Griedeler Damen siegen weiter
21.10.2013Timm Weiß trifft in letzter Sekunde zum 30:29 Sieg gegen die SG Nied
25.10.2013TSV Griedel empfängt in der Landesliga die SG Nied in der Butzbacher Sporthalle
Am morgigen Freitagabend kommt es in der Butzbacher Sporthalle zum Duell der Aufsteiger in die Landesliga. Anpfiff ist um 20.00 Uhr zwischen dem TSV Griedel und der SG Nied. Die SG Nied holte sich in der abgelaufenen Saison, wie der TSV Griedel, die Vizemeisterschaft im Bezirk Frankfurt-Wiesbaden und kehrte, nach dem die Mannschaft in den letzten Jahren zweimal knapp gescheitert war, wieder in die Landesliga zurück. Momentan ist die SG Nied, nach dem Abstieg des VfL Goldstein, der einzige Verein aus Frankfurt, der in der Landesliga an den Start geht.
Zur neuen Saison löste Trainer Wilfried Siegmund, der im Trainerteam der HSG Hanau gearbeitet hat, das erfolgreiche Trainergespann Jürgen Schulze und Michael Egerdörfer in Nied ab. Der 55- jährige Siegmund kann auf einen eingespielten und erfahrenen Kader zurückgreifen. Die Mannschaft aus der letzten Saison ist, bis auf das Karriereende von Dominic Meder, komplett zusammen geblieben. Nach der Auftaktniederlage gegen Oberursel (23:29) und dem Heimsieg gegen Peterweil (30:23), musste Nied drei Niederlagen in Folge in Hochheim (16:29), zu Hause gegen Wettenberg (24:36) und in Linden (19:33) hinnehmen. Am letzten Wochenende siegte Die SG Nied gegen die TSG Münster II mit 30:23 Toren. Dieser Sieg ist mittlerweile gegenstandslos, da die TSG Münster II ihre Mannschaft aus der Landesliga zurückgezogen hat und die bisherigen Spiele nicht gewertet werden. Ein Wiedersehen wird es mit unserem langjährigen Torjäger Dominic Schneider geben. Dominic Schneider spielte fast vier Jahre in Griedel und erzielte dabei 635 Tore, im Schnitt acht Tore pro Spiel, für den TSV, bevor er wieder zu seinem Heimatverein nach Nied zurückkehrte. Bei der SG Nied ist Dominic Schneider der Dreh- und Angelpunkt im Angriffsspiel, neben seinen Torjägerqualitäten versteht er es auch seine Mitspieler hervorragend einzusetzen. Weitere Leistungsträger sind Spielmacher Hakan Akkas, der seine Stärken im 1:1 hat, Kreisläufer Björn Barth, der mit Dominic Schneider sehr gut zusammen spielt, die Spieler Matthias Becker und Sebastian Kister, die durch das schnelle Spiel nach vorne, das von Trainer Wilfried Siegmund bevorzugt wird, zu leichten Torerfolgen kommen. Nach Aussage von Trainer Siegmund hat seine Mannschaft am letzten Wochenende Selbstvertrauen getankt und geht gestärkt in das Auswärtsspiel in Griedel. Auch der TSV Griedel konnte beim verlustpunktfreien Spitzenteam in Dotzheim, abgesehen von der ersten Viertelstunde, einige positive Ansätze mit nach Hause nehmen. Die Griedeler Mannschaft muss aber in Zukunft lernen konzentrierter in ein Spiel zu gehen. In allen Spielen bisher musste der TSV Griedel immer einem Rückstand hinterherlaufen, der immer in den ersten Minuten des Spiels zu Stande kam. Trainer Ergün Sahin fordert zudem von seiner Mannschaft mehr Konzentration in Abwehr und Angriff, damit die Gegner nicht zu leichten Toren kommen. Der TSV Griedel muss in der Abwehr die Kreise von Dominic Schneider einschränken und im Angriff das Konzept von Trainer Sahin besser umsetzen. Bis auf Simon Lingenberg, der wegen einer Grippe unter der Woche nicht trainieren konnte und dessen Einsatz deshalb fraglich ist, steht Ergün Sahin der komplette Kader zur Verfügung. Am Sonntag, den 27.10.2013 um 15.00 Uhr, steht das Derby der Frauen Landesliga zwischen dem TSV Griedel und der HSG Kleenheim II in der Butzbacher Sporthalle auf dem Programm. Vorher um 13.00 Uhr spielen die Männer II gegen den TUS Vollnkirchen II.
TSV Griedel: Uwe Bonn und Björn Finholdt im Tor, Ziad Rejab, Daniel Müller, Timm Weiß, Björn Scheurich, Moritz Bambey, Jan Leister, Marvin Grieb, Michel Stolte, Simon Lingenberg, Lukas Kipp, Leo Görlach, Max Schepp und Jonas Hafer
SG Nied: David Anheier, Sammir Yajjou und Klemens Hahn im Tor, Hakan Akkas, Jens Sämann, Dominic Schneider, Lukas Schulz, Benjamin Kauf, Ronald Tanner, Florian Kister, Jakob Hamann, Matthias Becker, Björn Barth, Christian Pforr, Jens Schulz, Sebastian Kister, Torsten Schuldt, Jan Oehlenschläger, Alsen Trubljanin, Janis Dörr und Frank Portscher.