Frauen II des TSV 1899 Griedel vergeben zu viele Chancen

TSV Griedel spielt in der Landesliga unentschieden bei der HSG Hochheim/Wicker
18.04.2015
Landesliga-F: Griedel gewinnt 21:18 im Derby bei Gettenau
20.04.2015
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Frauen II des TSV 1899 Griedel vergeben zu viele Chancen

Am vorletzten Spieltag der Bezirksliga A empfingen die Frauen II des TSV Griedel das Tabellenschlusslicht, die HSG Pohlheim und mussten sich am Ende mit 18:21 (9:8) geschlagen geben. Julia Hachenburger eröffnete mit ihrem Treffer die Partie vor heimischem Publikum, ehe Pohlheim mit 1:3 in Führung gehen konnte. Ein Siebenmeter auf Griedeler Seite wurde verworfen ehe Theresa Wicke zum 2:3 traf. In den nächsten Minuten folgte eine schwache Vorstellung ohne Biss und wirklichen Siegeswillen, sodass Pohlheim sich nach 18 Minuten durch einen Lauf mit 3:7 absetzen konnte. Griedels Frauen zeigten in der Abwehr keine Sicherheit und vergaben im Angriff Chance um Chance. Zahlreiche Siebenmeter wurden vergeben, die meisten Würfe waren unplatziert und flogen somit am Tor vorbei oder streiften den Pfosten. Der hohe Zwischenstand gegen den Tabellenletzten schien Griedel nun endlich wach zu rütteln und man startete eine Aufholjagd. Zweimal Julia Hachenburger, drei sehenswerte Treffer von Lisa Hachenburger, sowie die beiden wichtigen Tore von Laura Kopf und Theresa Wicke drehten das Spiel zu Gunsten von Griedel auf 9:7. Endlich war bei Griedel Herz und Wille erkennbar, getrübt von zahlreichen weiteren vergebenen Bällen. Pohlheim schaffte vor der Halbzeit noch den Treffer zum 9:8. Die Devise, nach der Halbzeit an diesem Erfolg anzuknüpfen und das letzte Heimspiel mit einem Sieg zu krönen, konnte nicht erfüllt werden.

Griedel startete die zweite Halbzeit unkonzentriert und mit drei technischen Fehlern in Folge ehe Julia Krombach per Siebenmeter die Führung auf 10:8 erhöhte. Pohlheim erzielte durch zwei Tore den Ausgleich, ehe Tamina Weißenfels mit einem sehenswerten Treffer das 11:10 markierte. Einige strittige Schiedsrichterentscheidungen, sowie eine katastrophale Wurfausbeute der Griedeler machte es Pohlheim leicht am Ball zu bleiben. So kam es, dass die HSG erstmals wieder die Führung übernahm und durch einen verwandelten Siebenmeter stand es 11:12. Abermals Julia Krombach traf zum 12:12, Amelie Polleichtner gelang per Siebenmeter der Ausgleich zum 13:13. Pohlheim erhöhte auf 13:15, ehe Julia Krombach nach etwa 45 Minuten den Treffer zum 14:15 verwandelte. Pohlheim schaffte über den Kreis das Tor zum 14:16, Griedel verwarf im Gegenzug einen weiteren Siebenmeter, was die HSG durch das Tor zum 14:17 bestrafte. Nach einer langen Durststrecke gelang Theresa Wicke das 15:17. Pohlheim verwandelte im Gegenzug den Siebenmeter zum 15:18, ehe Amelie Polleichtner etwa fünf Minuten vor Schluss zum 16:18 traf. Ein weiterer Treffer für die HSG Pohlheim bedeutete das 16:19, was Julia Krombach durch ihren Treffer zum 17:19 verringern konnte. Zwei Tore von Pohlheim bedeuteten den endgültigen Sieg des ehemals Tabellenletzten, das abschließende Tor von Julia Krombach konnte an dem Endstand von 18:21 nichts mehr ändern.

Das Ausmaß der vergebenen Torchancen auf Griedeler Seite war an diesem Spieltag katastrophal. Von sieben gewährten Siebenmetern wurden lediglich drei sicher verwandelt, die Pfostenwürfe und unplatzierten Bälle aus dem Spiel heraus kamen ebenfalls hinzu, sodass die Niederlage letztendlich in Ordnung geht. Pohlheim schaffte es, durch einfache Würfe, die sonst so starke Griedeler Abwehr zu überwinden und konnte sich somit in der Tabelle vor den Konkurrenten aus Neustadt setzen. Der Lauf der Griedeler Mannschaft in der ersten Halbzeit konnte nicht fortgesetzt werden, sodass man dem heimischen Publikum zum Abschluss der Saison eine Niederlage präsentieren musste.

 

TSV Griedel: Pauline Wicke im Tor, Tamina Weißenfels (1), Anke Buchholz, Julia Hofmann, Anna Lena Haub, Lisa Hachenburger (3), Amelie Polleichtner (2/1), Sina Pachner, Julia Krombach (5/1), Laura Kopf (1), Theresa Wicke (3), Viktoria Weiß, Sabrina Fuchs und Julia Hachenburger (3/1)