Griedeler Damen besiegen Kirchhain nach schlechter erster Halbzeit noch mit 28:12

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Griedeler Damen besiegen Kirchhain nach schlechter erster Halbzeit noch mit 28:12

Die Damen aus Kirchhain reisten stark ersatzgeschwächt zum Spiel gegen den TSV Griedel an. Das hielt die Kirchhainerinnen jedoch nicht davon ab, den TSV in den Anfangsminuten zu überraschen.

Nach sieben Spielminuten und vielen technischen Fehlern auf Griedeler Seite führten die Gäste 3:0. Nervosität machte sich breit und Trainer Burkhard Dilges nahm bereits nach elf Minuten eine Auszeit.  Danach sollte es besser laufen und so verkürzte der TSV Griedel innerhalb von vier Minuten durch Tore von Elena Schneider, Steffi Dobitz, und Julia Hachenburger auf 3:4. Wiederum drei Minuten dauerte es, um aus dem Rückstand eine 6:4 Führung zu machen. Hierfür zeichneten sich  Jessica Ohrisch und zweimal Katarina Dietz verantwortlich. Vollkommen unverständlich kam in dieser Spielphase die Nervosität zurück und man machte die gleichen technischen Fehler wie zu Beginn des Spiels. Dass Kirchhain nicht mehr näher heran kam, hatte man ausschließlich Jasmin Scheffer im Tor zu verdanken, die reihenweise klarste Torchancen der Spielerinnen aus Kirchhain vereitelte. Die letzten vier Tore im ersten Durchgang gingen auf das Familienkonto Dietz: Katarina und Madelene trafen zum Halbzeitstand von 10:8 für den TSV. 

In der Halbzeitpause dauerte die Ansprache gefühlte zwei Minuten, danach wurden ungewöhnliche Maßnahmen ergriffen: Es wurde sich mit Ball „warmgemacht“.

Die Sondermaßnahme brachte den gewünschten Erfolg, Griedel zog innerhalb von sechs Minuten auf 18:9 davon. Plötzlich stand eine ganz andere Mannschaft  auf dem Platz, die Abwehr – jetzt organisiert von Mona Krausgrill – verdiente sich ihren Namen: Es wurden Bälle abgefangen, die schnellen Pässe kamen an und so verwandelte Steffie Dobitz zwei  und Madelene Dietz einen Tempogegenstoß.  Hinzu kamen fünf  Treffer von Elena Schneider, die in dieser Phase die Verantwortung übernommen hatte, auch noch die Siebenmeter  zu werfen, hatte der TSV doch bis zu diesem Zeitpunkt schon drei Strafwürfe verworfen. Der Ball auf Griedeler Seite lief flüssig und die Gäste konnten sich nur noch mit unerlaubten Mitteln helfen. Mit einer tollen Einzelleistung auf Linksaußen holte Lena Wawrzinek den nächsten Siebenmeter heraus. Jessica Ohrisch, die sich im Anschluss den Ball schnappte, netzte zum 19:10 ein. Mit zwei abgefangenen Bällen baute Patricia Horst den Vorsprung auf 21:10 aus. Nina Hölzemann, die ab der 48. Spielminute das Tor hütete, schickte die wieder genesene  Nina Luh mit einem schönen Tempogegenstoß auf die Reise und diese schloss zum 22:10 ab. Annabell Hofmann netzte einen toll herausgespielten Spielzug zum 23:10 ein. Für die letzten fünf Tore zeichneten sich zweimal Madelene Dietz, Julia Hachenburger, Patricia Horst und Jessica Ohrisch aus. Ein Spiel zweier vollkommen verschiedener Halbzeiten ging zu Ende. Da die Griedeler Damen in der zweiten Spielhälfte nur noch vier Gegentreffer zuließen, siegte der TSV verdient mit 28:12.

TSV Griedel: Jasmin Scheffer und Nina Hölzemann im Tor; Lena Wawrizinek, Julia Hachenburger 2/1, Elena Schneider 7/2, Jessica Ohrisch 2/1, Mona Krausgrill, Patricia Horst 3, Katarina Dietz 3, Annabell Hofmann 1, Madelene Dietz 6, Steffi  Dobitz 3 und Nina Luh 1.