer zum 19:16 und Sascha Siek traf zum 19:17. Beim 22:19 hatte die TSG Oberursel den Vorsprung wieder auf drei Tore ausgebaut. Sascha Siek und Timm Weiß brachten ihre Mannschaft auf 22:21 (49. Min.) heran. Sandro Krüger war zum 23:22 erfolgreich und es schien, als ob die Mannschaft das Spiel doch noch drehen könnte. Aber die TSG Oberursel setzte sich wieder auf 25:22 ab. Auch eine lautstarke Ansage von Mannschaftskapitän Timm Weiß auf dem Spielfeld erreichte seine Mitspieler nicht. Die TSG Oberursel setzte sich spielentscheidend auf 27:22 (55. Min.) ab. Der TSV Griedel verkürzte durch Sascha Siek (2) und Nils Siek noch einmal auf 27:25 (58. Min.), aber das kam zu spät. Am Ende siegte die TSG Oberursel verdient mit 29:26 Toren. In der kommenden Woche muss die Mannschaft mit viel Konzentration im Training arbeiten, wenn sie am nächsten Samstag um 18.00 Uhr gegen den Spitzenreiter aus Petterweil nicht chancenlos sein will.

TSG Oberursel: Dennis Geier und Adi Habziabdic im Tor, Martin Walz (1), Bennet Wiegand (6), Jasper Bechtold (1), Janosch Juli (6/4), Giovanni Ilestro (3), Tobias Jockel (4), Julian Rummel (2), Robin Landvogt (3), Robert Avemann, Yanik Scheich und Benjamin Weber

TSV Griedel: Steffen Roth und Hendrik Krüger im Tor, Timm Weiß (2), Sascha Siek (10/2), Marvin Grieb (3), Nils Siek (8), Frederic Noll, Sandro Krüger (3), Sebastian Dietz, Steffen Strasheim und Wanja Köhler

Im Stenogramm: Schiedsrichter: Andree Harms (FT Fulda) und Frank Solf (TV Alsfeld); Zeitstrafen: 2:8; TSG Oberursel: Robert Oliver Avemann, Tobias Jockel; TSV Griedel: Steffen Strasheim/zwei, Marvin Grieb, Sebastian Dietz; Siebenmeter: 2/1 – 5/4; Zuschauer: 130