Interview der Wetterauer Zeitung vor dem Derby
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24.03.2014TSV Griedel fährt zum Wetterau-Derby nach Petterweil
In der HH-Landesliga kommt es am Sonntagabend zum Wetterau-Derby zwischen dem TV Petterweil und dem TSV Griedel. Anpfiff ist um 18.00 Uhr in der Petterweiler Sporthalle in der Sauerbornstraße. Der TV Petterweil belegt mit 15:23 Punkten den achten Tabellenplatz und liegt damit vier Pluspunkte vor dem TSV Griedel. Bei dieser Ausgangslage ist ein spannendes Derby zu erwarten, da besonders der TSV Griedel noch dringend Punkte braucht, um den Abstand zu den Abstiegsplätzen zu wahren. Die Verantwortlichen des TV Petterweil um Edmund Peschke haben in dieser Saison schon Höhen und Tiefen gesehen. Nach einem misslungenen Saisonstart mit 2:8 Punkten und der Entlassung von Trainer Marian, konnte die Petterweiler Mannschaft mit dem neuen Trainer Heiko Trinczek gleich drei Siege in Folge feiern und auch in den weiteren Spielen, bei einer Bilanz von 5:7 Punkten, konnte man sich stabilisieren. Aus den letzten fünf Spielen holte die Petterweiler Mannschaft nur 2:8 Punkte. Trainer Heiko Trinczek, der als Spieler in der Bundesliga bei der SG Wallau/Massenheim aktiv war, kann auf eine Mannschaft mit einigen erfahrenen Spielern und jungen Talenten zurückgreifen. Dreh- und Angelpunkt im Petterweiler Spiel ist Spielmacher Martin Peschke (71 Tore), der seine Mitspieler hervorragend einsetzt und auch selber sehr torgefährlich ist. Kreisläufer Felix Schneider (44 Tore) kann auf die Erfahrung aus Regionalligazeiten in Petterweil zurückgreifen. Torjäger und sicherer Siebenmeterschütze ist Pierre Lange (98 Tore) auf Linksaußen und im Rückraum ist der torgefährliche Timm Weis (62 Tore) mit den meisten Feldtoren sehr zu beachten. Im Tor steht mit Helmut Michalke einer der besten und erfahrensten Torhüter der Landesliga, der zusammen mit dem unermüdlichen kämpfenden Ralf Scherer dafür verantwortlich ist, dass man die Petterweiler Abwehr nur schwer überwinden kann. Nach dem Sieg des TSV Griedel am letzten Wochenende gegen die TSG Oberursel, der einem Befreiungsschlag glich, fährt die Mannschaft mit Selbstbewusstsein nach Petterweil. Nach Aussage von Trainer Ergün Sahin ist seine Mannschaft jetzt auf dem richtigen Weg und wird es mit Willen, Kampf und Teamgeist schaffen, die Landesliga zu halten. Ziad Rejab hat seinen Kurzeinsatz gegen Oberursel, nach seiner Verletzungspause, bestanden und wird bei seinem „alten“ Verein in Petterweil, dessen Weg er von der Bezirksoberliga bis in die Regionalliga über Jahre entscheidend mitgeprägt hatte, spielen können. Hinter dem Einsatz von Spielmacher Daniel Müller, der unter der Woche wegen Rückenproblemen, die ihn auch schon im Spiel gegen Oberursel einschränkten, steht noch ein Fragezeichen. Michel Stolte, der nach einer sechswöchigen Pause gegen Oberursel stark aufspielte, zog sich eine Muskelverhärtung zu, wird aber nach der umfangreichen Behandlung durch unseren Mannschaftsarzt, einsatzfähig sein. Der Einsatz von Leo Görlach, der momentan aus Studiengründen nicht trainieren kann, wird sich kurzfristig entscheiden. Gegen die körperlich stärkere Mannschaft aus Petterweil muss die Griedeler Abwehr hellwach sein und so engagiert arbeiten, wie gegen Oberursel. Der TSV Griedel muss von der ersten Minute an das Spieltempo hochhalten, um über den Gegenstoß erfolgreich zu sein. Die Griedeler Mannschaft muss ihre Schnelligkeit im Aufbauspiel in die Waagschale werfen, um in Petterweil zu punkten. Mit der Unterstützung der Fans will der TSV Griedel weiter an seinem Saisonziel arbeiten, um im Derby in Petterweil zu bestehen.
TV Petterweil: Helmut Michalke und Lukas Büttner im Tor, Martin Peschke, Alexander Koch, Timm Weis, Ralf Scherrer, Max Rautschka, Felix Schneider, Jens Wassberg, Sebastian Gosenheimer, Pierre Lange, Felix Koffler, Lennart Trouvain, und Kai Hardt
TSV Griedel: Uwe Bonn und Björn Finholdt im Tor, Ziad Rejab, Daniel Müller?, Timm Weiß, Björn Scheurich, Moritz Bambey, Jan Leister, Marvin Grieb, Michel Stolte, Simon Lingenberg, Lukas Kipp, Leo Görlach?, Max Schepp und Jonas Hafer