TSV Griedel gewinnt den Heinz-Lindner-Preis

1. Preis: Turn- und Sportverein 1899 Griedel e.V., Sportkreis Wetterau
26.05.2014
Weibliche A- Jugend zur Quali in Fernwald
27.05.2014
1. Preis: Turn- und Sportverein 1899 Griedel e.V., Sportkreis Wetterau
26.05.2014
Weibliche A- Jugend zur Quali in Fernwald
27.05.2014

TSV Griedel gewinnt den Heinz-Lindner-Preis

Beim traditionellen „Frühlingsfest“ des Landessportbundes Hessen in Frankfurt wurde dem TSV Griedel eine besondere Ehre zuteil: Der Verein wurde aufgrund seiner vielfältigen sportlichen, sozialen und kulturellen Angebote mit dem „Heinz-Lindner-Preis“ ausgezeichnet. Der 1. Platz musste zwar mit dem renommierten Verein Rot-Weiß Frankfurt geteilt werden, die stattliche Geldsumme von 1750 Euro durfte Vereinsvorsitzender Rainer Hachenburger mit seiner Vorstandscrew dennoch in voller Höhe in Empfang nehmen. Seit nunmehr 34 Jahren schreibt der Landessportbund zur Erinnerung an seinen früheren Vorsitzenden den „Heinz-Lindner-Preis“ aus. Der Verband würdigt dabei die hessischen Vereine, die neben den sportlichen Angeboten auch soziale und kulturelle Schwerpunkte betreuen. Präsident Dr. Rolf Müller würdigte in seiner Laudatio insbesondere die Vielfalt, die der TSV Griedel betreibt. „Sozial Benachteiligte werden unbürokratisch aufgefangen, so dass niemand vor der Haustüre stehen muss. Auch die Einbeziehung von Mitbürgern mit Migrationshintergrund ist vorbildlich.“ Hervorgehoben wurden auch die Angebote für Ältere, für körperlich Benachteiligte, für Übergewichtige, für Nordic Walking, Rückenfit, Drumsfun, Fitnessgymnastik bis zum Wandern. Beispielhaft seien auch die Angebote für die Kleinsten mit den Kängurus (ab vier Jahren) oder den Purzelstunden (vier bis sieben Jahre) sowie das Engagement für Kinder mit Lernschwächen, körperlicher Behinderung und Kindern mit dem ADHS-Syndrom. Der Jugend werde in hohem Maße ein aktives Mitspracherecht eingeräumt, das für viele Vereine beispielhaft sein dürfte. So ist es auch nicht verwunderlich, dass in der Delegation des TSV Griedel  bei der Preisübergabe drei Mitglieder des Jugendvorstandes anwesend waren.  Über den Handballsport hinaus (die Männer und Frauenmannschaften spielen auf Landesebene) habe der Verein in der Region hohes Ansehen erworben. Dank der Öffnung nach außen durch zahlreiche Kooperationen mit schulischen, städtischen und vereinsübergreifenden Aktivitäten werde der TSV Griedel zu einem Vorzeigeverein in Hessen. Bei der Entscheidung der Jury des Landessportbundes spielte auch die Gestaltung der Präsentation und die umfangreiche Darstellung der Vereinsaktivitäten eine große Rolle. Hier hatte Julia Hofmann vom TSV-Jugendvorstand vorbildliche Arbeit geleistet. Vereinsvorsitzender Rainer Hachenburger dankte den Verantwortlichen beim Landessportbund für die hohe Auszeichnung und betonte: „Unser Verein hat sich bereits mehrfach bei hessenweiten Aktionen wie „Sport für Krebskranke“ und  „Sport ohne Alkohol“ beteiligt und mit einer großen Spendengala für das Kinderhospiz „Bärenherz“ in Wiesbaden auf sich aufmerksam machen können. Der Heinz-Lindner-Preis bedeutet für uns eine weitere herausragende Auszeichnung. Wir werden auch zukünftig bemüht bleiben, den Mitgliedern, aber auch den Nichtmitgliedern attraktive Angebote zu unterbreiten.  Zu den ersten Gratulanten in Frankfurt zählten Sportkreis-Vorsitzender Jörg Wulf (Karben), HTV-Präsidentin Rosel Schleicher (Dauernheim), sowie Sportkreis-Ehrenvorsitzender Rolf Lutz (Stammheim). Jörg Wulf lobte den TSV Griedel mit den Worten: „Der TSV ist professionell aufgestellt, er geht innovative Wege und bereichert beispielhaft die Vereinsarbeit durch klare Zielvorstellungen.“ Rosel Schleicher fügte hinzu: „Beim TSV Griedel wird alles getan, damit sich Mitglieder und Nichtmitglieder wohl fühlen. Auf diese Weise wird die Basis geschaffen, bei der sich neue Ideen geradezu automatisch entwickeln können. Kompliment!“ Rolf Lutz meinte: „Nach der Auszeichnung in früheren Jahren für den Funball-Club Dortelweil und den KSV Klein-Karben hat der TSV Griedel diese landesweit besondere Auszeichnung wirklich verdient!“