TSV Griedel verliert das Bezirksderby gegen die MSG Linden deutlich

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TSV Griedel verliert das Bezirksderby gegen die MSG Linden deutlich

In der HH-Landesliga muss der TSV Griedel in seinem letzten Saisonspiel eine deutliche 26:32 (12:13) Niederlage gegen die MSG Linden einstecken. Nach einer enttäuschenden Leistung verlor der TSV Griedel das Bezirksderby und muss weiterhin um den Klassenerhalt zittern. Mit einem Sieg hätte der TSV Griedel für klare Verhältnisse sorgen können, aber die Mannschaft von Trainer Ergün Sahin blieb in diesem wichtigen Spiel vieles schuldig. Wieder einmal zeigte sich, wie wichtig Ziad Rejab, der nach zehn Minuten wegen einer schweren Schulterverletzung ausfiel, für das Griedeler Spiel ist. Besonders in der ersten Spielhälfte nutzte der TSV Griedel seine Chancen im Angriff nicht konsequent aus. Lars Hilbert im Griedeler Tor stemmte sich mit einer starken Leistung lange gegen die Niederlage, aber auf Griedeler Seite spielten zu wenige Spieler mit der notwendigen Hingabe, die in so einem wichtigen Spiel notwendig gewesen wäre. Nicht der TSV Griedel, sondern die MSG Linden, für die es in diesem Spiel um nichts mehr ging, zeigte die Einstellung, die viele Griedeler Zuschauer von ihrem Team erwartet hätten. Vor dem Spiel verabschiedeten Männerwart Jürgen Weiß und der 1. Vorsitzende des TSV Griedel, Rainer Hachenburger, die Spieler Moritz Bambey, Björn Finholdt und Heinz-Helmut Bender. Unter großem Beifall der vielen Zuschauer wurde Torwart Tobias Kresse, der wegen seiner schweren Krankheit nicht mehr spielen kann, im Kreise seiner Mannschaft verabschiedet. Mit einem Siebenmeter glich Ziad Rejab zum 1:1 aus und Lukas Kipp traf zum 2:2 (5. Min.). Nach einem Anspiel von Ziad Rejab, erzielte Timm Weiß das 3:3. Sandro Krüger war nach einem Tempogegenstoß zum 4:3 erfolgreich und Ziad Rejab legte mit einem verwandelten Siebenmeter zum 5:3 nach. Zu diesem Zeitpunkt war der TSV Griedel im Spiel, ließ aber im Angriff zu viele Chancen ungenutzt. Nach dem 5:5 (14. Min.) brachten Marvin Grieb und Lukas Kipp den TSV Griedel noch einmal mit 7:5 nach vorne. Mit einem Heber traf Sandro Krüger von Rechtsaußen zum 8:6. Mit drei Toren in Folge drehte Linden das Ergebnis und ging mit 9:8 in Führung. Moritz Bambey glich aus, aber Linden hatte jetzt ins Spiel gefunden und setzte sich wieder auf 11:9 ab. Björn Scheurich und Moritz Bambey (2) glichen noch einmal zum 12:12 aus. Mit einem 12:13 ging es in die Kabine. Die MSG Linden startete besser in die zweite Spielhälfte und ging mit 15:12 in Führung. Die torlosen Minuten beendete Daniel Müller mit einem verwandelten Siebenmeter zum 13:15. Nach Toren von Simon Lingenberg und Leo Görlach war der TSV Griedel beim 16:17 wieder im Spiel. In den nächsten Minuten war der TSV Griedel immer wieder nach am Ausgleich dran. Leo Görlach traf zum 18:19 und Daniel Müller mit einem weiteren Siebenmeter zum 19:20. Timm Weiß gelang der letzte Anschluss zum 22:23, danach hatte Griedel nichts mehr entgegen zu setzen. Linden setzte sich spielentscheidend auf 22:28 ab. Das letzte Tor für Griedel in dieser Saison erzielte Sandro Krüger zum 26:30. Am Ende gewann die MSG Linden mit 32:26 und der TSV Griedel muss bis zum nächsten Wochenende warten, ob der 11. Tabellenplatz gehalten werden kann.

TSV Griedel: Uwe Bonn und Lars Hilbert im Tor, Ziad Rejab (2/2), Daniel Müller (4/2), Timm Weiß (2), Björn Scheurich (2), Moritz Bambey (4), Marvin Grieb (1), Simon Lingenberg (1), Lukas Kipp (3), Leo Görlach (3), Jonas Hafer (1), Steffen Strasheim und Sandro Krüger (3)

MSG Linden: Michael Rocksien und Nils Kaiser im Tor, Jan Nober (3), Conrad Melle (2),  Eike Schuchmann (8/3), Jonas Weigelt (5/1), Lukas Walter (7), Lars Müll (1), Simon Zörb, Sören Deimer (2), Jörg Meilinger (1), Jannik Andermann (1) und Tim Jung (2). 

Im Stenogramm: Schiedsrichter: Simon Hoffelner (HSG Oberhessen) und Vinzenz Krell (HSG Kinzigtal); Zeitstrafen: 12:16 Min.; TSV Griedel: Steffen Strasheim/zwei, Moritz Bambey/zwei, Timm Weiß, Jonas Hafer; MSG Linden: Tim Jung/zwei, Eike Schuchmann/zwei, Lukas Walter, Jonas Weigelt, Jannik Andermann, Jörg Meilinger; rote Karte: ./.; Siebenmeter: 6/4 – 5/4; Zuschauer: 300