Am 20. Spieltag der HH-Landesliga hat der TSV Griedel die TSG Oberursel zu Gast. Anpfiff ist am Samstag um 19.30 Uhr in der Sporthalle in Butzbach. Die letzten fünf Spieltage in der HH-Landesliga sind angebrochen und für sechs Mannschaften sind die nächsten Wochen entscheidend. Neben der HSG VfR/Eintracht Wiesbaden II, die ihre Mannschaft zurückgezogen hatte, werden wahrscheinlich noch drei Mannschaften absteigen. Die beste Ausgangslage für den Klassenerhalt haben Holzheim und Eppstein mit 16 Pluspunkten, danach folgen Griedel (12 Punkte), Petterweil (11 Punkte), Wettenberg II (10 Punkte) und Eddersheim mit 7 Punkten. Der TSV Griedel hat es noch in den eigenen Händen den Klassenerhalt zu schaffen. Dafür ist es natürlich wichtig, die Heimspiele erfolgreich zu gestalten.

Der heutige Gast, die TSG Oberursel belegt mit 19:21 Punkten den 7. Tabellenplatz und hat mit dem Abstieg nichts mehr zu tun. Mit 15:5 Punkten ist die TSG Oberursel eine der heimstärksten Mannschaften der Landesliga, auswärts konnte die Mannschaft bisher nur in Eddersheim und Eppstein punkten. Die Heimstärke der TSG Oberursel ist der Grundstein für den sportlichen Erfolg, seit dem Wiederaufstieg im Jahr 2016. Die TSG Oberursel hat eine junge hungrige Mannschaft, die sich überwiegend aus dem eigenen Nachwuchs zusammensetzt. Mit 23 Jahren im Durchschnitt hat die TSG Oberursel eine der jüngsten Mannschaften der Landesliga. Die Abgänge nach der letzten Saison wurden durch Spieler der A-Jugend und der 2. Mannschaft ersetzt. Trainer Kazimir Balentoviv, der auch schon in Bruchköbel und Maintal gearbeitet hatte, konnte sein Saisonziel den Klassenerhalt schon erreichen und wird nach der Saison die TSG Oberursel verlassen. In der nächsten Spielzeit wird der ehemalige Griedeler Trainer Ergün Sahin die Trainerposition in Oberursel übernehmen. Die TSG Oberursel verfügt über einen ausgeglichen Kader, der von allen Positionen torgefährlich ist. Auf den Außenpositionen ist die TSG Oberursel mit Robert Avemann (55 Tore), Martin Walz (51 Tore), Felix Brühl (81 Tore) und Christian Ghinea (36 Tore) überdurchschnittlich besetzt. Im Rückraum stechen Janosch Juli (38 Tore), Torjäger Lukas Ljubic (86 Tore), Giovanni Ilestro (33 Tore), Marcel Heid (34) und der spielstarke Benjamin Weber (17 Tore) auf der Spielmacherposition hervor. Am Kreis ist der junge Tobias Jockel (64 Tore) schon eine feste Größe, unterstützt wird er von dem erfahrenen Andre Hitzel.

Der TSV Griedel hat durch das spielfreie Wochenende vor Ostern jetzt drei Wochen kein Spiel bestritten. Das wichtigste wird sein, jetzt wieder den Spielfaden aufzunehmen. In den Kader werden Florian Wagner und Tobias Marx zurückkehren. Sebastian Dietz und Steffen Strasheim stehen nach ihrem Urlaub auch wieder zur Verfügung. Mannschaftskapitän Timm Weiß steht weiter auf der Ausfallliste. Im Hinspiel in Oberursel konnte der TSV Griedel in der ersten Halbzeit (20:15) zeigen, dass er mithalten kann. Jetzt wird es darum gehen über die gesamte Spielzeit eine konzentrierte Leistung abzuliefern. Dafür muss die Griedeler Abwehr gegen das variable Angriffsspiel der TSG Oberursel agieren und engagiert und willensstark an die Aufgabe herangehen. Im Angriff muss die Mannschaft ihre Stärken ausspielen und mit Geduld und Ruhe die Chancen herausspielen, damit die TSG Oberursel nicht zu ihrem Tempospiel findet.

Die Zurich Versicherung von Kaiser&Rausch lädt auch in diesem wichtigen Heimspiel alle weiblichen Zuschauer zu einem Glas Sekt ein. Das Vorspiel um 17.30 Uhr bestreiten die Männer II gegen den SV Stockhausen. Mit einem Sieg könnte die Mannschaft von Trainer Paul-Christoph Lhotak und Co-Trainer Sebastian Schmandt den Abstand zu den Abstiegsrängen vergrößern. Beide Mannschaften würden sich über lautstarke Unterstützung von den Rängen freuen.

TSV Griedel: Uwe Bonn, Jens Schindowski und Lars Hilbert im Tor, Florian Wagner, Tobias Marx, Sascha Siek, Marvin Grieb, Artan Nuradini, Frederic Noll, Michel Stolte, Simon Lingenberg, Nils Siek, Lukas Kipp, Sandro Krüger, Sebastian Dietz, Steffen Strasheim und Constantin Jantos

TSG Oberursel: Dennis Geier und Julian Friedl im Tor, Benjamin Weber, Marcel Heid, Phil-Lukas Ljubic, Niklas Haupt, Janosch Juli, Giovanni Ilestro, Max Macho, Andre Hitzel, Tobias Jockel, Martin Walz, Felix Brühl, Raman Issa, Nils Gerheim, Robert Avemann und Christian Ghinea