Im letzten Spiel des Jahres hatten die Griedeler Damen in der Landesliga Mitte am Sonntag die zweite Mannschaft des TV Hüttenberg zu Gast. Vom Tabellenstand her favorisiert startete die Griedeler Mannschaft entsprechend. Nach sechseinhalb Minuten stand es 5:0 durch Tore von Madelène Dietz 2, Nina Luh 2, Andrea Kuntz. Die Abwehr arbeitete gut, bei Ballbesitz ging es überfallartig in Richtung Gästetor.

Die Gästeabwehr konnte in diesen ersten Minuten gar nicht reagieren. Daraufhin nahm der Gästetrainer eine Auszeit. Die Auszeit half zwar dem Angriffsverhalten, nicht aber der Abwehr. Nina Luh (2) und Andrea Kunze warfen die Tore zum 8:2. Julia Krombach, Andrea Kuntz, Lena Wawrzinek und Nina Luh trafen bis zum 12:5 in der 18. Minute. Was folgte, war die obligatorische Konzentrationspause der Griedelerinnen, gepaart mit der nun besseren Abwehr- und Torwartleistung der Gäste. In der 24. Minute hatte Hüttenberg auf 12:8 verkürzt. Nina Luh schaffte mit zwei verwandelten Siebenmetern wieder einen Sechs-Tore-Abstand. In der Schlussminute der ersten Halbzeit gelang Hüttenberg noch ein Tor zum 14:9. Die Pause half Griedel mehr als Hüttenberg. Nach 33 Minuten stand es 18:11 bei Toren von Julia Krombach (2), Andrea Kuntz und Nina Luh. Hüttenberg verkürzte auf 18:13. Danach kamen die stärksten Minuten des TSV: schnelles Spiel, schöne Spielzüge, starke Abwehr, das alles wurde geboten. Zwischen der 36. und der 45. Minute erhöhte die Mannschaft durch Tore von Nina Luh (5), Julia Krombach (3), Mona Krausgrill und Gianna Görlach auf 28:16. Diese spielerische Topleistung erzwang eine schöpferische Pause von sechs Minuten, in denen kein Tor erzielt wurde. Nina Luh gelang mit ihrem 14. Treffer das 29:17, wonach Trainer Lang ihr Erholung gönnte und für den Rest des Spiels Rückkehrerin Johanna König im rechten Rückraum brachte. Ebenso bekam Pauline Wicke im Tor Gelegenheit zu zeigen, dass sie ohne Bedenken in der Landesliga eingesetzt werden kann. Den nächsten Siebenmeter verwandelte daraufhin Julia Krombach zum 30:17. Johanna König erzielte die Treffer zum 33:19 und Lena Wawrzinek traf zum 34:19. Der letzte Treffer des Spiels gelang Hüttenberg per Siebenmeter. Mit 34:20 endete das Spiel.

Dies war ein nie gefährdeter Sieg und für die Griedeler Damen sicher ein schöner Abschluss des Handballjahres. Für die Griedeler Zuschauer war es mit Sicherheit ein entspanntes und schönes Spiel mit vielen guten Spielszenen, schönen Toren und einem gewünschten Ausgang. Mit dieser Erinnerung können sich alle auf das nächste Spiel am 25. Januar in der August-Storch-Halle gegen die TSG Eddersheim freuen.

TSV Griedel: Jasmin Scheffer und Pauline Wicke im Tor, Laura Brück, Katarina Dietz, Madeléne Dietz (2), Gianna Görlach (1), Mona Krausgrill (1), Johanna König (3), Julia Krombach (7), Andrea Kuntz (4), Nina Luh (14/7), Jessica Strasheim, Lena Wawrzinek (2) und Theresa Wicke.