TSV Griedel verliert im Derby zu Hause gegen die HSG Mörlen

TSV Griedel empfängt die HSG Mörlen in der Butzbacher Sporthalle
01.03.2013
Griedeler Damen gewannen bei der HSG Mörlen
03.03.2013
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TSV Griedel verliert im Derby zu Hause gegen die HSG Mörlen

Am Samstagabend musste der TSV Griedel die erste Heimniederlage in der Saison 2012-2013 hinnehmen. Nach abwechslungsreichen 60 Minuten gewann die HSG Mörlen mit 31:30 (17:12) Toren gegen den TSV Griedel. Mit nun sechs Punkten Rückstand auf die HSG Wettenberg II, die sich deutlich bei der SU Nieder-Florstatdt mit 32:26 Toren durchgesetzt hat, verlor der TSV Griedel den Anschluss an die Tabellenspitze und belegt aktuell mit 25:11 Punkten den 3. Platz in der Tabelle. Der TSV Griedel konnte in diesem Derby die zahlreichen Ausfälle nicht kompensieren. Mit Artan Nuradini, Frederic Noll, Björn Scheurich und Marvin Grieb standen vier Stammkräfte nicht zur Verfügung, zudem konnten Ziad Rejab und Björn Finholdt unter der Woche wegen einer Viruserkrankung nur einmal trainieren.

Trainer Michael Zehner berief Benjamin Stork aus der 2. Mannschaft und die A-Jugendlichen Lukas Kipp, Steffen Strasheim und Constantin Jantos in den Kader. Alle zeigten vollen Einsatz, wie man sagen muss, dass die kämpferische Einstellung der Griedeler Mannschaft stimmte und das Team trotz klarer Rückstände immer wieder eine Aufholjagd startete.
Die HSG Mörlen ging mit 2:0 in Führung. Timm Weiß und Daniel Müller glichen zum 2:2 aus. Mit drei verwandelten Siebenmetern war Jan Leister für den 5:5 Zwischenstand verantwortlich. In den nächsten Minuten machten sich insbesondere die Ausfälle in der Abwehr bemerkbar. Die HSG Mörlen kam zu einfachen Toren und ging mit 10:7 in Führung. Griedel konnte noch einmal auf 11:9 durch Timm Weiß verkürzen, bevor sich Mörlen auf 16:10 (25. Min.) absetzen konnte. Benjamin Stork und Timm Weiß trafen zum 17:12 Halbzeitstand.
Nach der Kabinenansprache verkürzten Benjamin Stork und Timm Weiß auf 17:14, aber wenig später hatte Mörlen beim 20:14 wieder einen sechs Tore Vorsprung. Trainer Michael Zehner versuchte mit einer doppelten Manndeckung den Spielfluss der HSG Mörlen zu stören. Die HSG Mörlen kam aber nun durch 1-1 Situationen zu einfachen Toren. Moritz Bambey traf zum 24:19 und mit zwei Toren in Folge verkürzte Michel Stolte auf 25:21. Nach dem 26:22 durch Ziad Rejab konnte sich Mörlen wieder auf 28:22 absetzen. Das Spiel schien entschieden. Ziad Rejab traf zweimal zum 28:24. Nach dem 29:24 konnte Griedel durch einen 4-0 Lauf durch Timm Weiß, Michel Stolte, Constantin Jantos und Ziad Rejab auf 29:28 verkürzen. Griedel war wieder im Spiel, die Einstellung stimmte. Durch Fehler zog Mörlen wieder auf 31:28 davon. Nach einem verwandelten Siebenmeter von Ziad Rejab zum 31:29 scheiterte Griedel mit einem Tempogegenstoß am Pfosten. Benjamin Stork schaffte den Anschluss zum 31:30. Am Ende spielte die HSG Mörlen die Zeit runter und kam zum zweiten Sieg in Folge.
Der TSV Griedel konnte zum einen die Ausfälle nicht kompensieren, auf der anderen Seite wurden zu viele freie Chancen vergeben. Die Mannschaft von Trainer Michael Zehner muss in der kommenden Woche den Rückschlag aufarbeiten, um am nächsten Sonntag beim Derby gegen den WSV Oppershofen wieder Aufzustehen.


TSV Griedel:
Uwe Bonn und Björn Finholdt im Tor, Ziad Rejab (8/1), Daniel Müller (2), Timm Weiß (5), Benjamin Stork (3), Moritz Bambey (1), Jan Leister (6/5), Michel Stolte (3/1), Simon Lingenberg, Sebastian Eichler (1), Lukas Kipp Steffen Strasheim und Constantin Jantos (1)

HSG Mörlen: Björn Stettner und Christian Langer im Tor, Max Ungerwetter (4), Simon Dönges, Johannes Möbs (7), Sebastian Bischof (3), Paul Capellen, Philipp Möbs (8), Jascha Stolte (3), Christopher Cisek, Sebastian Dietz (6/3), Daniel Birkenstock, Johannes Biermann und Paul Schneider

Im Stenogramm: Schiedsrichter: Herbert Glaub (TV Gettenau) und Karl-Heinrich Haas (HSG Gedern/Nidda); Zeitstrafen: 4:12; TSV Griedel: Simon Lingenberg und Timm Weiß; HSG Mörlen: Johannes Möbs/zwei, Philipp Möbs, Jascha Stolte, Christoph Cisek und Daniel Birkenstock; rote Karte: ./.; Siebenmeter: 9/7 – 3/3; Zuschauer: 150