Die lange Pause hat den Griedeler Damen offensichtlich gut getan. Gegen Mitaufsteiger HSG Goldstein/Schwanheim lief erstmals Neuzugang Andrea Kunze am Kreis mit auf, die Trainer Arno Lang von einem früheren Engagement kannte und überzeugen konnte zum TSV Griedel zu stoßen. Sie konnte gleich zeigen, dass sie eine Verstärkung ist.

Nach einer dreiminütigen Aufwärmphase erzielte Nina Luh den ersten Treffer. Gianna Görlach und wieder Nina Luh per Gegenstoß legten zum 3:0 nach. Andrea Kunze gelang das 4:1. Die Gäste blieben dran. Nina Luh war es wieder, die auf 5:3 erhöhte. Elena Schneider erzielte das nächste Griedeler Tor, Nina Luh ließ zwei Treffer zum 8:5 folgen. Nach zwei weiteren Doppelschlägen von Madeléne Dietz und Andrea Kunze stand es 12:6. Die HSG verkürzte auf 12:8, aber Andrea Kunze und Nina Luh (2) trafen zum Pausenstand von 15:8!

Die Führung wurde zunächst in der zweiten Hälfte gehalten. Bis zum 19:12 in der 36. Minute trafen Gianna Görlach und Lena Wawrzinek (3). Danach folgten, wie so oft, zehn schwache Minuten, nach denen ein 21:18 auf der Anzeigetafel leuchtete (Tore von Madeléne Dietz und Nina Luh). Entschädigt wurden die 60 Zuschauer durch die nun folgende Schlussviertelstunde mit einer sehr gut aufgelegten Theresa Wicke aus der A-Jugend. Andrea Kunze, Madeléne Dietz (2), Theresa Wicke (4), Jessica Ohrisch und Gianna Görlach warfen die Tore zum am Ende klaren 30:21-Erfolg für den TSV Griedel.

Mit 28:14 Punkten gleichauf mit dem Vierten, der HSG Nordeck-Winnen/Allendorf/Londorf, steht der TSV Griedel vor dem letzten Spieltag auf Platz 5 der Landesliga Mitte. Wer hätte das vor der Saison gedacht? Das letzte Spiel führt am kommenden Samstag zum Tabellenletzten, der FSG Bad Soden/Schwalbach/Niederhöchstadt. Gespielt wird um 19:00 Uhr in der Hasselgrundhalle in Bad Soden.

TSV Griedel: Jasmin Scheffer und Diana Zehhuroglu im Tor, Katarina Dietz, Madeléne Dietz (5), Gianna Görlach (3), Mona Krausgrill, Andrea Kunze (5), Nina Luh (8/2), Jessica Ohrisch (1), Elena Schneider (1), Jessica Strasheim, Lena Wawrzinek (3) und Theresa Wicke (4/2).