TSV Griedel zeigt eine enttäuschende Leistung gegen Heuchelheim

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TSV Griedel zeigt eine enttäuschende Leistung gegen Heuchelheim

Am Samstagabend verlor der TSV Griedel in der HH-Landesliga gegen die TSF Heuchelheim mit 29:33 (18:19) Toren. Mit einer weiteren Heimniederlage gegen eine Mannschaft auf Augenhöhe steht der TSV Griedel mit 2:6 Punkten im Tabellenkeller der Landesliga. Nach dem Erfolg bei der TG Kastel dachten anscheinend zu viele Spieler des TSV Griedel das Heimspiel gegen den Aufsteiger würde ein Selbstläufer. Die Griedeler Mannschaft zeigte, gegenüber der Vorwoche, wieder ein anderes Gesicht. Von Anfang an bekam der TSV Griedel in der Abwehr keinen Zugriff, die Lücken waren viel zu groß, weil die Zusammenarbeit nicht stimmte. Im Angriff vergab die Mannschaft zu viele Chancen und verfiel in alte Muster. Immer wieder verzettelte sich die Mannschaft in Einzelaktionen, das Zusammenspiel und die Spieldisziplin waren mangelhaft. Mit dieser Einstellung wird es schwer in den nächsten Wochen zu punkten.

Bis zum 3:2 (5. Min.) durch Tore von Marvin Grieb, Sascha und Nils Siek legt der TSV Griedel vor. Mit einem 3-0 Lauf drehte Heuchelheim das Ergebnis zum 3:5. In dieser Phase nutzte Heuchelheim die Griedeler Abwehrschwächen immer wieder konzentriert aus. Sascha Siek verkürzte auf 4:5, aber Heuchelheim legte zum 4:6 nach. Danach schaffte der TSV Griedel durch Lukas Kipp (2) und Sascha Siek den Ausgleich zum 7:7 (15. Min.). In den nächsten Minuten legte Heuchelheim vor, aber Griedel konnte immer postwendend ausgleichen. Lukas Kipp verwandelt einen Siebenmeter zum 8:8 und Sascha Siek trifft von Linksaußen zum 9:9. Timm Weiß gelang der Ausgleich zum 10:10 (19. Min.). Danach ging Heuchelheim beim 11:14 (22. Min.) zum ersten Mal mit drei Toren in Führung. Jetzt spielte der TSV Griedel engagierter und verkürzte durch Sascha Siek (2) und Constantin Jantos auf 14:15. Wiederum Sascha Siek und Constantin Jantos schafften den Ausgleich zum 16:16 (27. Min.). Constantin Jantos traf zum 17:17 und Marvin Grieb war in Unterzahl zum 18:18 erfolgreich. Kurz vor der Pause gelang Heuchelheim das 18:19.

Nach der Halbzeit standen auf beiden Seiten zunächst die Abwehrreihen stabiler. Bis zur 38. Minute fielen zusammen nur sechs Tore zum 21:21 Zwischenstand. Danach scheiterte der TSV Griedel reihenweise am Heuchelheimer Torwart, der die Grundlage für den Sieg seiner Mannschaft legte. Mit einem 6-0 Lauf setzte sich die TSF Heuchelheim spielentscheidend auf 21:27 (45. Min.) ab. Nils Siek (2), Sandro Krüger und Marvin Grieb konnten beim 25:29 den Rückstand auf vier Tore verringern. Heuchelheim legte zum 25:31 nach und sah schon wie der sichere Sieger aus. Mit drei Toren in Folge verkürzten Lukas Kipp (2) und Constantin Jantos auf 28:31 (55. Min.). Constantin Jantos gelang in Unterzahl der Anschlusstreffer zum 29:31. Es waren fast noch drei Minuten zu spielen. Allerdings erkannten die Griedeler Spieler zu spät die Möglichkeiten, die möglich gewesen wären. 90 Sekunden vor dem Ende erzielte die TSF Heuchelheim das entscheidende 29:32 und legt noch einen Treffer zum 29:33 Endstand nach.

Bis zum nächsten Spiel am Samstag, den 20.10.2018 um 19.00 Uhr in Lollar gegen die HSG Lollar/Ruttershausen muss die Mannschaft die Fehler analysieren und wieder ihr anderes Gesicht zeigen, um konkurrenzfähig in der Landesliga zu sein.

TSV Griedel: Uwe Bonn und Steffen Roth im Tor, Florian Wagner, Timm Weiß (1), Sascha Siek (8), Marvin Grieb (3), Michel Stolte, Nils Siek (4), Lukas Kipp (6/2), Sandro Krüger (1), Sebastian Dietz, Constantin Jantos (6) und Steffen Strasheim

TSF Heuchelheim: Sascha Winter, Erik Schlesinger und Tobias Kassebaum im Tor, Dominik Koch (3), Niko Hoffmann, Abbas Kaplan (1), Dennis Weber (6/4), Jonas Lichert (1), Sascha Hofmann (5), Henry Rinn (4), Moritz Bender, Björn Hofmann (9), David Simon Kröck (1) und Daniel Czaja (3)

Im Stenogramm: Schiedsrichter: Eric Hartmann und Timo Thomsen (HSG Bensheim/Auerbach); Zeitstrafen: 12:4 Min.; TSV Griedel: Timm Weiß, Marvin Grieb, Michel Stolte, Nils Siek, Sebastian Dietz, Dirk Schwellnus; TSF Heuchelheim: Daniel Czaja/zwei; rote Karte: keine; Siebenmeter: 3/2 – 5/4; Zuschauer: 100