Der TSV Griedel konnte sich im Derby gegen den TSV Södel deutlich mit 30:20 (16:10) Toren durchsetzen. Mit diesem Auswärtssieg konnte der TSV Griedel den Anschluss an die Tabellenspitze halten und belegt punktgleich mit dem Tabellenführer den 3. Platz. Die Zuschauer sahen über weite Strecken ein einseitiges Derby. Der TSV Griedel sorgte schnell für klare Verhältnisse und führte mit 13:4 (16. Min.) Toren. Allerdings ging danach der Spielfluss auf Griedeler Seite verloren. Zu viele Chancen wurden leichtfertig vergeben, daran muss in den nächsten Trainingseinheiten intensiv gearbeitet werden. Viel zu oft wurde der schnelle Abschluss gesucht, die spielerische Überlegenheit des TSV Griedel wurde durch Einzelaktionen nicht genutzt. Der TSV Södel konnte aber an diesem Tag, durch die Abschlussschwäche des TSV Griedel, kein Kapital schlagen.

Marvin Grieb brachte seine Farben mit 1:0 in Führung. Nach dem Ausgleich verwandelte Sascha Siek einen an Timm Weiß verursachten Siebenmeter zum 2:1. Nach einem Pass von Torwart Marco Pajung vollendete Sascha Siek einen Tempogegenstoß zum 3:1. Marvin Grieb traf zum 4:1 und mit zwei Tempogegenstößen durch Sandro Krüger und Sascha Siek erhöhte der TSV Griedel auf 6:1 (5. Min.). Nach einem Gegentor erzielte Tobias Marx das 7:2. Mit einem herrlichen Pass setzte Nils Siek seinen Bruder Sascha in Szene, der zum 8:2 traf. Das 9:2 (9. Min.) besorgte Nils Siek selber. Das 10:3 markierte Sandro Krüger und mit einem weiteren 3-0 Lauf durch Tobias Marx, Florian Wagner und Frederic Noll erhöhte der TSV Griedel auf 13:4. Nach dieser frühen und hohen Führung ließ die Konzentration auf Griedel Seite merklich nach. In den verbleibenden 14 Minuten bis zur Pause gelangen dem TSV Griedel nur drei Tore durch Sebastian Dietz, Florian Wagner und Björn Scheurich zum 16:10 Halbzeitstand.

Auch zu Beginn der zweiten Spielhälfte war die Griedeler Abschlussschwäche eklatant. In dieser Phase war auf die Griedeler Abwehr um Torwart Marco Pajung Verlass, die schlimmeres verhinderte. 10 Minuten lang blieb der TSV Griedel ohne Torerfolg. Erst in der 40. Spielminute brach Tobias Marx den Bann und traf zum 17:12. Nach dem Södel auf vier Tore zum 17:13 (41. Min.) verkürzt hatte, verschaffte sich der TSV Griedel durch einen 3-0 Lauf zum 20:13 durch Tore von Tobias Marx, Florian Wagner und Sandro Krüger wieder Luft in diesem Derby. Timm Weiß erhöhte auf 21:14 und Lukas Kipp war zum 22:14 (46. Min.) erfolgreich. Nach einem Foul an Lukas Kipp verwandelte Sascha Siek den fälligen Siebenmeter zum 23:16. Florian Wagner und Sebastian Dietz trafen zum 25:18. Die letzten Minuten des Spiels gehörten Björn Scheurich, der seine Chancen konsequent nutzte. Ein Doppelschlag von Björn Scheurich brachten das 27:19. Nach Vorarbeit von Björn Scheurich erzielte Sebastian Dietz das 28:19. Mit zwei verwandelten Tempogegenstößen zum 30:20 setzte Björn Scheurich den Schlusspunkt im Derby zwischen dem TSV Södel und dem TSV Griedel.

Alles in Allem ein verdienter Sieg des TSV Griedel, allerdings wird in den nächsten schweren Spielen eine deutliche Leistungssteigerung von Nöten sein. Nach der Faschingspause empfängt der TSV Griedel am Samstag, den 04.03.2017 um 19.30 Uhr in der Butzbacher Sporthalle die TSF Heuchelheim zum Spitzenspiel.

TSV Södel: Dominik Gabel im Tor, Andreas Böhland (1), Thomas Roth (7/2), Markus Ohly, Thomas Semmelroth (2), Max Jankowetz (2), Johannes Glas, Felix Schmidt, Joshua Ulrich (1), Andreas Hofmann (6), Henning See, Philipp Brehm (1), Jan Schäfer und Yannik Tauchmann

TSV Griedel: Marco Pajung und Uwe Bonn im Tor, Florian Wagner (4), Timm Weiß (1), Tobias Marx (4), Björn Scheurich (5), Sascha Siek (5/2), Marvin Grieb (2), Frederic Noll (1), Simon Lingenberg, Nils Siek (1), Lukas Kipp (1), Sebastian Dietz (3) und Sandro Krüger (3)

Im Stenogramm: Schiedsrichter: Lisa-Marie Jäger (HSG Kirch-/Pohl-Göns/Butzbach) und Sally Kulemann (TSG Oberursel); Zeitstrafen: 8:8 Min.; TSV Södel: Thomas Roth, Markus Ohly, Yannik Tauchmann, Felix Schmidt; TSV Griedel: Florian Wagner, Timm Weiß, Tobias Marx, Marvin Grieb; rote Karte: keine; Siebenmeter: 3/2 – 3/2; Zuschauer: 80