TSV Griedel verliert beim Spitzenteam in Dotzheim

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TSV Griedel verliert beim Spitzenteam in Dotzheim

Nach einem schlechten Start in das Spiel der HH-Landesliga verlor der TSV Griedel gegen den TuS Dotzheim mit 35:27 (20:11) Toren. Der TSV Griedel musste eine weitere Auswärtsniederlage in der Landesliga hinnehmen, aber diesmal zeigte die Mannschaft, abgesehen von der ersten Viertelstunde, dass man auch gegen ein Topteam wie Dotzheim mit der richtigen Einstellung mithalten kann. Der TuS Dotzheim hatte die bessere Spielanlage zudem spielte der TSV Griedel besonders in den ersten 15 Minuten mit zu viel Respekt und leistete sich individuelle Fehler, durch die Dotzheim zu leichten Toren kam.

Nach 14 Spielminuten leuchtete ein 12:3 von der Anzeigetafel und die mitgereisten Fans befürchteten schlimmes. Bis zu diesem Zeitpunkt setzte die Mannschaft die Vorgaben von Trainer Ergün Sahin, der das Team auf die Abwehrformation von Dotzheim vorbereitet hatte, nicht um. Ohne Mut und Vertrauen in die eigene Stärke spielte der TSV Griedel wie das berühmte „Kaninchen vor der Schlange“. In einer Auszeit nahm Trainer Ergün Sahin einige Wechsel vor und im weiteren Spielverlauf sollte es besser laufen. Nach dem 2:1 durch Jan Leister zog Dotzheim auf 6:1 davon. Wiederum Jan Leister und Ziad Rejab trafen zum 7:3. Mit einem 5-0 Lauf setzte sich Dotzheim auf 12:3 (14. Min.) ab. In den verbleibenden Minuten der ersten Halbzeit konnte der TSV Griedel das Spiel ausgeglichen (8:8) gestalten. Besonders die Youngster Max Schepp (3) und Leo Görlach (2) konnten Akzente setzen. Timm Weiß und Marvin Grieb erzielten die letzten Tore zum 20:11 Halbzeitstand. In der zweiten Spielhälfte steigerte sich der TSV Griedel in der Abwehr und setzte auch im Angriff die Vorgaben besser um. Allerdings passierten im Spielaufbau immer wieder haarsträubende Fehler. Dem vorgezogenen Spieler von Dotzheim wurde allein 8-mal! der Ball ohne Not in die Hände gespielt, die Tempogegenstoßtoren führten. Durch diese überflüssigen Fehler brachte sich die Mannschaft, trotz jetzt engagierterer Abwehrarbeit, um ein besseres Ergebnis. Leo Görlach, Björn Scheurich und Lukas Kipp erzielten die Tore zum 23:15 Zwischenstand. Nach zwei Toren von Ziad Rejab traf Lukas Kipp in doppelter Unterzahl zum 28:20. Lukas Kipp, der nach der frühen Verletzung von Michel Stolte, vermehrt auf der Spielmacherposition eingesetzt wurde, spielte mit Übersicht und zeigte Torgefahr. Jan Leister erzielte das 32:24 (52. Min.) und mit einem verwandelten Siebenmeter traf Ziad Rejab zum 34:26. Den Schlusspunkt im Spiel setzte Björn Scheurich mit seinem Treffer zum 35:27 Endstand. Trainer Hans-Josef Embs sprach nach dem Spiel von einer starken Anfangsphase seiner Mannschaft und dass es schwer ist, nach so einer deutlichen Führung, die Konzentration hochzuhalten. Auf der anderen Seite lobte er die Griedeler Mannschaft für ihre kämpferische Einstellung und dass der TSV Griedel die zweite Halbzeit ausgeglichen gestalten konnte. Mit der Leistung seiner Mannschaft war Trainer Embs zufrieden, obwohl er bemängelte, dass seine Mannschaft in dieser Saison noch nicht so viele Gegentore in einem Spiel erhalten hat. Der TSV Griedel kann auf der zweiten Halbzeit, die mit 16:15 gewonnen wurde, aufbauen. Am nächsten Freitag, den 25.10.2013 um 20.00 Uhr, empfängt der TSV Griedel in der Butzbacher Sporthalle die SG Nied.


TuS Dotzheim:
  Jens Ellermann und  Paul Kaufmann im Tor, Moritz Wolf (3/1), Andreas Christ (2), Luis Schröder (1), Dennis Lang (2), Niklas Müller, Clemens Geyer (2), Sebastian Dembach (1), Marco During (2), Sören Battermann (1), Dennis Assmann (6), Mario Schöberl (13/4) und Tim Schulz (2)     

TSV Griedel: Uwe Bonn und Björn Finholdt im Tor, Ziad Rejab (6/2), Daniel Müller (1), Timm Weiß (1), Björn Scheurich (2), Moritz Bambey, Jan Leister (3), Marvin Grieb (2), Michel Stolte (1/1), Simon Lingenberg, Lukas Kipp (4), Leo Görlach (3) und Max Schepp ((4)

Im Stenogramm: Schiedsrichter: Thomas Groß (HSG Götzenheim) und Pascal Lukas (SG Bruchköbel); Zeitstrafen: 0:14 Min.; TuS Dotzheim:./.;TSV Griedel: Timm Weiß/drei, Ziad Rejab/zwei, Marvin Grieb, Moritz Bambey; rote Karte: Timm Weiß 3×2 Min. 56.33 Min.; Siebenmeter: 9/6 – 4/3; Zuschauer: 80