Griedeler B-Jugend kommt zu einem mühsamen Sieg
31.10.2017TSV Griedel verliert gegen den Meisterschaftsfavoriten aus Dotzheim
05.11.2017Am 7. Spieltag der HH-Landesliga empfängt der TSV Griedel am Samstag den TuS Wiesbaden-Dotzheim. Anpfiff ist um 19.30 Uhr in der Butzbacher Sporthalle. Der Aufsteiger aus Griedel trifft auf den Meisterschaftsfavoriten aus Dotzheim. Auf Grund von einem Spiel weniger belegt der TuS Wiesbaden-Dotzheim mit 9:1 Punkten nur den 2. Platz in der Tabelle. Bisher hat die Ausnahmemannschaft der Landesliga 38 Tore pro Spiel erzielt, dreimal gelangen schon über 40 Tore. Nach dem Abstieg aus der Oberliga und acht Abgängen, hat der sportliche Leiter, Hans-Dieter Großkurth, eine hervorragende Arbeit geleistet und sechs hochkarätige Neuzugänge präsentiert. Allein drei Spieler kamen von der MSG Groß-Bieberau/Modau aus der 3. Liga mit Bundesligaerfahrung.
Felix Kossler, der über sieben Jahre in der 1. und 2. Bundesliga bei dem TV Großwallstadt und der TSG Friesenheim gespielt hat, ist auf Rechtsaußen eine der Attraktionen der Mannschaft aus der Landeshauptstadt. Der 30- jährige Felix Kossler hat bisher mit Abstand die meisten Feldtore (43) in der Landesliga erzielt.
Der zweite Neuzugang verfügt auch über eine beeindruckende Vita. Der 27- jährige und 1,94 m große Maximilian Schubert hat von 2010-2013 bei Frisch Auf Göppingen in der 1. Bundesliga gespielt und zweimal den EHF-Pokal gewonnen. Von 2013-2015 spielte er beim TuS Nettelstedt-Lübbecke, bevor Maximilian Schubert zur MSG Groß-Bieberau/Modau wechselte. Maximilian Schubert stammt aus der Dotzheimer Jugend und wurde 2008 Junioren Europameister und 2011 Junioren Weltmeister. Aktuell kommt Maximilian Schubert auch, wie Felix Kossler, auf 43 Tore.
Der dritte Neuzugang von der MSG Groß-Bieberau/Modau ist der 32- jährige Spielmacher Benedikt Seeger, der lange Jahre bei der SG Wallau/Massenheim in der 2. Bundesliga spielte.
Überraschend wechselte der 21- jährige Kapitän der HSG VfR/Eintracht Wiesbaden, Johannes Schuhmacher, aus der Oberliga nach Dotzheim. Der Linkshänder im Rückraum hatte viele Angebote aus höheren Ligen, zog es aber aus privaten Gründen vor, in Wiesbaden zu bleiben.
Der fünfte Neuzugang steht im Tor. Von der HSG Nieder-Roden aus der 3. Liga schloss sich Benedikt Müller den Dotzheimern an.
Letzter Neuzugang ist Torjäger Thomas Sterker von der SG Saulheim, der Linkshänder spielt im rechten Rückraum. Neben den hochkarätigen Neuzugängen kann Trainer Hans-Josef Embs natürlich auch auf weitere Leistungsträger bauen. Auf Linksaußen spielen Dennis Assmann und John Denard und am Kreis ist der TuS Wiesbaden-Dotzheim mit Timo Wenzel und Daniel Otto auch überdurchschnittlich besetzt. Bei diesem Kader hat der sportliche Leiter, Hans-Dieter Großkurth, kurz und knapp die Zielsetzung für die Saison ausgegeben: „Meisterschaft und Rückkehr in die Oberliga“.
Bei dieser Ausgangslage und den unterschiedlichen Konzeptionen der Vereine geht der TuS Dotzheim natürlich als klarer Favorit in das Spiel am heutigen Samstag. Das Griedeler Trainerteam, Marc Langenbach und Mario Allendörfer, muss in diesem schweren Spiel auf Mannschaftskapitän Timm Weiß (grippaler Infekt) verzichten. Zudem sind Constantin Jantos und Steffen Strasheim immer noch verletzt. Am letzten Sonntag überzeugte die Griedeler Mannschaft bei dem Unentschieden in Petterweil besonders im kämpferischen Bereich. Der Wille und der Kampfgeist werden auch gegen den TuS Wiesbaden-Dotzheim die Grundlage für ein gutes Ergebnis sein. Der TSV Griedel sollte mit Ruhe agieren und dann die richtigen Entscheidungen treffen. Besonders im Spielaufbau müssen Fehler vermieden werden, damit Dotzheim nicht über die schnellen Außenspieler zu Tempogegenstößen kommt. Das Spiel wird eine Herausforderung für den TSV Griedel, die Mannschaft kann ohne Druck, aber nicht ohne Ehrgeiz zum Lernen, antreten. Die Zurich Versicherung lädt die weiblichen Zuschauer wieder zu einem Glas Sekt ein und die Griedeler Mannschaft wünscht sich die Unterstützung ihrer Fans gegen den Meisterschaftsfavoriten aus Dotzheim.
TSV Griedel: Uwe Bonn, Jens Schindowski und Lars Hilbert im Tor, Tobias Marx, Sascha Siek, Marvin Grieb, Frederic Noll, Michel Stolte, Simon Lingenberg, Nils Siek, Lukas Kipp, Sandro Krüger und Sebastian Dietz
TuS Wiesbaden-Dotzheim: Benedikt Müller, Ugur Toru und Paul Windheim im Tor, Benedikt Seeger, Maximilian Schubert, Johannes Schumacher, Thomas Sterker, Yassin Ben-Hazaz, Sören Battermann, Daniel Otto, Timo Wenzel, Dennis Assmann, John Denard, Felix Kossler und Marco During